Frank Zappa – Hot Rats
Dieses Werk stammt aus 1969 und stellt eine Ausnahmeerscheinung insofern dar, als daß es ohne die MOTHERS OF INVENTION entstand, außer Ian Underwood, der FZ hier tatkräftig unterstützte und im Multitrackverfahren zahlreiche Musiker „ersetzte“.Im Gegensatz zum damals üblichen 4-oder 8-Spur-Verfahren kam hier das „sixteen track multi-tracking“ zum Einsatz.
Nun sind die anderen Mitwirkenden sicher keine „Gaststars“, sondern schon eine echte Aneinanderreihung hochkarätiger Musiker, die diesem Album ihren Stempel aufdrücken.
Dabei waren :
Frank Zappa – Guitar, percussion, octave bass
Ian Underwood – organ, clarinet, flute, piano, saxophone
Max Bennett – bass, außer: "Peaches en Regalia"
Captain Beefheart – harmonica, vocals , auf"Willie the Pimp"
John Guerin – drums bei "Willie the Pimp", "Little Umbrellas" and "It Must Be A Camel"
Don "Sugarcane" Harris – violin , auf"Willie the Pimp" and "The Gumbo Variations"
Paul Humphrey – drums , bei"Son of Mr. Green Genes" and "The Gumbo Variations"
Shuggie Otis – bass , auf "Peaches en Regalia"
Jean-Luc Ponty – violin , auf "It Must Be A Camel"
Ron Selico – drums , auf "Peaches en Regalia"
Harvey Shantz – Snorks
Und dann einmal gleich vorweg die Titel, natürlich alles Zappa-Kompositionen:
1."Peaches en Regalia" – 3:38
2."Willie the Pimp" – 9:16
3."Son of Mr. Green Genes" – 9:00
4."Little Umbrellas" – 3:04
5."The Gumbo Variations" – 16:56
6."It Must Be a Camel" – 5:15
Dieses Album kann man getrost auch in die Reihe von Jazz-Rock-Alben einreihen, obwohl damals sicher nicht als solches propagiert.
Und doch ist es vom Ansatz her sicher diesem Genre zuzurechnen, zumal Zappa hier längere Improvisationen vorträgt, die diesem Umstand auch Rechnung tragen.
Der „Hit“ dieser Scheibe ist sicher „Peaches en Regalia“, eine Melodie, die einem, einmal gehört, nie wieder aus dem Kopf gehen wird.....
Ein weiterer Höhepunkt ist das Gastspiel Captain Beefheart’s auf „Willie the pimp“, sowie das dort hervorragende Solo von Don „Sugarcane“ Harris. Noch heute ein ganz persönlicher „Hit“.
Waren Zappa’s vorhergegangene Platten eben eher von bissigem Humor, Sarkasmus und Zynismus und entsprechender musikalischer Umsetzung geprägt, so stand hier doch die Musik im Vordergrund, die komplexen Kompositionen und die virtuose solistische Umsetzung in teils ausgedehnten Improvisationen.
Daduch gelang es Zappa sicher, ein anderes/weiteres Publikum zu gewinnen, war die Musik doch schon etwas zugänglicher als das bislang gebotene. Auch für mich war dieses damals meine erste Zappa-LP, die ich noch heute hüte, zumal die später erschienene CD doch einen anderen Mix enthält, der bei vielen ja gar auf große Ablehnung stieß.
Ganze Originalparts sollen von Zappa selbst nachbearbeitet oder neu eingespielt worden sein.
Wie dem auch sei, schön (und fair) wäre es da schon, eine Edition mit beiden Ausgaben zu veröffentlichen.
Wolfgang
Dieses Werk stammt aus 1969 und stellt eine Ausnahmeerscheinung insofern dar, als daß es ohne die MOTHERS OF INVENTION entstand, außer Ian Underwood, der FZ hier tatkräftig unterstützte und im Multitrackverfahren zahlreiche Musiker „ersetzte“.Im Gegensatz zum damals üblichen 4-oder 8-Spur-Verfahren kam hier das „sixteen track multi-tracking“ zum Einsatz.
Nun sind die anderen Mitwirkenden sicher keine „Gaststars“, sondern schon eine echte Aneinanderreihung hochkarätiger Musiker, die diesem Album ihren Stempel aufdrücken.
Dabei waren :
Frank Zappa – Guitar, percussion, octave bass
Ian Underwood – organ, clarinet, flute, piano, saxophone
Max Bennett – bass, außer: "Peaches en Regalia"
Captain Beefheart – harmonica, vocals , auf"Willie the Pimp"
John Guerin – drums bei "Willie the Pimp", "Little Umbrellas" and "It Must Be A Camel"
Don "Sugarcane" Harris – violin , auf"Willie the Pimp" and "The Gumbo Variations"
Paul Humphrey – drums , bei"Son of Mr. Green Genes" and "The Gumbo Variations"
Shuggie Otis – bass , auf "Peaches en Regalia"
Jean-Luc Ponty – violin , auf "It Must Be A Camel"
Ron Selico – drums , auf "Peaches en Regalia"
Harvey Shantz – Snorks
Und dann einmal gleich vorweg die Titel, natürlich alles Zappa-Kompositionen:
1."Peaches en Regalia" – 3:38
2."Willie the Pimp" – 9:16
3."Son of Mr. Green Genes" – 9:00
4."Little Umbrellas" – 3:04
5."The Gumbo Variations" – 16:56
6."It Must Be a Camel" – 5:15
Dieses Album kann man getrost auch in die Reihe von Jazz-Rock-Alben einreihen, obwohl damals sicher nicht als solches propagiert.
Und doch ist es vom Ansatz her sicher diesem Genre zuzurechnen, zumal Zappa hier längere Improvisationen vorträgt, die diesem Umstand auch Rechnung tragen.
Der „Hit“ dieser Scheibe ist sicher „Peaches en Regalia“, eine Melodie, die einem, einmal gehört, nie wieder aus dem Kopf gehen wird.....
Ein weiterer Höhepunkt ist das Gastspiel Captain Beefheart’s auf „Willie the pimp“, sowie das dort hervorragende Solo von Don „Sugarcane“ Harris. Noch heute ein ganz persönlicher „Hit“.
Waren Zappa’s vorhergegangene Platten eben eher von bissigem Humor, Sarkasmus und Zynismus und entsprechender musikalischer Umsetzung geprägt, so stand hier doch die Musik im Vordergrund, die komplexen Kompositionen und die virtuose solistische Umsetzung in teils ausgedehnten Improvisationen.
Daduch gelang es Zappa sicher, ein anderes/weiteres Publikum zu gewinnen, war die Musik doch schon etwas zugänglicher als das bislang gebotene. Auch für mich war dieses damals meine erste Zappa-LP, die ich noch heute hüte, zumal die später erschienene CD doch einen anderen Mix enthält, der bei vielen ja gar auf große Ablehnung stieß.
Ganze Originalparts sollen von Zappa selbst nachbearbeitet oder neu eingespielt worden sein.
Wie dem auch sei, schön (und fair) wäre es da schon, eine Edition mit beiden Ausgaben zu veröffentlichen.
Wolfgang