Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

Biker Rock? Eher Nicht!

 
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Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 18:22 Uhr  ·  #1
In den 60ern gab es in New York eine total abgefahrene, verrückte und anarchistische Gruppe; Rock-Gruppe wäre schon fast zuviel gesagt; sie nannten sich The Fugs und das sollte natürlich eine Provokation sein, denn in der Aussprache gibt es keinen Unterschied zu The Fucks.

In den 60ern gab es auch eine Kult-Fernsehshow um Ed Sullivan; ein Familienprogramm, in dem neben gefälligem Pop und 'Melodeien Für Millionen' auch schon einmal eine Rockband auftrat. Ed Sullivan sah nicht nur aus wie Richard Nixon, er und seine Show paßten auch sonst ins Bild einer erzkonservativen, bigotten, verlogenen, rassistischen
Gesellschaft.
Aber irgendwann traten mal die Beatles auf, dann auch die Stones, Doors, Airplane;
gewollt, oder nicht gewollt, Eddie-Baby mußte liberaler werden.

Und dann, das Jahr war 1968, kamen Steppenwolf.
'Jungs, welche Band inspiriert Euch denn im Moment?'
'Na,' sagt John Kay, 'die Fugs' natürlich!'
'Die wer?
'Na, die Fugs, The Fugs, THE FUCKS, verstehst Du.'
'Ach So, die Fugs, jaja, die Fugs', Ed Sullivan, verwirrt, kreidebleich, ruiniert, hatte er doch gerade in einer Familienshow das unaussprechliche ausgesprochen und dazu gleich mehrmals.
Skandal für die Skandalpresse. Schnitt. Aus für Steppenwolf. Nie wieder Ed Sullivan!

Steppenwolf würden mir nicht deswegen imponieren, weil sie Konventionen ignorierten oder Spießer schockierten.
Hinter ihrer Haltung war schon eine gehörige Portion Idealismus zu
finden; sie hatten ihre Protesthemen und standen mit Ton und Wort dazu.
Als Kanadier konnten sie sich gewisse Rechte herausnehmen, die man US-Bands nie zugestanden hätte und davon machten sie Gebrauch; wider Johnson und Nixon, wider Vietnam und Bigotterie, wider aber auch Drogenmißbrauch und Naivität.

Steppenwolf entstanden 1966 in Toronto aus der Beat/Garagen Band
Jack London & The Sparrow, nahmen unter diesem Namen 1965 auch eine LP auf und machten dann mit neuem Leadsänger John Kay
(Joachim Kruledat, vormals Ostpreußen) als The Sparrow weiter.

Angesagt war damals Stones-artiger Rhythm 'n' Blues; man nahm eine Reihe von Blues-Standards auf (Hoochie Coochie Man; Baby Please Don't Go, Good Morning Little Schoolgirl), dazu auch eigenes, wie die Urversionen von The Pusher, Going To California, Tighten Up Your
Wig; damals alles als Singles; erst in Nachhinein auf LP bzw. CD zusammengefaßt; mal unter dem Titel Early Steppenwolf (ABC-Dunhill), mal als John Kay & The Sparrow (Repertoire); wobei letztere Ausgabe 8 Bonustracks bietet.

Schon damals dabei:
Jerry Edmonton (Drums, Vocals); Dennis Edmonton (Gitarre, Vocals; unter dem alias Mars Bonfire schrieb er Born To Be Wild); Nick St. Nicholas (Bass), Goldie St. John (keyboards, hier zumeist Orgel, aber auch mal am Piano) und natürlich John Kay am Geröhre.

Das Debut Steppenwolf erschien 1968 (wie alle nachfolgenden auf ABC Dunhill) und ist noch heute wegen der beiden Knaller Born To Be Wild und dem Anti-Heroinstück The Pusher bekannt.
Auch mit drauf war das recht poppige (trotzdem gute Sookie Sookie), der Text war jugendfrei, die ihm zugrunde liegende Idee wars natürlich nicht (ihr habs schon begriffen, oder). Dann nochmal Hoochie Coochie Man, ansonsten komponierte man vorwiegend selbst: teils rock'n'roll angelegt (Berry Rides Again, teils früher
Bikerrock (Born To Be Wild), teils heavy psychedelisch (nach damaligen Maßstäben jedenfalls) wie in The Pusher, dann auch mal wieder etwas nachdenklicher (The Ostrich).

Nennen wir es einfach Hardrock mit psychedelischen Einflüssen, hier geprägt von Fuzzgitarre und Orgel a la Iron Butterfly/Vanilla Fudge.

