Faust, eine der kontroversesten und interessantesten Deutschen Bands. Siehe auch:
viewtopic.php?t=1733
Hier geht es um :
Faust wakes Nosferatu (1997)
Label: Klangbad/Think Progressive
Bestnummer : wie immer - keine
Musiker (laut CD-beileger):
Werner Diermaier : drums, voice, master of ceremony
Hans Joachim Irmler : stunn organ
Steven Wray Lobdell : alien landscape guitar
Thomas E. Martin: shift guitar and drones
Lars Paukstat : zither and labyrinth percussion
Lieder:
1.Aufbruch Nach Rumanien 21:53
2.Verwirrung 18:21
3.Telepathia 6:45
4.Kampf Der Machte 5:27
5.Das Unheil Breitet Sich Aus 12:05
6.Die Entscheidung 7:33
Das ganze kommt in einer schlichten, schwarz/weiß gehaltenen Kartonhülle ähnlich einem verkleinerten LP-Klappcover. Der Beileger, sechsfach aufklappbar, enthält Filmfotos, die Musikernamen und kurze Angaben wer, wann und wo. Wie meistens bei Faust, sehr knapp gehalten.
Jetzt kommt der schwerste Teil. Wie soll man diese Musik beschreiben?
Verdammt schwer. Darum hier mehr meine Eindrücke, als eine exakte Beschreibung.
Die Scheibe ist aufgegliedert in 6 Lieder. Ich gehe mal davon aus, daß die Musik den Film komplett begleitet und jedes Lied einem bestimmten "Kapitel" des Filmes entspricht. Leider kenne ich Nosferatu nicht so gut um hier Zusammenhänge herstellen zu können.
Es handelt sich um eine relativ ruhige Musik. Die Lieder werden getragen von Irmlers Orgel. Mal sanft, mal rauh und verzerrt, aber nie aggressiv (das gilt übrigens für die ganze Scheibe). Die Gitarren, Percussion und sonstige Tonerzeuger tauchen immer wieder wie Nachtmahre aus dem Nichts auf, um ihren Beitrag am Geschehen zu leisten um dann wieder im Nebel zu verschwinden.
Überhaupt zeichnet sich die ganze Scheibe durch etwas geisterhaftes und schwebendes aus. Das hat nichts mit Rockmusik zu tun, kennt kaum Rhytmus oder gar Riffs, aber hat viel Stimmung.
Es bauen sich ruhige, getragene Klanglandschaften auf, die in meinem Kopf schon für sich alleine dunkle, schwebende, geheimnisvolle und manchmal verstörende Bilder entstehen lassen.
Das Ganze kann man vieleicht am ehesten noch mit Drone Musik vergleichen.
Nichts, was man mal so zum Kaffee hören kann, aber sehr interessant und trotz seiner Kargheit sehr spannend.
Für mich eine sehr gelungene Verschmelzung von Fausts ureigenem Klangkosmos und den Stimmungen von Nosferatu.
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Hier geht es um :
Faust wakes Nosferatu (1997)
Label: Klangbad/Think Progressive
Bestnummer : wie immer - keine
Musiker (laut CD-beileger):
Werner Diermaier : drums, voice, master of ceremony
Hans Joachim Irmler : stunn organ
Steven Wray Lobdell : alien landscape guitar
Thomas E. Martin: shift guitar and drones
Lars Paukstat : zither and labyrinth percussion
Lieder:
1.Aufbruch Nach Rumanien 21:53
2.Verwirrung 18:21
3.Telepathia 6:45
4.Kampf Der Machte 5:27
5.Das Unheil Breitet Sich Aus 12:05
6.Die Entscheidung 7:33
Das ganze kommt in einer schlichten, schwarz/weiß gehaltenen Kartonhülle ähnlich einem verkleinerten LP-Klappcover. Der Beileger, sechsfach aufklappbar, enthält Filmfotos, die Musikernamen und kurze Angaben wer, wann und wo. Wie meistens bei Faust, sehr knapp gehalten.
Jetzt kommt der schwerste Teil. Wie soll man diese Musik beschreiben?
Verdammt schwer. Darum hier mehr meine Eindrücke, als eine exakte Beschreibung.
Die Scheibe ist aufgegliedert in 6 Lieder. Ich gehe mal davon aus, daß die Musik den Film komplett begleitet und jedes Lied einem bestimmten "Kapitel" des Filmes entspricht. Leider kenne ich Nosferatu nicht so gut um hier Zusammenhänge herstellen zu können.
Es handelt sich um eine relativ ruhige Musik. Die Lieder werden getragen von Irmlers Orgel. Mal sanft, mal rauh und verzerrt, aber nie aggressiv (das gilt übrigens für die ganze Scheibe). Die Gitarren, Percussion und sonstige Tonerzeuger tauchen immer wieder wie Nachtmahre aus dem Nichts auf, um ihren Beitrag am Geschehen zu leisten um dann wieder im Nebel zu verschwinden.
Überhaupt zeichnet sich die ganze Scheibe durch etwas geisterhaftes und schwebendes aus. Das hat nichts mit Rockmusik zu tun, kennt kaum Rhytmus oder gar Riffs, aber hat viel Stimmung.
Es bauen sich ruhige, getragene Klanglandschaften auf, die in meinem Kopf schon für sich alleine dunkle, schwebende, geheimnisvolle und manchmal verstörende Bilder entstehen lassen.
Das Ganze kann man vieleicht am ehesten noch mit Drone Musik vergleichen.
Nichts, was man mal so zum Kaffee hören kann, aber sehr interessant und trotz seiner Kargheit sehr spannend.
Für mich eine sehr gelungene Verschmelzung von Fausts ureigenem Klangkosmos und den Stimmungen von Nosferatu.

