Die still vor sich hin wabernde Provokation...

...plötzlich ist der Krautrock wieder da...

 
Mr. Upduff
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Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 12.02.2009 - 09:31 Uhr  ·  #1
Die still vor sich hin wabernde Provokation

Plötzlich ist der Krautrock wieder da:
Zwei großartige britische Alben experimentieren mit Elementen dieser speziell westdeutschen Rockvariante.

Wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit, bis aus Ignoranz Respekt entstehen konnte. Im modernen Popsystem, in dem Innovationsschübe nur noch in Mikroschritten und Subgenres geschehen, entwickelt sich Neues fast ausschließlich durch Umdeutung von bereits bestehenden Zitaten. So rücken zurzeit blasse Männer mit strähnigen Haaren in den Mittelpunkt avancierter Popmusik, deren vor mehr als 30 Jahren entstandener, entrückter Synthesizer-Pop bis vor kurzem noch sehr gering geschätzt wurde . Mit Ausnahme von Kraftwerk verschwanden Protagonisten des Krautrock wie Faust, Amon Düül II oder Popol Vuh als bizarre Spezialisten im Nebel ihrer endlos dahinwabernden Songs, in denen manchmal zwölf Minuten lang wenig mehr passierte, als dass jemand die immer gleichen Akkorde auf einer Sitar spielte. Vielleicht zwitscherte ab und zu noch ein Vogel.

Obwohl sich die Krautrockbands im Sound stark unterschieden, war die Grundkonstellation stets gleich: die klassische Rockkonfiguration aus Gitarre, Bass und Schlagzeug wurde durch Synthesizer oder exotische Instrumente aus Indien oder Afrika erweitert, wohingegen auf Gesang meist verzichtet wurde. Stattdessen trugen die Stücke Gaga-Namen wie "Requiem für einen Wicht" oder quasi-cineastische Beschreibungen: "Wie der Wind am Ende einer Straße". Experimenteller und exzessiver Drogengebrauch (Bands des Hamburger Krautrock-Labels Brain Records beschwerten sich, dass ihnen aus dem Umfeld des Managements LSD in die Cola geschüttet worden sei) führte zu seltsamen Soundexperimenten, die dem Krautrock den Ruf des verkifften älteren Bruders des britischen Art-Rocks von David Bowie und Roxy Music eintrugen.

Derartig bestraft, lag der Krautrock lange Zeit auf einem der letzten Plätze im Referenzkanon ästhetischer und musikalischer Inspirationsquellen. Doch wie so oft im Pop, schlägt Missachtung plötzlich in Ehrfurcht um, im konkreten Fall in Ehrfurcht vor der experimentellen, auf dem Prinzip der Improvisation basierenden Musik. Bands wie Oasis, The Foals oder MGMT beriefen sich jüngst auf das Genre, das sich aus rein aus Westdeutschland stammenden Bands generierte, die von den späten sechziger Jahren bis Ende der siebziger Jahre experimentellen Rock spielten.

Auch wenn sich die Krautrock-Anleihen bei diesen Bands kaum finden lassen, bietet die Offenheit des Krautrocks einen Ansatz, der sich nun in zwei besonders guten und sehr unterschiedlichen Alben niederschlägt. Während der Engländer Henry Smithson unter dem Namen "Eine Kleine Nacht Musik" (Modular, 2008) voller Ehrfurcht die Klangwelten nachspielt, baut der Ire David Holmes Glockenspiel, Synthesizer und Mellotron in klassische Songstrukturen ein.