Schon im selben Jahr gab es mit The Second mehr vom selben Guten; neben dem nächsten Hit Magic Carpet Ride gab es drei weitere kleine; eine neue Version von Fasten Up Your Wig (Chicago Blues a la Butterfield Blues Band), das acidhaltige (logo, bei dem Titel) Faster Than The Speed Of Live und der erste Generalangriff
auf America (Don't Step On The Grass, Sam). Auch hier wieder eine ganze Reihe von nachdenklichen midtempo Nummern (None Of Your Doing, Reflections) mit Phasen zurückhaltender Instrumentierung; ja sogar mit Streichern im sehr besinnlichen, emotionsgeladenen Spiritual Fantasy. Muß man dreimal hören, aber dann sitzt es.

Erneut ein abwechslungsreiches Werk und Beleg auch dafür, daß die immerwährende Kategorisierung als Hells Angels Party Band nichts weiter als ein dummes Klischee war.

At Your Birthday Party erschien 1969 und ist ein rundherum gelungenes lebendiges Rock'n'Roll Album geworden.
Mit einem von Fuzzgitarre getragenen heavy Boogie gehts los (Don't Cry); Chicken Wolf war ein weiterer lokaler Hit, ein mit weißer Power gespielter schwarzer Chicago Blues.
Schon mit Lovely Meter, getragen von Akkustikgitarre und verhaltenen Keyboards wird aber erneut das Biker-Image widerlegt; dieses Stück hätte auch auf die American Beauty von den Grateful Dead gepaßt. Es gibt auch ein paar kürzere Interludes, so um 1 Minute lang; und natürlich weitere Powerstücke, wie Cat Killer (auch ein lokaler Hit) mit viel Orgel, Gitarre und dem ostpreußischen Elchröhren John Kays. Dazu auch viel Rhythmus, kurz an Santana heranreichend.
Ein souliger Knutschblues allererster Güte (Happy Birthday), der auch hier gerne in den Diskotheken aufgelegt wurde, schließt dieses erneut überdurchschnittliche Werk ab.

Monster (1970) sollte eine weitere starke Scheibe werden und ihre politischste noch dazu.
Das Titelstück Monster/Suicide/Amerika ist eine von Elchröhren und Soulorgel geprägte Anklage des ungeliebten Nachbarn, dessen junge Männer in Scharen nach Kanada entflohen, um der Einberufung zu entgehen. Das ist dann Thema des zornigen, ansonsten flott abrockenden Draft Register. Um das Spiel der (Groß-)Mächte geht es im midtempo-rockenden, gitarren-soli geprägten Power Play.
Beim bluesigen Instrumental Fag scheinen dann aber doch die Biker wieder durch, auch ohne Worte. Denn das Worte ist ein Schimpfwort für Schwule (im deutschen gibt es ein Blasinstrument namens 'Faggot', daher kommt's).
Worte braucht man dann aber wieder für die beiden abschließenden, hart gespielten Rocker; What Would You Do If I Did That To You, im Sinne von 'Quäl Niemals Andere Im Scherz...'. und From Here To There Eternally.
Auf Monster ergingen sich Steppenwolf auch schon mal in 7 oder 8 Minuten dauernden Nummern, es entsprach dem Zeitgeist. Man muß sich erinnern, daß es damals kaum eine Party gab, auf der dieses Werk nicht von A - Z durchgespielt wurde.

Ihre nachfolgende Live LP muß ich übergehen, weil ich sie nicht mehr besitze. Sie bestand ausschließlich aus bereits veröffentlichtem Material, mit ein paar zusätzlichen Standards.

Steppenwolf 7 sollte dann 1970 das erste Kapitel der Band beenden, da man anschließend wegen der üblichen musikalischen Querelen (andere sagen wegen Ideenlosigkeit) auseinanderbrach. Mit Hodenquetscher (Ball Crusher) gab es noch einmal eine Beschwerde der ganz besonderen Art; 40 Days & 40 Nights war das einzige
Cover (von Muddy Waters) und der Rest bestand aus sehr energischem und sehr souligem Hardrock, wieder mal mit jeder Menge Orgel und Gitarre.
Der letzte Hit Earschlipptenloudenboomer (damals jeden Tag 3mal im Popshop gespielt, wer erinnert sich noch?) war auch noch mit drauf. Nicht so gut wie Monster, aber doch noch eine sichere Empfehlung, wenngleich auch die letzte, die zu machen wäre.

