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Tipp des Monats
November 2023 | CRIME & THE CITY SOLUTION - The Killer

Keine Frage - „The Killer“ ist eines meiner Alben des Jahres 2023. Bonney und seine aktuelle Band haben es nicht nur geschafft, die hoch liegende Messlatte ihrer vorherigen Werke zu erreichen, sondern gar zu toppen. „The Killer“ ist ein hochemotionales Album und dürfte den Hörer, der dieser Musikart zugeneigt ist, tief berühren. Es ist ein Album, das unsere Welt aus der Sicht eines Beobachters und Chronisten widerspiegelt, der mehr davon gesehen hat als die meisten von uns. Auf mich hat es eine derart große Anziehungskraft, dass ich beim Hören regelrecht darin versinke. Ein perfektes Album. Wie in einem Fluss perlen die Songs durch den Kopfhörer respektive aus den Boxen. Ich wünsche dem Album eine große Zuhörerschar und - wenn es zündet - den Entdeckern viel Freude beim Aufspüren seiner Vorgänger.
Wiederentdeckt
November 2023 | Pantha - Doway Do Doway Do !?!!

Als ich den Titel "Blue House" hörte, wusste ich sofort, das ich das kennen würde. Aber woher

In all den Jahren immer wieder Versuche gestartet es doch noch heraus zubekommen. Keine Chance, niemand konnte damit etwas anfangen.
Doch als ich bei meinem Umzug eine Eintrittskarte wiederfand, auf der ich einen Titel notiert hatte, stellt ich zu meiner Verwunderung fest, das dieser identisch war mit dem auf der CD. Daher kannte ich also "Blue House" und somit war das Problem gelöst.
Der Sound der 70er! 50 Jahre ...
Morning Glory - Same | 1973

"Hinc Illae Lacrimae - For Us All (Hence These Tears)" blickt bereits in die Zukunft und man hört Ansätze dessen, was Surman später auf seinen vielen Soloproduktionen auf ECM-Records vorstellen sollte. Hier bricht sich eine gewisse Lyrik die Bahn und die Musik ist eher zart und behutsam in ihrem Vortrag, bis sich langsam die Intensität steigert und die Freiheit ihren Lauf nimmt, ab etwa Minute Fünf. Doch bereits etwa eine Minute später formiert man sich dann erneut zu dieser faszinierenden Fusion-Ausprägung, es rockt nun sogar kraftvoll.
Paul Kossoff - Back Street Crawler | 1973

Der 17-Minüter Tuesday Morning zeichnet sich durch Kossoffs kraftstrotzende Gitarre aus, die mit den Keyboards von John "Rabbit" Bundrick um die Wette jammen. Roh und ungeschliffen ist dieses Instrumental, wobei die letzten knapp 4 Minuten dann doch noch so richtig gefühlvoll werden. Die Deluxe-Edition bietet von diesem Stück gleich mehrere Versionen, u. a. als Blues-Variation, als Rockversion, als Boogie oder als Piano-Version. Alle einzelnen Versionen lohnt es zu entdecken, zeigen sie doch die Vielfältigkeit und das Können Kossoffs und der anderen Musiker.
Tom Waits - Closing Time | 1973

Wenn aus meiner Playlist ein Song eines bestimmten Künstlers aus den Boxen perlte und eine spezielle Bekannte anwesend war, gab es unvermittelt spöttische Bemerkungen. Begleitet von Augenrollen, an mich gerichtetes mitleidiges Lächeln und meist auch den Kommentar "
...der kann doch gar nicht singen". "
Stimmt",
dachte ich regelmäßig, wenn diese Reaktionen erfolgten, "
ebenso wenig wie Dylan, Springsteen, Coyne oder andere Barden, die sich in diese Riege der Nicht-Stimmakrobaten einreihen dürfen". "Aber er komponiert einfach traumhafte Melodien",
sagte ich jedesmal als Erwiderung auf diesen Verbalangriff.
Terry Reid - River | 1973