Holmes, der durch seine Soundtracks ("Out of Sight", "Ocean's Eleven") für Steven Soderbergh bekannt wurde, singt selbst und ergänzt Glockenspiel und Drum-Computer durch eine psychedelisch inspirierte Gitarre, was dem Ganzen einen Schwung verleiht, der im Original nicht immer vorhanden war. Leider versteht er Krautrock nicht als Idee, sondern als reines Sound-Archiv für seine Midtempo-Songs. Sein kontrolliertes Strophe-Bridge-Refrain-Pattern behindert zumindest den Einfallsreichtum und das Ungeplante des Krautrocks. Interessanterweise zitiert Holmes in "The Holy Pictures" (Mercury, 2008) nicht nur Elemente des Krautrock sondern auch die Rave-Musik der achtziger Jahre, als englische Bands wie Primal Scream oder Charlatans hymnische Refrains mit Gitarren und Synthesizern mischten. Interessant deswegen, weil Rave die erste Musikwelle war, die sich explizit auf Krautrock und dessen technische Innovationsfreude bezog, wenn sie ihre Alben von DJs wie Andrew Weatherall produzieren ließen.

Obwohl Holmes versucht hat, viele Originalinstrumente zu benutzen und sein Album nicht aus Samples zusammenbastelte, sondern einspielte, erscheint sein Krautrock-Entwurf teilweise seltsam glatt und kalt zusammengebaut, wenn man ihn in Bezug zu "Eine Kleine Nacht Musik" setzt, das Henry Smithson mit heutiger Technik, aber im ursprünglichen Krautrock-Geist produziert hat.

Smithson geht aus Fan-Perspektive heran. Monatelang habe er all die alten Platten gehört, schreibt er im Booklet. Und so hielt er sich auch in der Titelgebung sklavisch an das Gaga-Prinzip ("Götterdämmerung", "Finster" oder "Fachgeschäft"), musikalisch jedoch ergänzt er das moderne Substitut der Band-Konstellation - Synthesizer und Laptop - um schrägere Soundeffekte, ein U-Bootsonar-Ping, ein absichtlich verstimmtes Piano und die indische Sitar.

Das Experiment Krautrock dürfte für Smithson vor allem auch als Ventil dienen. Unter dem DJ-Namen Riton legt er die extrem verdichtete und verzerrte Dance-Musik auf, wie sie Justice und Punks Jump Up eingeführt haben. Diese Technik, bei der elektronische Musik wie bei elektrisch verstärkten Gitarren durch Distortions dreckiger und lauter getunt wird, wendet er auch bei "Eine Kleine Nacht Musik" an. Und er führt Beats ein, ohne die digitaler Krautrock allzu leicht im Ambientnebel stecken bleiben würde. Das Entscheidende aber ist das ziellose Spiel mit verschiedenen Formen, das Experiment mit außergewöhnlichen Klängen, der Mut zur Melodie, alles Eigenschaften, die "Eine Kleine Nacht Musik" hervorheben und die auch Smithson gereizt haben, sich etwas anderem zuzuwenden. Bei seinen Sets spielt er meist die verdichtete Elektro-Variante, die ohne jede Dramaturgie wie ein Autopilot auf der höchsten Euphorie- und Abfahrtsstufe steuert. Sehr konkrete und für den Zweck des Exzesses hergestellte Musik, die kaum Freiraum lässt.

Das komplette Gegenteil von Krautrock also, der sich besonders in England einer großen Beliebtheit erfreute (der Legende nach prägte der Radio-DJ John Peel Ende der sechziger Jahre den Namen), insofern passt es ins Bild, wenn das Revival nun von England ausgeht.

Die Frage, warum Krautrock jetzt auf ein Mal wieder hip ist, lässt sich vordergründig leicht beantworten: Da ohnehin gerade die siebziger Jahre popkulturell ausgeschlachtet werden, war er einfach mal wieder dran. So haben Punk- und Disco-Revival dafür gesorgt, dass diese Periode intensiver beleuchtet wird, und auch etwas verloren wirkende Gestalten wie der Krautrock wieder interessieren. Auf der anderen Seite übt er deshalb auf so viele Musiker eine Faszination aus, weil er sich es herausnimmt, vollkommen ohne Druck, ohne Sinn durch Klangwelten zu steuern. Als Kommentar zu einer in allen Bereichen stets auf Höchstleistung getrimmten Gesellschaft bedeutet die Entscheidung für Krautrock eine Möglichkeit zum Freiraum ohne Verpflichtung. In einer Zeit, in der es um die totale Effizienz von Arbeit und Lebensentwurf geht, ist dies eine manchmal eher still vor sich hin wabernde, aber nicht zu unterschätzende Provokation.

Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/464871

Links zu den Alben:

David Holmes (von dem ich hier schon einiges sehr gutes stehen habe):
http://www.amazon.de/Holy-Pict…674&sr=1-1

Henry Smithson:
http://allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:0ifexzukldke
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 12.02.2009 - 13:24 Uhr  ·  #2
Sehr interesant Herr Upduff.

" insofern passt es ins Bild, wenn das Revival nun von England ausgeht."

Jetzt muss ich erst einmal ein Glas Limonade trinken.
Mr. Upduff
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 09.04.2010 - 11:20 Uhr  ·  #3
Heute ist wieder ein Artikel über das neuen MGMT-Album in der SZ:

"Die Psychonauten

Der Indie-Band MGMT gelingt mit "Congratulations" das erste große Popalbum des neuen Jahrzehnts

Einer der wichtigsten Leitsätze für angehende Pop-Experten lautet: Das erste Album ist immer das einzig gute. Obwohl es sich bei dieser Regel offensichtlich um Quatsch handelt, der nur im Smalltalk weiterhilft, trifft sie - zufällig oder nicht - auf viele stilprägende Bands der Nullerjahre zu. The Strokes, Franz Ferdinand, Bloc Party: allesamt Künstler, die auf ein großartiges Debüt, entweder eine Enttäuschung oder nichts wesentlich Neues mehr folgen ließen.

Auch das Duo MGMT ist so eine stilprägende Band der Nullerjahre, noch dazu eine mit einem außergewöhnlich guten ersten Album. 2008 veröffentlichten die New Yorker (der Name MGMT steht für "Management") ihr Album "Oracular Spectacular" und die einflussreichste britische Popmusikzeitschrift, der New Musical Express, wählte drei Lieder der Platte unter die besten fünf Lieder des Jahres. Aber "Oracular Spectacular" gefiel nicht nur den Experten. Lieder wie "Kids" oder "Time To Pretend" wurden auch mehrere Millionen Mal auf legalem Wege heruntergeladen und bescherten so der zum Sony-Konzern gehörenden Plattenfirma Columbia, die sich MGMT als leicht spinnöses Randprojekt leistete, einen unerwarteten Mainstream-Erfolg. Die Collegefreunde Andrew Vanwyngarden und Ben Goldwasser paarten bunten, hippieesken Indie-Pop mit einem ausgeprägten Disco-Gespür und zerbrechlichem Falsett-Gesang (Vergleiche mit den Bee Gees sind zulässig) mit einer von der elektronischen Clubmusik abgeschauten Penetranz. Das Lied, das all das in sich vereinte und nach Ansicht nicht weniger Menschen das Popjahr 2008 treffend zusammenfasste, war "Kids", dessen beglückend einfache Synthesizer-Hookline aus wirklich allen Clubboxen zwischen Palermo und Helsinki quakte und sehr schnell fast nicht mehr zu ertragen war.