Als man sich nach ca. einem Jahr wieder zusammenraufte, hatte Kent Henry die Gitarre und George Biondo den Bass übernommen. Mars Bonfire lieferte zwar noch einmal 3 Stücke ab (Tenderness, Ride With Me, The Night Time's For You), hatte sich aber als Aktiver bereits zurückgezogen.
Das war alles sehr gefällig, doch fehlten die wirklichen Highlights auf
For Ladies Only.
Drei Jahre dauerte es dann, bis mit Slow Flux CBS 1974) das letzte noch einigermaßen an Steppenwolf erinnernde Werk erschien, anschließend erfolgte der Wechsel in die Karnevalsliga; Steppenwolf ohne John Kay, Steppenwolf ohne Originalmitglieder, viel Mainstream, viel Mittelklasse, viel Zehren von alten Lorbeeren. Vielleicht mag noch
die eine oder andere Nummer interessant gewesen sein, ich habe es nicht mehr verfolgt, bin nicht mehr hingegangen, wenn die heute John Kay's Steppenwolf genannten auf Revival-Festen musizieren, als Support der örtlichen Feuerwehrkapelle.

Nichtsdestotrotz muß man die ersten sieben Werke (vielleicht minus der 'Early Steppenwolf') jedem ans Herzen legen, der intelligent gespielten, sehr nuancenreichen Hardrock der späten 60er liebt.

Und im übrigen gehört das namensgebende Buch dazu. Lest Hermann Hesse's Steppenwolf, das ist Pflicht!
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 20:07 Uhr  ·  #2
@Badger: Ich bin froh, dass du jetzt schreibst, denn du schreibst gut und unterhaltsam. Solche Sachen find ich große Klasse für den Musikzirkus, auch wenns mal Bands beinhaltet mit denen ich nix anfangen kann.

Zu Steppenwolf: Erstens wußte ich bis eben gar nicht, dass das Kanadier waren. Und zweitens, du erwähnst 7, 8 Minuten Stücke. Könnten die jerrylike sein ? Wo gibts bei ihnen denn nochmal ausgiebig diese supergeile Orgel wie in "Magic carpet ride" ? Kannst du mir da Stücke nennen ?

Danke dir !

Jerry
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 20:51 Uhr  ·  #3
Junge, Junge, das ist wirklich klasse beschrieben und kann u. U. einen Ruck geben...O.K. "Born..." ist auf dem ersten Album mit drauf, aber durch die Beschreibung von Bagder ist das Interesse gerade an dem 1. und 2. Album geweckt worden...

Werde die beiden Teile wohl mal in den nächsten Wochen mit berücksichtigen müssen .

MfG
Klaus
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 22:06 Uhr  ·  #4
@Badger - super Sache, ich freue mich das Du die Band so klasse eingestellt hast.

Frage, ich besitze die "Silver", scheint eine "best.." zu sein, was denkst Du, reicht die aus oder muss ich nachbessern?
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 22:25 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von hmc
@Badger - super Sache, ich freue mich das Du die Band so klasse eingestellt hast.

Frage, ich besitze die "Silver", scheint eine "best.." zu sein, was denkst Du, reicht die aus oder muss ich nachbessern?


@horst,
ich bin grundsätzlich ein gegner von best of aller art, das ist eine sache der philosophie, denn wenn ich eine band mag, dann will ich mich aus-
führlich mit ihr befassen. auch mit den weniger kommerziellen und vielleicht sogar mit den weniger gelungenen stücken. ist wie beim sport;
5 minuten highlights geben nie das ganze spiel wieder.
aber das bestimmt natürlich jeder für sich selbst.
damit zur frage: ich würde in jedem fall die ersten beiden und die monster
empfehlen. fang vielleicht mit nur einer an, egal welcher. wenns nicht für
dich paßt, hat sich wenigstens die geldausgabe in grenzen gehalten.
im übrigen gilt auch für Steppenwolf, was für viele andere gilt: vieles
muß man mehrmals hören.

@jerry,
die längsten stücke sind von der Monster. die supergeile orgel gibts da auch ein paarmal. bei dir will ich aber vorsichtig mit dem empfehlen sein,
denn unterm strich ist das (trotz aller nuancen und facetten) immer noch
rrrock-musik. ich hoffe, daß ist für deinen geschmack nicht zu einfach ge-
strickt.

