Terje Rypdal – same
Nach den Jahren mit THE VANGUARDS, THE DREAM, der Zeit mit George Russell, den ersten Aufnahmen mit JAN GARBAREK und der Band MIN BUL nun das erste Album, das Rypdal 1971 für ECM-Records aufgenommen hat. Es ist eine Summer aller Erfahrungen und Einflüsse geworden.
Folgende Musiker waren dabei:
Terje Rypdal : guitar, flute
Inger Lise Rypdal : voice
Eckehard Fintl : oboe, english horn
Jan Garbarek : tenor saxophone, flute, clarinet
Bobo Stenson : electric piano (except on 3)
Tom Halversen : electric piano (on 3)
Arild Andersen : electric bass and double bass (except on 5)
Bjørnar Andersen : electric bass (on 5)
Jon Christensen : percussion
Eine “Supergruppe” also, es mußte insofern einfach eine gute Platte werden! Und so ist es dann auch!
Rypdal, wie man ihn später durch seinen typischen Gitarrenstil kennen lernte, spielte hier noch anders.
Er war noch im Rock verwurzelt, aber die „freie“ Arbeit der Jahre davor mit George Russell und Jan Garbarek hatten ihren Einfluß hinterlassen.
Die Gitarre hatte noch diesen „kalten und klirrenden" Sound, der sich wohltuend abhob vom sonstigen Fusiongeschehen der damaligen Zeit.
Keine Geschwindigkeitsrekorde auf der Gitarre, Ausdruck war gefragt!
Die Stimmung der Musik ist wohl am ehestens zu vergleichen mit der Musik von Weather Report in ihrer Anfangsphase, nur viel viel „nordischer, kühler und verklärter“.
Hypnotische Musik bisweilen, besonders im ersten Track, der einen durch diesen steten monotonen Basslauf gefangennimmt. Garbarek soliert hier auch noch äußerst inspiriert und frei und zum Schluß setzt Rypdal selbst „metallische“ Akzente
Ansonsten finden wir Musik, die avantgardistische Züge trägt, immer wieder angelehnt an die großen Klassiker Skandinaviens, Grieg und Sibelius, nur eben viel moderner.
Hier zeigt sich schon Rypdal’s ausgeprägtes Gespür für die moderne E-Musik, auf „Lontano II“ Gitarre pur. Hier sollte er später noch intensiver aktiv werden.
Sonst immer wieder von dem damals bereits hervorragenden Christensen am mitunter rockenden Schlagzeug angetriebene Fusion, bisweilen auch mit Rypdal am „Wah-Wah-Pedal“.
Stenson streut wunderbar akzentuierte „Keyboard-Flocken“ ein, Rypdal’s damalige Frau schafft sphärische Momente mit der elektronisch verfremdeten Stimme.
Eine Platte, die für spätere Rypdal-Fans befremdlich wirkt, aber einen Musiker in Aufbruchstimmung zeigt, in all’ seiner Frische!
Ein aussergewöhnliches Klangerlebnis, dass auch Freunde in der progressiven Rockfraktion finden dürfte.
Die Titel:
1. Keep It Like That - Tight (12:10)
2. Rainbow (7:05)
3. Electric Fantasy (15:45)
4. Lontano II (3:10)
5. Tough Enough (4:45)
Wolfgang :8)
Nach den Jahren mit THE VANGUARDS, THE DREAM, der Zeit mit George Russell, den ersten Aufnahmen mit JAN GARBAREK und der Band MIN BUL nun das erste Album, das Rypdal 1971 für ECM-Records aufgenommen hat. Es ist eine Summer aller Erfahrungen und Einflüsse geworden.
Folgende Musiker waren dabei:
Terje Rypdal : guitar, flute
Inger Lise Rypdal : voice
Eckehard Fintl : oboe, english horn
Jan Garbarek : tenor saxophone, flute, clarinet
Bobo Stenson : electric piano (except on 3)
Tom Halversen : electric piano (on 3)
Arild Andersen : electric bass and double bass (except on 5)
Bjørnar Andersen : electric bass (on 5)
Jon Christensen : percussion
Eine “Supergruppe” also, es mußte insofern einfach eine gute Platte werden! Und so ist es dann auch!
Rypdal, wie man ihn später durch seinen typischen Gitarrenstil kennen lernte, spielte hier noch anders.
Er war noch im Rock verwurzelt, aber die „freie“ Arbeit der Jahre davor mit George Russell und Jan Garbarek hatten ihren Einfluß hinterlassen.
Die Gitarre hatte noch diesen „kalten und klirrenden" Sound, der sich wohltuend abhob vom sonstigen Fusiongeschehen der damaligen Zeit.
Keine Geschwindigkeitsrekorde auf der Gitarre, Ausdruck war gefragt!
Die Stimmung der Musik ist wohl am ehestens zu vergleichen mit der Musik von Weather Report in ihrer Anfangsphase, nur viel viel „nordischer, kühler und verklärter“.
Hypnotische Musik bisweilen, besonders im ersten Track, der einen durch diesen steten monotonen Basslauf gefangennimmt. Garbarek soliert hier auch noch äußerst inspiriert und frei und zum Schluß setzt Rypdal selbst „metallische“ Akzente
Ansonsten finden wir Musik, die avantgardistische Züge trägt, immer wieder angelehnt an die großen Klassiker Skandinaviens, Grieg und Sibelius, nur eben viel moderner.
Hier zeigt sich schon Rypdal’s ausgeprägtes Gespür für die moderne E-Musik, auf „Lontano II“ Gitarre pur. Hier sollte er später noch intensiver aktiv werden.
Sonst immer wieder von dem damals bereits hervorragenden Christensen am mitunter rockenden Schlagzeug angetriebene Fusion, bisweilen auch mit Rypdal am „Wah-Wah-Pedal“.
Stenson streut wunderbar akzentuierte „Keyboard-Flocken“ ein, Rypdal’s damalige Frau schafft sphärische Momente mit der elektronisch verfremdeten Stimme.
Eine Platte, die für spätere Rypdal-Fans befremdlich wirkt, aber einen Musiker in Aufbruchstimmung zeigt, in all’ seiner Frische!
Ein aussergewöhnliches Klangerlebnis, dass auch Freunde in der progressiven Rockfraktion finden dürfte.
Die Titel:
1. Keep It Like That - Tight (12:10)
2. Rainbow (7:05)
3. Electric Fantasy (15:45)
4. Lontano II (3:10)
5. Tough Enough (4:45)
Wolfgang :8)