Dass es zweite Alben nie jemandem recht machen können, scheinen auch MGMT zu wissen. "How will I know if it's working?", fragen sie gleich im ersten Song des heute erscheinenden Nachfolgewerks "Congratulations" (Columbia/Sony) und die bange Frage ist berechtigt. Schließlich haben sie selbst alles dafür getan, den Erfolg ihrer ersten Platte nicht einfach zu wiederholen. Alles, wirklich alles ist jetzt anders. Es beginnt bei der Produktion: "Oracular Spectacular" knallte selbst aus winzigen Computerboxen wuchtig heraus, dafür hatte Produzent Dave Fridmann gesorgt, ein Mann, der berühmt ist für seinen kunstvollen Einsatz von Kompressions-Technik. Die Musik war also subjektiv "laut", unabhänging von der Position des Lautstärke-Reglers. "Congratulations" dagegen klingt stellenweise, als wäre es wirklich in den sechziger Jahren aufgenommen worden, schwachbrüstig und verhuscht, ja fast defensiv. Auch die berühmten Bee-Gees-Stimmen scheinen wie aus dem Nirvana herüberzuwehen - glockenheller Knabengesang, der aus dem Nichts auftaucht und dann in einer Hallkammer von der gefühlten Größe des Taj Mahal untergeht. Cembali streuen Arpeggien und barocke kleine Vignetten ein. Die vielen Tempowechsel sorgen dafür, dass der Hörer nie länger als eine Minute mit dem Kopf mitnicken kann, bevor er aus dem Takt fliegt.

Einen Schwerpunkt des persönlichen Musikgeschmacks von MGMT bildet unzweifelhaft die zweite Hälfte der sechziger Jahre und vor allem das, was als "psychedelisch" bezeichnet wird. Aber nicht Psychedelic Rock im Sinne der Doors, Grateful Dead oder Jefferson Airplane. Eher die verschroben-poppige und für viele uneingeweihte Hörer noch schwerer verständliche Spielart, für die etwa das Album "Forever Changes" von Love steht. Oder die Band The Left Banke mit ihrem barocken Cembalo-Pop. Oder auch The Zombies, deren ausuferndes Meisterwerk "Odyssey and Oracle" MGMT gut kennen dürften. Oder natürlich die frühen Pink Floyd unter dem mysteriösen Syd Barrett.

In dieser Musik rotieren unablässig psychonautische Orgelklänge und die Stimmen glänzen durch sphärische Phasenverschiebung. Querflötenmelodien schlängeln sich mal links, mal rechts durchs Stereo-Spektrum. Und immer wieder sind Chöre zu hören, die von oben zu kommen scheinen oder gleich aus einer anderen Dimension. Höhepunkt des neuen MGMT-Albums ist ein 12-minütiges Epos namens "Siberian Breaks", das die Band selbst als Versuch beschreibt, die gesamte Topografie Sibiriens in einem Stück Musik darzustellen.

Kritiker nennen so etwas mutig. Plattenfirmenbosse verzweifeln daran. Manche kostet es auch den Job. Aber alles in allem muss man MGMT Respekt zollen. Nach dem netten, aber irgendwie auch harmlosen "Oracular Spectacular" diese Pop-Apokalypse vorzulegen. Das ist als hätten die Beatles direkt nach "Please Please Me" ihr weißes Album gemacht. Das schafft nicht jede Band.

Wie die Fans darauf reagieren werden, ist die spannendste Frage. Als die Band vor wenigen Wochen das Lied "Flash Delirium" als Kostprobe zum Gratis-Download ins Internet stellte, schwankten die Reaktionen in den Blogs zwischen Belustigung, Unverständnis und Entsetzen. "Flash Delirium" hat nicht einmal einen Refrain. Auf eine erste Strophe, in der Sänger Andrew Vanwyngarden klingt wie ein stark verschnupfter Bryan Ferry folgt eine weiterer Glamrock-Teil, dann eine Strophe mit einem oktavierten Achtziger-Synthesizer-Bass und dem charakteristischen Falsett und dann, nun ja, weitere Strophen, jede für sich ein kleines Kunstwerk an Klangdesign und Klangfülle, aber nichts Wiedererkennbares. Schließlich mündet alles in einem immer wieder wilder werdenden Part, in dem Chöre, Keyboards, Querflöten, Orgeln, Menschen, Tiere und Sensationen wie in einem Hurrikan durcheinandergewirbelt werden.

