Mastering

Coheed & Cambria sind in der Tat ein gutes Beispiel. Deren Sound kommt absolut druckvoll - ich muss gestehen, ich bin da befangen, denn ich liebe Coheed & Cambria sehr. Es wundert mich ohnehin, dass nicht schon viel mehr Leute diese geniale Band für sich entdeckt haben. Besser kann man harten, anspruchsvollen und abwechslungsreichen Sound für meinen Geschmack kaum machen. Zumal noch mit einer intelligenten Story versehen.....siehe:

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:prost:

Dann wurde auf jeden Fall schon bei der Aufnahme unsauber gearbeitet. Auch Gitarren, Schlagzeug und Keyboards haben sehr tiefe Frequenzen, die aber eigentlich oft nicht von Bedeutung für den Gesamtsound sind und eigentlich nur stören (Bass und Bassdrum bestimmen ja eigentlich den Tiefbereich). Wenn man die bei der Aufnahme nicht genügend wegfiltert, nützt auch das Mastering später nix mehr, da man ja keine Kontrolle mehr darüber hat. Man hebt halt den Bass gesamt an und diese ungewollten tiefen Frequenzen gleich mit. Es wird schwammig und undeutlich.

Das Equipment ist häufig nicht so entscheidend, es kommt darauf an, was man aus den Mitteln macht, die man zur Verfügung hat. Das zeigen etliche alte Produktionen aus den 60er und 70ern (wo das Equipment vergleichsweise zu heute noch sehr einfach war), die oft auch heute noch wunderbar und kraftvoll klingen

Jo- ich bin oft erstaunt wenn ich alte 4 Spur Aufnahmen höre, wie toll die klingen können.

@orange:

Ich habe zwei meiner eigenen CD's zusammen mit einem Tontech der SAE abgemischt und gemastert. War eine Premiere, denn bis dato hatte ich mich nie um Mixdowns gekümmert, immer fremdvergeben. Das Problem war allerdings zuvor immer, dass ich mit meinen eigenen Sachen schlussendlich nie ganz zufrieden war.

Würde mich interessieren, wie Du den Klang dieser Scheiben ("Gravity" und "Hardly Serious") beurteilst - mit Deinen kritischen Ohren. Kennst Du die Scheiben ?

Ich hab da relativ gute Feedbacks erhalten, so vom Klang her. Ich geh ja demnächst auch wieder ins Studio, und da würde es mich doch interessieren - auch, worauf ich noch zusätzlich achten müsste.

:shock:

da wurde ja auch noch mit den herrlichen analogen aufnahmegeräten gearbeitet!!
wenn ich mir heute die alten scheiben anhöre bin ich reglerecht begeistert, wie die klingen.

Dazu fällt mir ein, das glaub ich Conny Plank? damals bei der Einführung der CD mal bemerkte, daß jetzt mal endlich die Chance bestünde, den superben Klang der analogen Aufnahmen mal rüberzubringen!

Heute ist ein sehr aufschlußreicher 3/4-seitiger Artikel in der SZ über dieses Tehema zu lesen unter dem Titel "Was nicht knallt, hat keine Chance - Die Popmusik hat die Unterschied zwischen laut und leise aufgegeben. Was bleibt, sind die Aufnahmen an der Grenze zum Lärm".

Es wird einiges gasegt zum Mastering, zur Dynamik, zum Ge-Remastering, Leute wie Manfred Eicher oder Bob Dylan kommen kurz zu Wort...und das ganze läuft unter dem Motto: "War Of Loudness".

Hier der Link zum Artikel:
http://jetzt.sueddeutsche.de/t…omeMagTsr4