Habe ich bestellt, liest sich nach gutem Hörstoff.
Aus der Amazon.de-Redaktion
Die letzte Stadt, die man im Nordwesten der USA auf dem Weg nach Kanada passiert, ist Seattle. Fast schon isoliert liegt sie dort am Pazifik, hier konnten Musiker einst weitgehend unbeobachtet reifen. Seit den 80ern, seit Grunge von dort aus die Pop-Welt veränderte, hat sich das verändert. Seattle und das dort ansässige Plattenlabel Sub Pop sind zu einem Markenzeichen geworden, unter dem eine brillante Band nach der anderen hervorgeht. Die Fleet Foxes, die ihr Debüt klassisch selbstbetitelt Fleet Foxes nennen, sind die Sensation des Jahrgangs 2008. Die beiden Hauptgründer Robin Pecknold und sein Freund Skyler „Skye“ Skjelset sowie Casey Westcott, Joshua Tillman und Chris Wargo haben mit Grunge rein gar nichts am Hut, die fünf Männer sind Zeitreisende ganz anderer Art. Ihre zeitlos arrangierten, unglaublich warmen Songs mit hinreißenden, ja hymnischen Melodien fühlen sich in der Vergangenheit wohl. Dort, wo die eigenen Eltern Psychedelia, Westcoast und irischen wie US-Folk, Crosby, Stills & Nash, die Zombies, Love, Byrds, Fairport Convention, Simon & Garfunkel, Bob Dylan oder Beach Boys hörten. Die ex0quisite Liste ließe sich fast endlos erweitern. Vergleiche, die so manche Band belasten und erdrücken würde, jüngeren Zuhörern eher wie angestaubt vorkommt. Die Fleet Foxes greifen alles mit einer beherzten Leichtigkeit auf und verpacken sämtliche Einflüsse in luftige, modern klingende Stücke, die nur selten die 4-Minuten-Grenze überschreiten. „Baroque harmonic pop jams" nennt das sich zum Nicht-Hippietum bekennende Quintett den eigenen Sound auf Fleet Foxes, aber sämtliche Etikettierungen verblassen bei derart ausformulierten und sehr reifen Songs. Man sollte ihnen dafür salutieren. -- Sven Niechziol
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Die letzte Stadt, die man im Nordwesten der USA auf dem Weg nach Kanada passiert, ist Seattle. Fast schon isoliert liegt sie dort am Pazifik, hier konnten Musiker einst weitgehend unbeobachtet reifen. Seit den 80ern, seit Grunge von dort aus die Pop-Welt veränderte, hat sich das verändert. Seattle und das dort ansässige Plattenlabel Sub Pop sind zu einem Markenzeichen geworden, unter dem eine brillante Band nach der anderen hervorgeht. Die Fleet Foxes, die ihr Debüt klassisch selbstbetitelt Fleet Foxes nennen, sind die Sensation des Jahrgangs 2008. Die beiden Hauptgründer Robin Pecknold und sein Freund Skyler „Skye“ Skjelset sowie Casey Westcott, Joshua Tillman und Chris Wargo haben mit Grunge rein gar nichts am Hut, die fünf Männer sind Zeitreisende ganz anderer Art. Ihre zeitlos arrangierten, unglaublich warmen Songs mit hinreißenden, ja hymnischen Melodien fühlen sich in der Vergangenheit wohl. Dort, wo die eigenen Eltern Psychedelia, Westcoast und irischen wie US-Folk, Crosby, Stills & Nash, die Zombies, Love, Byrds, Fairport Convention, Simon & Garfunkel, Bob Dylan oder Beach Boys hörten. Die ex0quisite Liste ließe sich fast endlos erweitern. Vergleiche, die so manche Band belasten und erdrücken würde, jüngeren Zuhörern eher wie angestaubt vorkommt. Die Fleet Foxes greifen alles mit einer beherzten Leichtigkeit auf und verpacken sämtliche Einflüsse in luftige, modern klingende Stücke, die nur selten die 4-Minuten-Grenze überschreiten. „Baroque harmonic pop jams" nennt das sich zum Nicht-Hippietum bekennende Quintett den eigenen Sound auf Fleet Foxes, aber sämtliche Etikettierungen verblassen bei derart ausformulierten und sehr reifen Songs. Man sollte ihnen dafür salutieren. -- Sven Niechziol