Was haben LED ZEPPELIN oder DEEP PURPLE mit Terry Reid zu tun? Eigentlich nichts, bis auf die Tatsache, dass - ja, dass Reid anno '68 bei beiden Kapellen ablehnte, für sie den Frontmann sprich Leadsänger zu spielen. Reid erzielte deren Aufmerksamkeit, nachdem 1968 sein Debütalbum auf den Markt kam. Gleichzeitig mit seiner Absage empfahl er LED ZEPPELIN statt seiner einen gewissen Robert Plant - welch ein Glück für ihn. Ob ihn seine Absage anlässlich des Erfolges dieser beiden Bands später grämte, ist möglicherweise nicht bekannt. Tatsache ist jedoch, dass Reid in so hohem Maße von seinem Talent überzeugt war, dass er eine Karriere als Solokünstler im Blick hatte.
ROXY MUSIC - For Your Pleasure | 1973

Wenn die letzten Töne des Albums verklungen sind, ist der Hörer nach dem großartigen Debut des Jahres 1972 wieder Zeuge eines hervorragenden Albums geworden, welches zweifelsohne mit bahnbrechenden Sounds von Keyboarder Brian Eno, Gitarrist Phil Manzanera und Saxophonist Andrew Mackay sowie natürlich Ferry als Sänger als ein Meilenstein der Rockmusik bezeichnet werden darf. In seiner Dekadenz, mit seinem Glamour und der albumumspannenden Atmosphäre ist es für mich bis heute schlechthin DAS Album der ROXY MUSIC.
Neu im Portal
Kaurna Cronin - Make Light

Genau - man hört die ersten Takte, die ersten Worte und schon weiss man, worum es hier geht! Grundsätzlich haben sich etliche Attribute etabliert, sehr intim klingende Musik, oft voller sanfter Melancholie und viel Schönheit, mit viel Leidenschaft und Wärme vorgetragen, wohltuend für die Seele. Dieses findet statt auf hohem Niveau und anhand der durchdachten Kompositionen und raffinierten Arrangements wird man unweigerlich dazu unbewusst aufgefordert, jedem Song aufmerksam zu lauschen, könnte Einem doch etwas entgehen.
Ronnie Earl & The Broadcasters - Father's Day

Und wieder weiß die ausgewogene Mischung zu begeistern, von Shuffle ("It Takes Time"), jazzigen Einflüssen ("Higher Love") , emotional geprägten Balladen, hin zum wuchtigen "Right Place Wrong Time", das die Gitarre des Protagonisten über sattem Orgelsound inklusive der Bläsersätze abheben lässt.
Aber noch intensiver ist das ganz langsame Titelstück, oder auch das Gänsehaut erzeugende "I'll Take Care Of You". Dabei leisten auch die beiden Vokalisten ganze Arbeit, so bringt die mächtige Stimme von Diane Blue eine Menge Feeling in das sich stark an Magic Sam orientierende "What Have I Done Wrong" ein. Nun, schließlich hat der den Song ja auch komponiert.
zum Beitrag
Eddie Boyd - Blue Monday Blues, 1950-1960 Sides

Edward Riley Boyd (Eddie Boyd) wurde im November 1914 auf der gleichen Plantage nahe Clarksdale, Mississippi, geboren wie sein Cousin Muddy Waters, und zwar auf Frank Moore’s Stovall Plantation. Er starb am 13.Juli 1994 in Helsinki. Dort hatte er sich 1970 niedergelassen nach der Heirat mit einer Finnin. Vorher nutzte er die Chance, sein Heimatland zu verlassen, indem er sich den gerade damals noch frisch im Aufbau befindlichen Tourneen amerikanischer Bluesmusiker in Europa anschloss, dem American Folk Blues Festival. Das war 1965, im Übrigen auch dokumentiert auf Platte. "Five Long Years" und "The Big Question" stellte er vor. Der erste Song zählt zu seinen großen Hits, die er der Nachwelt hinterließ. Aufgenommen wurde er 1952 und ist auch auf dieser Kompilation in dieser Version enthalten.
Lowell Fulson - The Blues Come Rollin' In: The 1952 - 1962 Recordings