So wie "Flash Delirium" ist das ganze Album. Ein riesiges Paradoxon: Bubblegum-Pop ohne Refrains. Auf "Congratulations" ist kein Lied, das man als Hit bezeichnen könnte. Die meisten müsste man erst remixen, um sie ins Radio zu bringen. Und zugleich ist die Platte ein Meisterwerk. Vielleicht sogar das erste große Album des neuen Jahrzehnts. Man möchte und man kann es nur am Stück hören. Jeder einzelne Song wirkt für sich genommen wie eine unverständlicher Teil eines verrückten Bauwerks. Es wird Vorwürfe hageln. MGMT werden sich anhören müssen, absichtlich verschroben zu sein, sich "artsy" geben zu wollen - immer ein beliebtes Mittel um einen Mangel an musikalischer Substanz zu kompensieren. Aber all das ist ein Missverständnis. Die Artsyness von MGMT ist Ausdruck eines Überschusses, an Ideen, an Möglichkeiten, an Pop-Wissen. Ihr neues Werk strahlt Freigiebigkeit aus. Noch eine Idee? Bitte, hier ist sie!

Und auf eine merkwürdige Weise wirkt alles auch noch zeitgemäß. Der Popkatalog der späten Sechziger wartet ja im Gegensatz zu den nun wirklich ausgetretenen achtziger Jahren noch darauf, recycelt zu werden. Jene Musiker, die um 1965 begannen das Studio als Instrument zu begreifen, allen voran die Beach Boys und Beatles, konnten ja gar nicht alles umsetzen, was ihnen an Klangwünschen im Kopf herumschwebte. Heute sind die Mittel vorhanden. Warum all die schönen Maschinen nicht öfter benutzt werden, um visionäre, ausschweifende, verrückte und manchmal auch schwer erträgliche Musik zu machen, ist ein Rätsel unserer Zeit. MGMT haben all das geschafft. Wahrscheinlich sogar ohne LSD. Wir gratulieren!

MARC DECKERT"


Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/501281

Hier mal ein Song von MGMT zum reinhören:

<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/sYRYB0Akzi8&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/sYRYB0Akzi8&hl=de_DE&fs=1&" ENGINE="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 09.04.2010 - 13:54 Uhr  ·  #4
na mit der "Oracular Spectacular" bin ich nicht war geworden, vieleicht ist ja dann die neue was für mich :haeh:
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 11.04.2010 - 07:38 Uhr  ·  #5
Mr. Upduff,
Zitat
Doch wie so oft im Pop, schlägt Missachtung plötzlich in Ehrfurcht um, im konkreten Fall in Ehrfurcht vor der experimentellen, auf dem Prinzip der Improvisation basierenden Musik. Bands wie Oasis, The Foals oder MGMT beriefen sich jüngst auf das Genre, das sich aus rein aus Westdeutschland stammenden Bands generierte, die von den späten sechziger Jahren bis Ende der siebziger Jahre experimentellen Rock spielten.
Auch wenn sich die Krautrock-Anleihen bei diesen Bands kaum finden lassen, bietet die Offenheit des Kraut


Möglicherweise hängt das "plötzlich" mit diesem Teil einer großangelegten BBC Dokumentation zusammen.
Hier geht es als Aufhänger um die Berliner Schule:

<object width="640" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/3B89-69icyc&hl=de_DE&fs=1&color1=0x5d1719&color2=0xcd311b"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/3B89-69icyc&hl=de_DE&fs=1&color1=0x5d1719&color2=0xcd311b" ENGINE="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="640" height="385"></embed></object>
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 11.04.2010 - 12:46 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von freaksound
na mit der "Oracular Spectacular" bin ich nicht war geworden, vieleicht ist ja dann die neue was für mich :haeh:


Da fehlt ein "h" bei wa(h)r... :mrgreen:
freaksound
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Re: Die still vor sich hin wabernde Provokation...

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Gepostet: 12.04.2010 - 10:45 Uhr  ·  #7
ne, das "m" - aber is schon wahr , is nicht so richtig meines die Mukke 😉
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