Die Schwedenhappen Horisont sind nicht nur hier im Zirkus sondern nahezu überall für ihre bisherigen Veröffentlichungen zu Recht positiv bewertet worden. Von Album zu Album wurde der deutlich aus der Masse herausragende Retro-Rock verfeinert, wurde die Vergangenheit nicht zur Massentauglichen Zukunft sondern war gelebte Verneigung vor einiger Zeit, die viele bewusst erlebt hatten, um nachfolgenden Generationen dann in höchsten Tönen davon zu erzählen. Das alleine reichte dann ungefähr gefühlten 1,5 Millionen Bands sich auf eine Zeitreise zu begeben, aber die wenigsten konnten das Flair des gewesenen authentisch wiedergeben. Zu diesen wenigen gehören die Göteborger. Die nun ihr sechstes Album vorlegen. Aber was für eins! Hard Rock der Deep Purple genauso wie Uriah Heep die Ehre erweist, sich mit Verneigungen vor Rush nicht blamiert,nochmals verfeinert? Wird doch auf Dauer langweilig mag der Hauptgedanke gewesen sein, als es an die Arbeiten zur neuen CD ging. Also wurde das doch etwas zu eng gewordene musikalische Korsett gesprengt, alles auf eine Karte gesetzt und jetzt sitze ich hier und versuche das gehörte in Worte zu fassen.
„Sudden Death“ ist Breitwand Pop, Hard/Soft-Rock, aus dem Zeitraum Mitte der siebziger Jahre bis weit in die achtziger, deckt ein Spannungsfeld zwischen A(bba) bis T(oto) in Perfektion aber nicht Sterilität ab. Wann hat das ELO zuletzt einen Titel wie das eröffnende „Revolution“ veröffentlicht? Wer erinnert sich nicht gerne die großen Momente der Outlaws? Die in „Runaway“ ihre Würdigung finden um gleichzeitig auch FM oder LeRoux in Erinnerung zu bringen. Wären Horisont mit „Graa Dagar“ beim ESC vertreten gewesen hätte Schweden einen Sieg eingefahren, mit einer Punktzahl die es so noch nie gegeben hatte. Pop mit Pomp und Pathos ohne Fremdschämfaktor! Ich bin bekennender Abba Fan und daher um so mehr überrascht wie gut „Sail on“ die Magie dieser Band widerspiegelt. Bei aller Begeisterung über das bisher gehörte, an dieser Stelle eine kleine kritische Anmerkung. Wurde bewusst in Kauf genommen in direkte Konkurrenz zum Nightflight Orchestra zu treten, die ein ähnliches musikalisches Feld beackern oder geht es nur darum auszuloten, wer es besser kann? Dann steht es 1:1. Das nur als Gedanke, der mir bei „Breaking the chains“, AOR der Weltklasse, in den Sinn kam. Aber Horisont setzen noch einen drauf! Das achtminütige rein instrumentale „Archaeopteryx in Flight“. Ich bin hin und weg!
Fazit? Wer die letzte Veröffentlichung von Horisont noch im Ohr hat, wird evtl. enttäuscht sein. Mit etwas Toleranz und der Akzeptanz, das eine Band eine komplette Kehrtwendung in eine so nicht vermutete musikalische Richtung macht, wird „Sudden Death“ sicherlich genau so oft und gerne gehört wie es bei mir der Fall ist. Jeder Titel ist gelebte Hingabe und Leidenschaft pur!
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„Sudden Death“ ist Breitwand Pop, Hard/Soft-Rock, aus dem Zeitraum Mitte der siebziger Jahre bis weit in die achtziger, deckt ein Spannungsfeld zwischen A(bba) bis T(oto) in Perfektion aber nicht Sterilität ab. Wann hat das ELO zuletzt einen Titel wie das eröffnende „Revolution“ veröffentlicht? Wer erinnert sich nicht gerne die großen Momente der Outlaws? Die in „Runaway“ ihre Würdigung finden um gleichzeitig auch FM oder LeRoux in Erinnerung zu bringen. Wären Horisont mit „Graa Dagar“ beim ESC vertreten gewesen hätte Schweden einen Sieg eingefahren, mit einer Punktzahl die es so noch nie gegeben hatte. Pop mit Pomp und Pathos ohne Fremdschämfaktor! Ich bin bekennender Abba Fan und daher um so mehr überrascht wie gut „Sail on“ die Magie dieser Band widerspiegelt. Bei aller Begeisterung über das bisher gehörte, an dieser Stelle eine kleine kritische Anmerkung. Wurde bewusst in Kauf genommen in direkte Konkurrenz zum Nightflight Orchestra zu treten, die ein ähnliches musikalisches Feld beackern oder geht es nur darum auszuloten, wer es besser kann? Dann steht es 1:1. Das nur als Gedanke, der mir bei „Breaking the chains“, AOR der Weltklasse, in den Sinn kam. Aber Horisont setzen noch einen drauf! Das achtminütige rein instrumentale „Archaeopteryx in Flight“. Ich bin hin und weg!
Fazit? Wer die letzte Veröffentlichung von Horisont noch im Ohr hat, wird evtl. enttäuscht sein. Mit etwas Toleranz und der Akzeptanz, das eine Band eine komplette Kehrtwendung in eine so nicht vermutete musikalische Richtung macht, wird „Sudden Death“ sicherlich genau so oft und gerne gehört wie es bei mir der Fall ist. Jeder Titel ist gelebte Hingabe und Leidenschaft pur!
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