Fulson war einer der ersten Gitarristen, die das Single-Note-Spiel stark betonten, sein Stil erinnert an T-Bone Walker, und dessen Texas-Stil brachte Fulson dann nach Kalifornien, wo sich dann dieser auch an Jazz angelehnte Sound weiter entwickelte, so dass der Musiker gemeinhin eher dem Westcoast-Blues zugeordnet wird. Mit kräftiger ausdrucksvoller Stimme trug er seine oft elegant wirkenden und stark von Rhythm & Blues durchzogenen Songs vor.
Memphis Slim And Willie Dixon - The Blues Every Which Way plus Willie’s Blues

Die Musik auf der ersten zehn Songs stammt vom Album "The Blues Every Which Way". Dixon mit seinem Slapping Bass treibt den ohnehin schon energisch aufspielenden Slim kräftig an, beide verfügen über einen sehr eigenständigen Stil mit absolut hohem Wiedererkennungswert. Besonders heftig geht es in die Beine, wenn Boogie angesagt ist, gleich der "4 O‘ Clock Boogie" rast rasant über die Runden. Der Pianist zeigt hier seine besonderen Fähigkeiten, mit der linken Hand exzellente hämmernde Rhythmen zu produzieren, aber nie gewaltsam hart im Anschlag, sondern noch immer mit den gewissen Rollen, yeah, das swingt gewaltig und vortrefflich. Gesanglich wechseln sich die beiden Musiker ab und jeder verfügt auch hier über einen besonderen Ausdruck.
Billy Boy Arnold - The Blues Soul Of Billy Boy Arnold

Das hier ist feinster Blues, mit einer kräftigen Zutat Soul, wie sich der Blues bereits in seiner Entwicklungsphase ab Ende der Siebziger darstellte, als Künstler wie zum Beispiel Jimmy Johnson das Genre modernisierten.
"I'd Rather Drink Muddy Water" swingt gewaltig und Duke spielt eine ‘dreckig‘ angezerrte Gitarre wie einst Willie Johnson, als dieser in den frühen Fünfzigern Gitarrist bei Howlin‘ Wolf war.
Der Slowblues "Worried" ist eine Feature für den sensibel und gefühlvoll agierenden Robillard und der Jazztitel Work Song, bei dem einst Arnolds Bruder Jerome in der Version von Paul Butterfield beteiligt war, ist hier kürzer als jenes Stück gehalten, wird aber dem Anspruch, jazzige Atmosphäre zu versprühen, durchaus gerecht.
Sugar Ray And The Bluetones - Living Tear To Tear

Eine große Summe Erfahrungen steckt also in dieser Musik, und so erwartet uns auch hier wieder eine Wagenladung voller emotionsgeladenen bleichgesichtigen Blues‘, angetrieben vom satten Klang der Harmonica des Bandleaders.
Nun, 35 Jahre ist es schließlich her, dass 1979 das erste gleichnamige Album der Band erschien, und so kann man Blues höchster Güte erwarten. Sugar Ray war neben seiner Bandtätigkeit auch als Solokünstler und als Mitmusiker bei vielen bekannten Bands und Produktionen aktiv.
Steve Yanek - September

"Mithin ist es Steve Yanek gelungen, ein tolles Americana-Album vorzulegen, mit Elementen des Folk Rocks, mit gelegentlichen Anleihen von Popmusik, und vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Song, der sich als Ohrwurm etablieren könnte. "I Could Use A Little Rain" bietet sich dann auch gleich dafür an. Wer dann mitsingen möchte, kann sich über die in der CD-Verpackung abgedruckten Texte freuen. Zwischendurch gibt es dann auch solche reduzierten und intimen Momente mit einem Song wie "Carousel", geführt vom Spiel der akustischen Gitarre."
Safari Season - Forevermoor

Mitunter geht es ein wenig zupackender zu Werk, "Darkness Queen", da muss ich bei einigen Passagen an A-ha denken, "A New Future" hingegen lässt mich kurz an The Moody Blues denken. Das zweite Stück mit Streichern ist "Listen To The Wind" und ist ganz zart instrumentiert, ganz wunderbar ist es auch hier gelungen, mittels der Gesangs-Arrangements zu den Streichern eine verträumte und warme Stimmung zu schaffen, und schon wieder purzelt eine Assoziation zu einer Band, die wohl kaum noch Jemand kennt - Parrish & Toppano, die in den Achtzigern zwei Platten mit sehr anmutiger Musik präsentierten.
The Tony Williams Lifetime - Turn It Over