@klaus,
ein versuch lohnt sich sicherlich, bei nichtgefallen bitte ich dich, wie auch alle anderen wegen der fälligen regreßansprüche direkt mit meinen anwälten in verbindung zu treten. ich bin nämlich grundsätzlich immer
unschuldig, wie alle anderen auch.
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 22:28 Uhr  ·  #6
@Badger: Ich bin dem Rrrrrock ja nicht prinzipiell abgeneigt. Kann da aber im Voraus auch nicht sagen was mir zusagt und was nicht. Mal packt mich was Einfaches richtig und mal nicht.
Werd mal schauen, dass ich in die Monster reinhören kann.

Jerry
hmc
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 31.08.2006 - 22:54 Uhr  ·  #7
@Badger, danke für deine Ausführung.

Grundsätzlich hast Du mit deiner Analyse bezüglich "best of.. " Platten recht.

Ein Vorteil dieser Zusammenstellungen könnte aber auch sein, einen Querschnitt ihres Schaffens zu erhören, um bei gefallen "loszulegen".
Natürlich spielen da Interessen der Plattenfirma eine gewichtige Rolle, aber trotzdem bleiben nicht alle Qualitäten der Band verborgen.
Auch Nichthits haben ihre Qualitäten. :lol:

Versuche es einmal mit einem deiner Vorschläge und werde meine Eindrücke schildern.
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 01.09.2006 - 09:59 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von Badger
@klaus,
ein versuch lohnt sich sicherlich, bei nichtgefallen bitte ich dich, wie auch alle anderen wegen der fälligen regreßansprüche direkt mit meinen anwälten in verbindung zu treten. ich bin nämlich grundsätzlich immer
unschuldig, wie alle anderen auch.


Moin
keine Panik, bin bei Musik sehr Experimentierfreudig - hat zwar zu der ein oder anderen "Leiche" im Regal geführt, was solls...

So langsam bekomme ich das Gefühl "Steppenwolf" zu Unrecht nur auf "Born..." reduziert zu haben...die Zukunft wird es zeigen

MfG
Klaus
freaksound
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 01.09.2006 - 10:18 Uhr  ·  #9
@ Badger
Toller Artikel !!
Hab´s bisher nur auf die "Same", "Second", "Birthdayparty" und die "Live" gebracht. Werde mich wohl noch nach der "Monster" umsehen.
Einzig die Zählweise interessiert mich. Die "7" ist nach Adam Riese eigentlich nur die sechste. - weist du etwas darüber?

@HMC
schließe mich Badger an. Ich halte wenig von "Best of - Alben".
Zum reinhören irgendwo OK, kaufen aber nur,wenn sie 1-2 EUR kosten und ich mir nicht sicher bin, ob mir die Band gefällt oder nicht.

Grund: Die Auswahl ist immer subjektiv und der Auswählende hat selten den gleichen Geschmack wie ich.
Zum anderen bin ich Jäger und Sammler. Gefällt mir das Material auf der "Best of", will ich die original Scheiben mit allem was sonst noch dabei ist und dann ist die "Best of " überflüssig.

Einzige Ausnahme: von einem Interpreten gibt es nur eine "Best of" und sonst ist überhaubt nichts gescheites erhältlich.
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 01.09.2006 - 12:16 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von freaksound
@ Badger
Toller Artikel !!
Hab´s bisher nur auf die "Same", "Second", "Birthdayparty" und die "Live" gebracht. Werde mich wohl noch nach der "Monster" umsehen.
Einzig die Zählweise interessiert mich. Die "7" ist nach Adam Riese eigentlich nur die sechste. - weist du etwas darüber?

.


zähl mal die EARLY STEPPENWOLF, bzw. JOHN KAY & SPARROW mit hinzu. die band hat es nämlich auch so gemacht, nach dem motto 'Mach
Dich So Groß Wie Nur Möglich'.
freaksound
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 01.09.2006 - 14:34 Uhr  ·  #11
Das wirft die Frage auf:
wurde die "Second" direkt nach der"John Kay & Sparrow" und vor der Same veröffentlicht?
Wenn nicht, haben die Wölfe ein ganz schönes Durcheinander in Ihre Zählweise gebracht.
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 01.09.2006 - 16:38 Uhr  ·  #12
die reihenfolge war:
1) same;
2 2nd;
3) Birthday Party;
4) EARLY STEPPENWOLF;
5) Monster;
6) Live;
7) Seven

diese ausgrabungen von EARLY This und Early That hats ja damals jedesmal gegeben, wenn eine band irgendwie erfolgreich war und die
plattenfirma G-E-L-D (lechz) witterte.
mir gefällt sie ganz gut, ich würde sie aber nicht als erstes empfehlen,
es sei denn, sie kommt ganz billig.
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 23.04.2011 - 22:37 Uhr  ·  #13
Zitat geschrieben von Badger
ich bin grundsätzlich ein gegner von best of aller art, das ist eine sache der philosophie, denn wenn ich eine band mag, dann will ich mich aus-
führlich mit ihr befassen. auch mit den weniger kommerziellen und vielleicht sogar mit den weniger gelungenen stücken. ist wie beim sport;
5 minuten highlights geben nie das ganze spiel wieder.



