Wenn ich was „ruhiges“ entspanntes hören möchte greife ich meistens zu Cat Stevens.
Die lockere Art der Kompositionen und die beruhigende Stimme fasziniert mich immer wieder aufs neue. Auch für alle möglichen Lebenslagen ist desen Musik prädestiniert.
Nun 50 Jahre hat das Album mittlerweile auf dem Buckel, wenn man dies heute hört, hat es seine Kraft und Reinheit auf keinste Weise verloren. Es ist das 4. Album des Singer/Songwriter, der hier einen Meilenstein mit seiner Band eingespielt hatte.
Ich entdeckte zufällig wieder dieses Album beim aufräumen und sortieren in meinem Musikzimmer. Das Cover spitzelte im Stapel ein wenig raus und wartete quasi auf mich.
Natürlich landete sie gleich auf dem Plattenteller, das knistern und die ersten Klänge der Akkorde fesselte mich zugleich und an aufräumen war nicht mehr zu denken.
Mein Kauf der Platte wird so Ende 80er gewesen sein.
Kannte „Lady D‘Arbanville“ schon von unserer Disko her und dachte bei dem Typ werde ich mal aktiv. Tja und da kaufte ich Tea for the Tillerman !!! Das selbstgemalte Cover vom Landsmann mit seiner Tasse Tee sprach mich an und sogleich einige Zeit später lag sie schon auf meinen Plattenteller.
Ich verliebte mich vom ersten Ton an in diese Scheibe allen voran der Opener „Where do the Children Play ?“ Dieser Mann hat was zum sagen !!!
Wer schon einmal probiert hat diese Songs nachzuspielen und dachte, ja klar 3-4 Akkorde schrammeln ist doch kein Problem. Dem ist nicht so.
Seine spezielle Art diese zu interpretieren mit dem Wechselspiel Akkord, Zupfen und die Melodie zu spielen ist nicht einfach. Gut zu hören auf „Hard Headed Woman“.
Wer kennt Sie nicht „Wild Word“ , „Sad Lisa“ oder „Father and Son“ hundertmal gecovert, aber ich finde keiner erreicht die Intimität die Cat Stevens hier reingesteckt hat.
Ein Wechsel von flotteren Songs wie das poppige „Longer Boat“ oder dem hymenenartigen „ Miles from Nowhere“ machen das Album lebendig.
Auch die nicht so bekannten Songs „But I Might die Tonight“ oder „Into White“ büßen keine qualitätseinbüßen ein und macht „Tea for the Tillerman“ zu einem runden Erlebnis die in keiner Musiksammlung fehlen sollte.
Ich nehmen an als „Tea for the Tillerman“ 1970 rausgekommen ist, sorgte dies für aufsehen
und denke jeder von euch hat seine eigene Erinnerung zu Cat Stevens ?
Bin mal gespannt !!!!
Hier das komplette Album mit Liveaufnahmen von den 70er
https://youtu.be/T76_0uJzhm4
Zum Jubiläum 2020 hatte Yusuf Cat Stevens die komplette Platte, mit seinen 72 Jahren nochmals neu eingespielt und ich war erstaunt wie kraftvoll und sogleich innig seine Stimme noch ist.
Erstaunlich auch eine interessante und überraschende Version vom "Wild Word". Lasst euch überraschen.
Diese ist erhältlich als „Tea for the Tillerman²“
Witzig auch das dazugehörige Cover, der Landsmann im Astronautenanzug und seiner Tasse Tee, der Aufbruch in die (bessere) Zukunft .
Hier zum anhören :
https://www.youtube.com/watch?…NoOj95pqnA
1.Where Do the Children Play? – 3:52
2. Hard Headed Woman – 3:47
3. Wild World – 3:20
4. Sad Lisa – 3:45
5. Miles from Nowhere – 3:37
6. But I Might Die Tonight – 1:53
7. Longer Boats – 3:12
8. Into White – 3:24
9. On the Road to Find Out – 5:08
10. Father and Son – 3:41
11. Tea for the Tillerman – 1:01
Besetzung
• Gesang, Gitarre, Keyboard: Cat Stevens
• Gitarre: Alun Davies
• Bass: John Ryan
• Schlagzeug: Harvey Burns
• Geige: John Rostein
• Arrangement: Del Newman