Die Musik wirkt skurril, etwas düster und sehr außergewöhnlich; dadurch, dass hier sozusagen eine Atmosphäre auf den Hörer eindringt, die sich durch faszinierende, quirlende, unbequem anmutende, aufdringliche, mal fließende, mal 'abgehackte' Klänge auszeichnet.
Schade nur, dass, wenn sich hier Improvisationen entwickeln wollen (man beachte "To Whom It May Concern"), die zeitliche Limitierung der Stücke dann etwas ärgerlich wirkt - hätte man doch nur etwas länger... à la "Emergency"...
Aber es ist, wie es ist - trotz einiger Einschränkungen ist und bleibt dieses Album ein Unikum und eine Besonderheit in der Geschichte der Fusion-Bewegung: Rock Jazz im Popsong-Format.
James J Turner - Future Meets The Past

Als sehr gelungen empfinde ich die Ausstattung der Songs mit den Streichern, drei Violinen und ein Cello, das gibt einen tollen Gegenpart zum Beispiel beim gut abrockenden "Kalahari Rain", wenn sich die Streicher hier eher folkloristisch ausgeprägt in diese Stimmung einflechten. Darüber hinaus ist dieser Song sehr harmonisch, unterstützt wird das durch den ausdrucksstarken Gesang des Musikers, der sich voller Leidenschaft hineinstürzt. Mit seiner Stimme halte ich ihn auch für geeignet, Songs in härterer Gangart zu veredeln.
Gold Hoax - Pawn

Mit "Wintertime" kommt dann der wuchtigste Song der Kollektion, obwohl der Song so zart startet, inklusive der klaren Einleitung durch Emily. Doch noch bevor eine Minute vergangen ist, brettert es unbarmherzig los. Satte Breitwand-Gitarren, ein donnernder Rhythmus, Fuzz liegt in der Luft, das Teil ist ein "Hammer". Hard Rock kann so langweilig klingen, oder so lebendig wie bei Gold Hoax! Ja, hier schwingen derart viele Elemente mit, ich spüre, wie sich die Einflüsse der letzten Jahre, der letzten Produktionen, formiert haben zu einem Sound, der richtungweisend sein sollte innerhalb dieses Genres.
Hubertus Rösch - Mysterious Stranger

Sehr angenehm überrascht hat mich/hat uns (ja, Hanne-Lore hat mitgehört) auch "Three Songs And A Heartbreak", das wohl vollends aus emotionaler Quelle schöpft: »Now it’s time to stop this war, that we started so long ago, tell me what we’re fighting for…«. Und – dann offenbart sich doch tatsächlich eine Art 'Hitcharakter'! Denn der Refrain, der Songtitel ist hier eingeschlossen, bleibt hinsichtlich der Melodie und des Textes einfach hängen, und ich fühlte mich sofort geneigt, diesen mitzusingen, und – man kann ihn behalten, er haftet gut! Ja, dieser Song stellt vielleicht gar die Quintessenz der Aussage des ganzen Albums dar, so könnte man meinen.
P'cock - The ICM Years | The Prophet | In'cognito

Fast elektronisch rockig prescht die Band vor, nicht zuletzt durch die verzerrte Gitarre im Hintergrund. Das Ganze harmonisiert sich und P’cock baut auf einmal eine melodiös proggige Szenerie auf, die sich wohlwollend dahinzieht und unauffällig in das Anfangsmuster zurückkehrt. Das Interessante an der Musik und den Kompositionen ist die Freiheit zu genießen, zwei Welten miteinander zu vereinen, um beide mit modernerem Pop-Sound aufzuwerten. Auf der einen Seite ist das die reine Electronic-Music, die damals eine eigenständige Szene hatte, und zum anderen die auslaufenden Progressive-Music. Ich muss aber zugeben, dass ich mit manchen Stücken auch 'Probleme' habe: "La Mer" z. B. ist mir doch zu elektronisch und spacy.
M-Opus - At The Mercy Of Manannán