der vergleich mit dem sport (5 minuten) ist extrem passend, nix verdeutlicht die fragwürdigkeit einer oberflächlichen auseinandersetzung mit dem output einer band besser als das... muss ich mir merken!

ich hab erst dieses jahr mit steppenwolf angefangen, hier stehen nun das debüt und monster. beide stark, gefällt mir sehr gut. nur bei der monster hätten sie noch die eine oder andere zusätzliche nummer dranhängen sollen, die bringt es ja auf nur 32 minuten...
Punker
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 27.04.2011 - 20:10 Uhr  ·  #14
da hat aber mal einer ganz tief gewühlt im muzi bodensatz.

sehr informative schreibe und persönliche betrachtung der thematik steppenwolf.

kenn ich natürlich seit mitte der 70 ger - waren zwar nie meine oberheroes aber doch hab ich einiges hier.

desperation vom ersten album war immer mein absolutes steppenwolf highlight.
geht verdammt fett unter die haut der song.

shine on
Rainer The Mage
 
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 20.01.2012 - 23:06 Uhr  ·  #15
Eine Band, die ich lange stiefmütterlich behandelt habe, aber inzwischen einen hohen Stellenwert bei mir hat, dh hoch damit :D
hmc
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 23.01.2012 - 13:08 Uhr  ·  #16
Ja, das ist gut das Du sie wieder "aufwärmst".

Auch ich habe sie so nebenbei gehört, was sich durch diesen Thread Coels sei Dank geändert hat.
Leslie
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 23.01.2012 - 13:35 Uhr  ·  #17
Freunde - was grabt ihr für alten Schamott aus :8) Steppenwolf gehörten zu meinen Faves der 60er - einfach tolle Musik

hier unten die Hymne legte ich damals immer auf wenn ich low und down war...


When rain drops fall and you feel low
Ah, do you ever think it's useless
Do you ever feel like letting go
Do you ever sit and do you wonder
Will the world ever change
And just how long will it take
To have it all rearranged


Desperation - John Kay & Steppenwolf
frimp
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 21.02.2014 - 16:33 Uhr  ·  #18
Hoch damit!

Ich habe noch die "Skullduggery", die mir rundum gefällt und die ich einfach mal zum Reinhören empfehlen kann.
Leslie
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 21.02.2014 - 19:58 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von frimp


Ich habe noch die "Skullduggery"


das ist eine ganz nette Scheibe - ich glaube da spielen von "meinen" Ursteppenwölfen nur noch Kay und Edmonton mit - hier gibt es die typische bekannte Steppenwolfmusic - vieles meint man schon zu kennen aus den alten Scheiben - wer sie nicht hat muss sie nicht unbedingt erwerben aber das Teil ist hörenswert...
Meister Proper
 
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 21.02.2014 - 20:04 Uhr  ·  #20
Ich besitze:

Steppenwolf-Gold


Ein richtig geiler Sampler irgendwo zwischen Pschedelic Rock,Soul,Heavy Metal und Folk.

Steppenwolf-Monster


Die meisten Songs,kannte ich bereits von der Gold.
Da hier allerdings der Sound ziemlich schlecht ist,werde ich in nächster Zeit kein Album der Band kaufen.
frimp
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 21.02.2014 - 20:26 Uhr  ·  #21
Die Steppenwolf Live hatte ich auch auf Vinyl in sehr guter Qualität. Die wichtigsten Songs von Monster sind da auch drauf und m.E. besser.
frimp
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 05.12.2020 - 18:18 Uhr  ·  #22
Hier läuft den ganzen späten Nachmittag Steppenwolf. Bei der „Skullduggery“ freue ich mich wieder, denn damals waren sie ja eigentlich weg vom Fenster und dann kam wieder dieses schöne Album. Ich mag einfach die Soli auf so Stücken wie Train of Thought.
An die ersten Alben kommt es natürlich nicht heran, aber hey, Life is a Gamble.
OldMcMetal
 
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Re: Steppenwolf - Bio und wichtige Alben

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Gepostet: 05.12.2020 - 21:53 Uhr  ·  #23
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