Das Phänomen "Cover", früher sagte man wohl "Versionen", beschäftigte mich ab dem Zeitpunkt, da ich der Mutter aller cover begegnete, der Joplin-Version des Gershwinsongs "Summertime". Damals fing ich dann an, alle möglichen summertime-Versionen auf Cassette aufzunehmen, es sind wohl über 10 Cassetten geworden, die leider nur noch im Keller lagern, irgendwie hatte sich das Thema dann tot gelaufen.
Später begegnete ich dann - wurde von weißnichtmehrwem bereits erwähnt - dem Vater aller cover, John Coltranes Version der Operettenarie "My favourite things" - und damit hatte mich dann endgültig die Coversucht gepackt.
Das soll als intro reichen, jetzt stelle ich mal ein paar für meinen Geschmack richtig gelungene coverversionen vor.
Ich fange mal mit "Hey Joe" an, von dem es ja angeblich über 1.000 Versionen geben soll, wobei ja die Urversion von Billy Roberts nicht auf Konserve existiert.
Kurz und flott die Version von "Love" von '66,
Jimis beste die vom 9.12.68 (2. Show) in Stockholm,
Jazzrockig die von Albert Mangelsdorff von '88,
und immer wieder mitreißend die beiden Versionen von Roy Buchanan
(Studio 73 und live von 78).
Auch B.B. Kings Klassiker "The thrill is gone" taucht immer mal wieder auf, wir empfehlen:
Chris Falowe mit der Roy Herrington Band von '91
Stan Webbs Chicken Shack live 1987
und Mamas Pit von 2001
Paint it black fetzt am meisten bei der '69er Version von Jody Grind, überrascht mit Sitar-Klängen von Gabor Szabo (66) und wird von den Ventures 1972 live in Japan genial mit einer japan. Volksmelodie gemischt.
Bei Screamin' Jay Hawkins Klassiker "I put a spell on you" sind beide Arthur Brown Versionen (68 u. 77) genial, jazzrockig geht's bei Pig Iron zu (1970), einen schönen Spannungsbogen schlägt die 71er Audience-Version.
Der Bereich "Beatles-Cover" wäre sicher ein Jahrhundert-Thema, ich beschränke mich mal auf Eleanor Rigby, von dem es wirklich fantastische Versionen mit langen Instrumentalpassagen gibt, als da wären:
The Ides OF March (1970, 9.38 min.)
Don Sugarcane Harris (1971, 9.32 bzw. live 1972 11.34 min.)
Jim Kahr & Friends (1987, 6.16 min.)
Rare Earth (1970, 6.30)
und als absoluter Fetzer Esperanto (1975, 7.36)
In seltenen Fällen werden Jazzstücke zu Rockklassikern, mir fällt da sofort "Comin' home Baby" ein, das Ben Tucker, der Bassist von Herbie Mann 1961 komponierte und das dann schnell vertextet und von vielen Rock'n Roll-Bands übernommen wurde, herausragend finde ich die Versionen von Charlie Musselwhite (1985), Flutopia (2002) und dem Manhattan Jazz Orchestra (1990).
Auch das Nat Adderley Stück "Work song" von '60 wurde schon '61 mit Text von Nina Simone gesungen, eine weitere geniale vocal-version ist dievon O. C. Smith von 1967 und die Version der Butterfield Blues Band ist sicher den meisten von euch als eines der genialsten Instrumentals aller Zeiten bekannt.
So, das soll erst mal reichen, sonst verliert noch der letzte die Lust weiterzulesen.
Später begegnete ich dann - wurde von weißnichtmehrwem bereits erwähnt - dem Vater aller cover, John Coltranes Version der Operettenarie "My favourite things" - und damit hatte mich dann endgültig die Coversucht gepackt.
Das soll als intro reichen, jetzt stelle ich mal ein paar für meinen Geschmack richtig gelungene coverversionen vor.
Ich fange mal mit "Hey Joe" an, von dem es ja angeblich über 1.000 Versionen geben soll, wobei ja die Urversion von Billy Roberts nicht auf Konserve existiert.
Kurz und flott die Version von "Love" von '66,
Jimis beste die vom 9.12.68 (2. Show) in Stockholm,
Jazzrockig die von Albert Mangelsdorff von '88,
und immer wieder mitreißend die beiden Versionen von Roy Buchanan
(Studio 73 und live von 78).
Auch B.B. Kings Klassiker "The thrill is gone" taucht immer mal wieder auf, wir empfehlen:
Chris Falowe mit der Roy Herrington Band von '91
Stan Webbs Chicken Shack live 1987
und Mamas Pit von 2001
Paint it black fetzt am meisten bei der '69er Version von Jody Grind, überrascht mit Sitar-Klängen von Gabor Szabo (66) und wird von den Ventures 1972 live in Japan genial mit einer japan. Volksmelodie gemischt.
Bei Screamin' Jay Hawkins Klassiker "I put a spell on you" sind beide Arthur Brown Versionen (68 u. 77) genial, jazzrockig geht's bei Pig Iron zu (1970), einen schönen Spannungsbogen schlägt die 71er Audience-Version.
Der Bereich "Beatles-Cover" wäre sicher ein Jahrhundert-Thema, ich beschränke mich mal auf Eleanor Rigby, von dem es wirklich fantastische Versionen mit langen Instrumentalpassagen gibt, als da wären:
The Ides OF March (1970, 9.38 min.)
Don Sugarcane Harris (1971, 9.32 bzw. live 1972 11.34 min.)
Jim Kahr & Friends (1987, 6.16 min.)
Rare Earth (1970, 6.30)
und als absoluter Fetzer Esperanto (1975, 7.36)
In seltenen Fällen werden Jazzstücke zu Rockklassikern, mir fällt da sofort "Comin' home Baby" ein, das Ben Tucker, der Bassist von Herbie Mann 1961 komponierte und das dann schnell vertextet und von vielen Rock'n Roll-Bands übernommen wurde, herausragend finde ich die Versionen von Charlie Musselwhite (1985), Flutopia (2002) und dem Manhattan Jazz Orchestra (1990).
Auch das Nat Adderley Stück "Work song" von '60 wurde schon '61 mit Text von Nina Simone gesungen, eine weitere geniale vocal-version ist dievon O. C. Smith von 1967 und die Version der Butterfield Blues Band ist sicher den meisten von euch als eines der genialsten Instrumentals aller Zeiten bekannt.
So, das soll erst mal reichen, sonst verliert noch der letzte die Lust weiterzulesen.