Ganz eigentümlich startet die Platte mit "Setting Off", durch den Raum schwirrende flitternde Klänge, darunter Keyboards, die nach Mellotron klingen und ein Sänger, der ein wenig an David Bowie erinnert, und dann beginnt er noch zu pfeifen. Bei etwa 1:10 setzt dann das druckvolle Schlagzeug ein und unterstützt diesen wabernden Sound, "Nothing Will Ever Be The Same Again", so singt Jonathan Casey, bevor nach gut zwei Minuten der nahtlose Übergang zum zweiten Song erfolgt. Und das Geschwirre ist vorbei, nun stoße ich auf Musik, die mich gedanklich weit zurückführt in die Siebziger, die Band bildet eine geschlossene Einheit, unterstützt durch die geschmeidig agierende Rhythm Section von Bass und Schlagzeug.
Rovanio - The Music Of Nanny Assis

Und so vereinen sich Samba, Jazz und Bossa Nova zu einem sehr eleganten und verführerischem Sound, der die Tradition mit sich trägt und diese der Moderne zugeführt hat, das klingt alles sehr zeitgemäß. Neben den überwiegenden Eigenkompositionen hat sich noch ein Klassiker eingeschlichen, das ist “Manhã de Carnaval" von Luiz Bonfa, der hier in ganz spartanischer Begleitung, nur Bass, Gitarre und Perkussion, zu einem Song wurde, der ganz viel Ruhe ausstrahlt, die Seele sehr angenehm streichelnd.
District Five - Pause

Jam - ja, dass passt dann auch zum ersten Song "Walkin'". Ein cooler Groove von Bass und Drums, dazu wabernde Synthies und Gesang, dessen Worte man eigentlich nicht versteht, es ist halt nur eine Art Bestandteil dieser Session, Musik, die eigentlich ohne Struktur dahinfließt. Für mich als Jazzfan sollte das aufhorchen lassen, doch letztlich ist die Musik zu sehr im Rock und dessen Spielarten verankert, es wird in der Tat einfach nur locker gejamt und dabei bedient man sich spontaner Einfälle und scheint mit Texturen zu experimentieren.
Faraways - Decades Of Dormancy (EP)

"Ruby Ring Of Love", hier wird es nun ganz psychedelisch, durch die Sitar und die Melodienfolgen lande ich rasch bei The Beatles oder atmosphärisch auch bei The Yardbirds, dann wieder denke ich an "The Good's Gone" von The Who oder besonders an die frühen Pink Floyd, als Syd Barrett dort noch das Zepter in Händen hielt. Ja, man sieht, wie die Band schöpft aus der schier unendlichen Geschichte von Pop und Rock der Jahrzehnte.
Otto Groote Ensemble - Noordlandwind

Musik op Plattdüütsch, dat is nix för Jedermann/Frau.
Plattdüütsch, also Plattdeutsch, ist auch nicht gleich Plattdeutsch, dazu gibt es viele unterschiedliche Dialekte. Nun, ich bin aufgewachsen mit "Ammerländer Platt", weil meine Großmutter von dort stammte und dieses auch gelegentlich sprach.
Plattdeutsch in der Musik, das kam und kommt leider relativ selten vor. Und wenn - dann wurde/wird das oft eher als belustigende Variante denn mit normaler Ernsthaftigkeit vorgetragen. Nicht, dass wir Norddeutschen keinen Humor hätten, doch zwischen Humor und Klamauk gibt es durchaus Unterschiede.
C. Daniel Boling - New Old Friends

So wird auch mit "New Old Friends" das aufgegriffen, was ich bereits früher einst bemerkte, nämlich, dass Daniel ein Geschichtenerzähler ist, der seine, und nun Paxton's Song ebenfalls, mit sehr angenehmer und freundlich ausgeprägter Tenorstimme vorträgt. Und Alles ist eingekleidet in ein sehr heimeliges Folkgewand, so wird die Musik eben von akustischen Gitarren, Mandolinen, Banjos und weiteren Instrumenten wie einer Tin Whistle oder einem Dobro geprägt, und auch Piano oder eine Melodica und ein Akkordeon kommen zum Erklingen.
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