Mantis nahm die legendäre Turn Onto Music-LP während eines viermonatigen Besuchs in Wellington, Neuseeland, 1973 auf. Ursprünglich The Dragon Swingers genannt, waren sie die House-Band im Golden Dragon Night Club von Suva.
Die 1. LP-Seite bietet außer einem Titel nur Cover-Versionen, so z.B. In the midnight hour, im Original von Wilson Pickett. Aber der Sänger und Gitarrist der Band mit dem bezeichnenden Namen Waisea Vatuwaga weiß mit seinem Gesang zu gefallen. Das gilt auch für die bluesigen Titel (Mississippi Queen, im Original von Mountain oder Shake that fat. Die Reibeisenstimme passt dazu. Die einzige Eigenkomposition auf Seite 1 You don’t love me fällt auf durch den Gleichschritt von Gitarre und Hammond-Orgel, auch sehr bluesig. Man kann sich also lebhaft vorstellen, dass die Houseband im Golden Dragon Night Club von Suva für gute Stimmung gesorgt hat.
Nun hätte man von dieser LP nicht unbedingt berichten müssen, wenn nicht die zweite LP-Seite gewesen wäre. Sie enthält eine Eigenkomposition, die Island Suite, unterteilt in drei perkussiv geprägten Parts mit starken Fuzz- und Wah-Wah-Effekten. Alle drei Parts sind deutlich voneinander getrennt, allesamt Instrumentalstücke. Das Stück ist eine klangliche Interpretation der modernen fidschianischen Kultur der damaligen Zeit aus der winzigen pazifischen Nation, die erst 1970 ihre Unabhängigkeit erlangt hat. Der erste Part beginnt mit Meeresrauschen und vereinzeltem Möwengeschrei, dann wird ein Klangteppich von Congas und anderen Perkussioninstrumenten im Verbund mit der Bassgitarre erzeugt, der langsam Fahrt aufnimmt. Verstärkt wird dieser Rhythmus noch durch das effektreiche Gitarrenspiel und zum Schluss durch die Hammond-Orgel im Stil der End-Sechziger, also mit einem gehörigen Schuss Psychedelic. Das Geschrei eines Hahnes eröffnet den zweiten, insgesamt ruhigeren Part. Bass, Perkussion und Orgel wabern vor sich hin, garniert mit psychedelischen Effekten der E-Gitarre. Der dritte Part beginnt wiederum mit dem Meeresrauschen, aber diesmal klingt es bedrohlicher, als ob ein Gewitter aufzieht. Dann setzt das Trommeln der Congas und weiterer Perkussionsinstrumente ein. Die E-Gitarre liefert die Farbtupfer und das Ganze nimmt wieder an Fahrt auf. Zwischendurch sind nur Perkussion und ein „Bass-Solo“ zu hören – und natürlich fehlt auch hier die Hammond-Orgel nicht. Das Stück klingt aus mit Meeresrauschen und Geräuschen, die so klingen wie Fluggeräusche - als ob der Flieger wieder in die Heimat zurückkehrt.
Wow! Womit lässt sich das Stück vergleichen? Ansatzweise vielleicht mit Stücken von Rare Earth, aber dafür hat es auch zu viel harmonieträchtige Klänge, besonders im 2. Part. Hört es euch einfach an!
Die 1. LP-Seite bietet außer einem Titel nur Cover-Versionen, so z.B. In the midnight hour, im Original von Wilson Pickett. Aber der Sänger und Gitarrist der Band mit dem bezeichnenden Namen Waisea Vatuwaga weiß mit seinem Gesang zu gefallen. Das gilt auch für die bluesigen Titel (Mississippi Queen, im Original von Mountain oder Shake that fat. Die Reibeisenstimme passt dazu. Die einzige Eigenkomposition auf Seite 1 You don’t love me fällt auf durch den Gleichschritt von Gitarre und Hammond-Orgel, auch sehr bluesig. Man kann sich also lebhaft vorstellen, dass die Houseband im Golden Dragon Night Club von Suva für gute Stimmung gesorgt hat.
Nun hätte man von dieser LP nicht unbedingt berichten müssen, wenn nicht die zweite LP-Seite gewesen wäre. Sie enthält eine Eigenkomposition, die Island Suite, unterteilt in drei perkussiv geprägten Parts mit starken Fuzz- und Wah-Wah-Effekten. Alle drei Parts sind deutlich voneinander getrennt, allesamt Instrumentalstücke. Das Stück ist eine klangliche Interpretation der modernen fidschianischen Kultur der damaligen Zeit aus der winzigen pazifischen Nation, die erst 1970 ihre Unabhängigkeit erlangt hat. Der erste Part beginnt mit Meeresrauschen und vereinzeltem Möwengeschrei, dann wird ein Klangteppich von Congas und anderen Perkussioninstrumenten im Verbund mit der Bassgitarre erzeugt, der langsam Fahrt aufnimmt. Verstärkt wird dieser Rhythmus noch durch das effektreiche Gitarrenspiel und zum Schluss durch die Hammond-Orgel im Stil der End-Sechziger, also mit einem gehörigen Schuss Psychedelic. Das Geschrei eines Hahnes eröffnet den zweiten, insgesamt ruhigeren Part. Bass, Perkussion und Orgel wabern vor sich hin, garniert mit psychedelischen Effekten der E-Gitarre. Der dritte Part beginnt wiederum mit dem Meeresrauschen, aber diesmal klingt es bedrohlicher, als ob ein Gewitter aufzieht. Dann setzt das Trommeln der Congas und weiterer Perkussionsinstrumente ein. Die E-Gitarre liefert die Farbtupfer und das Ganze nimmt wieder an Fahrt auf. Zwischendurch sind nur Perkussion und ein „Bass-Solo“ zu hören – und natürlich fehlt auch hier die Hammond-Orgel nicht. Das Stück klingt aus mit Meeresrauschen und Geräuschen, die so klingen wie Fluggeräusche - als ob der Flieger wieder in die Heimat zurückkehrt.
Wow! Womit lässt sich das Stück vergleichen? Ansatzweise vielleicht mit Stücken von Rare Earth, aber dafür hat es auch zu viel harmonieträchtige Klänge, besonders im 2. Part. Hört es euch einfach an!