Hier sind die Meinungen der halben Redaktion vom Hooked On Music:
http://www.hooked-on-music.de/…nd_id=3839
Damit hier auch was "mit Fleisch und Knochen steht":
(Die Angaben zu den Fakten siehe obigen Link)
...Im Mittelpunkt dieser Doppel-CD steht natürlich der in vierzehn Abschnitte unterteilte, 55 Minuten dauernde Titeltrack und dieser setzt eindeutig auf Langzeitwirkung. Denn nur schwer lässt sich auf Anhieb ein roter Faden ausmachen, dient eine abstrakte Reflexion Wilsons über das Thema des Albumtitels, also Ereignisse, die in ein Menschenleben eindringen und es nachhaltig beeinflussen und verändern können, als Aufhänger für ganz unterschiedliche Geschichten, die ebenso unterschiedlich musikalisch umgesetzt worden sind. Mal klingt es nach “Lightbulb Sun“, mal nach “Stupid Dream“ (The Seance), mal schimmern PINK FLOYD (wie im autobiographischen Kernstück "Time Flies"), ein anderes Mal KING CRIMSON durch (Great Expectations). Es gibt zartbittere, melancholische Momente (Kneel And Disconnect) und dräuende Riffs (The Incident, Octane Twisted). Zwischen britpop-artigem Schönklang (Drawing The Line) und progmetallischem Fauchen (Circle Of Manias) offenbart sich die ganze Klangwelt der Band. Und trotz der nur losen Verknüpfungen wird "The Incident" erst im Gesamten seine ganze Faszination und Vielschichtigkeit entfalten können und mit jedem Hören in anderen Farben schillern. Zusammengesetzt aus vielen einzelnen Facetten, bei denen glücklicherweise wieder das Songwriting im Mittelpunkt steht, die aber für sich genommen nur kleine, bunte und eher nutzlose Perlen wären, ergibt "The Incident" als Ganzes ein auf den ersten Blick schwer ergründliches, aber um so faszinierenderes Mosaik.
Demgegenüber fällt die zweite CD eigentlich etwas ab und ich hätte es diesmal durchaus verstanden, wären dies darauf enthaltenen vier Songs gesondert als EP erschienen. Man möge mich nicht falsch verstehen: "Flicker", "Bonnie The Cat", "Black Dahlia" und "Remember Me Love" sind gute, zum Teil atmosphärische, eingängige, griffige Songs, nach denen sich andere Bands die Finger lecken würden. Im Gesamtkontext von “The Incident“ wirken sie allerdings wie ein Zugabe im gewohnten Format, während "The Incident" ein in vielen Facetten schillerndes Klangmonument darstellt, an dem man lange seine Freude hat, da man es immer wieder neu erkunden kann.
http://www.hooked-on-music.de/…nd_id=3839
Damit hier auch was "mit Fleisch und Knochen steht":
(Die Angaben zu den Fakten siehe obigen Link)
...Im Mittelpunkt dieser Doppel-CD steht natürlich der in vierzehn Abschnitte unterteilte, 55 Minuten dauernde Titeltrack und dieser setzt eindeutig auf Langzeitwirkung. Denn nur schwer lässt sich auf Anhieb ein roter Faden ausmachen, dient eine abstrakte Reflexion Wilsons über das Thema des Albumtitels, also Ereignisse, die in ein Menschenleben eindringen und es nachhaltig beeinflussen und verändern können, als Aufhänger für ganz unterschiedliche Geschichten, die ebenso unterschiedlich musikalisch umgesetzt worden sind. Mal klingt es nach “Lightbulb Sun“, mal nach “Stupid Dream“ (The Seance), mal schimmern PINK FLOYD (wie im autobiographischen Kernstück "Time Flies"), ein anderes Mal KING CRIMSON durch (Great Expectations). Es gibt zartbittere, melancholische Momente (Kneel And Disconnect) und dräuende Riffs (The Incident, Octane Twisted). Zwischen britpop-artigem Schönklang (Drawing The Line) und progmetallischem Fauchen (Circle Of Manias) offenbart sich die ganze Klangwelt der Band. Und trotz der nur losen Verknüpfungen wird "The Incident" erst im Gesamten seine ganze Faszination und Vielschichtigkeit entfalten können und mit jedem Hören in anderen Farben schillern. Zusammengesetzt aus vielen einzelnen Facetten, bei denen glücklicherweise wieder das Songwriting im Mittelpunkt steht, die aber für sich genommen nur kleine, bunte und eher nutzlose Perlen wären, ergibt "The Incident" als Ganzes ein auf den ersten Blick schwer ergründliches, aber um so faszinierenderes Mosaik.
Demgegenüber fällt die zweite CD eigentlich etwas ab und ich hätte es diesmal durchaus verstanden, wären dies darauf enthaltenen vier Songs gesondert als EP erschienen. Man möge mich nicht falsch verstehen: "Flicker", "Bonnie The Cat", "Black Dahlia" und "Remember Me Love" sind gute, zum Teil atmosphärische, eingängige, griffige Songs, nach denen sich andere Bands die Finger lecken würden. Im Gesamtkontext von “The Incident“ wirken sie allerdings wie ein Zugabe im gewohnten Format, während "The Incident" ein in vielen Facetten schillerndes Klangmonument darstellt, an dem man lange seine Freude hat, da man es immer wieder neu erkunden kann.