JETHRO TULL - CREST OF A KNAVE
Label: EMI – 2006 remastered + Bonus
Tracks:
1. Steel Monkey 3:40
2. Farm On The Freeway 6:31
3. Jump Start 4:55
4. Said She Was A Dancer 3:43
5. Dogs in the Midwinter 4:37
6. Budapest 10:05
7. Mountain Men 6:20
8. The Walking Edge 4:49
9. Raising Steam 4:06
10. Part of the machine – Bonus
Eine Stimmbanderkrankung von Ian Anderson verhinderte, dass es ein Album wurde wie es Tull zu Hauff eingespielt hat. Kurzerhand entschied man sich, die Stimme zu verfremden ohne sie unkenntlich zu machen. Wir hören hier schon noch den typischen Stil des Frontmannes.
Es wurde deutlich mehr Wert auf die Gitarre gelegt, was dieses Album sehr proggig und rockig macht. Die Besetzung ist auf das Trio Anderson/Barre/Pegg geschmolzen, dazu kommen als Gastmusiker zwei Schlagzeuger sowie ein Geiger (Ric Sanders von Fairport Convention).
Mit dem Opener „Steel Monkey“ wird hier klar die Richtung angegeben, es bietet sehr gute und harte Riffs. Das Solo ist kurz aber grandios. Das Stück hat einfach einen tollen Drive.
„Farm On The Freeway “ dagegen setzt auf die Komposition und deren Dramaturgie. Es ist ein „groß angelegtes, vielseitiges Opus, das seine eigene kleine Geschichte zu erzählen weiß“. Die ständigen Tempo und Dynamiksprüge sind selbst für eine Band wie Jethro Tull überragend. Damit meine ich den an sich selbst gestellten Anspruch.
Alle Stücke wissen durchaus zu überzeugen, hier werden rockige Songs mit dem alten Folk Rock Charme vergangener Tage gekreuzt. Alles klingt frisch und modern ohne aber steril oder gar langweilig zu werden. Respekt.
Die remastered Version ist gegenüber der künstlich und klirrend klingenden originalen Aufnahme erstklassig. Selten habe ich es erleben dürfen, dass nicht nur auf Dynamik im Bass Wert gelegt wurde, sondern dass die übertriebenen Höhen entschärft wurden. Das Werk klingt sauber.
Ein Stück möchte ich noch ansprechen, gemeint ist das 10 minütige Opus „Budapest „
Ein sehr eingängiges Stück mit allerlei atmosphärischen Facetten. Es wird eine wunderbare Stimmung beim Hörer erzeugt und das funktioniert nur wenn jeder Ton sitzt. Grandios.
Amazone schreibt:
"Crest of a knave" ist somit nicht die absolute Offenbarung für Jethro Tull-Freunde "der alten folkigen Schule", aber dennoch ein qualitativ hochwertiges Rock-Album mit einigen interessanten Songs, das in keinem vollständigen Rock-Plattenschrank fehlen sollte.“
Fazit: Ein sehr abwechslungsreiches Album und ihr bestes Werk der 80er.
Musik 14/15
Klang 14/15
Label: EMI – 2006 remastered + Bonus
Tracks:
1. Steel Monkey 3:40
2. Farm On The Freeway 6:31
3. Jump Start 4:55
4. Said She Was A Dancer 3:43
5. Dogs in the Midwinter 4:37
6. Budapest 10:05
7. Mountain Men 6:20
8. The Walking Edge 4:49
9. Raising Steam 4:06
10. Part of the machine – Bonus
Eine Stimmbanderkrankung von Ian Anderson verhinderte, dass es ein Album wurde wie es Tull zu Hauff eingespielt hat. Kurzerhand entschied man sich, die Stimme zu verfremden ohne sie unkenntlich zu machen. Wir hören hier schon noch den typischen Stil des Frontmannes.
Es wurde deutlich mehr Wert auf die Gitarre gelegt, was dieses Album sehr proggig und rockig macht. Die Besetzung ist auf das Trio Anderson/Barre/Pegg geschmolzen, dazu kommen als Gastmusiker zwei Schlagzeuger sowie ein Geiger (Ric Sanders von Fairport Convention).
Mit dem Opener „Steel Monkey“ wird hier klar die Richtung angegeben, es bietet sehr gute und harte Riffs. Das Solo ist kurz aber grandios. Das Stück hat einfach einen tollen Drive.
„Farm On The Freeway “ dagegen setzt auf die Komposition und deren Dramaturgie. Es ist ein „groß angelegtes, vielseitiges Opus, das seine eigene kleine Geschichte zu erzählen weiß“. Die ständigen Tempo und Dynamiksprüge sind selbst für eine Band wie Jethro Tull überragend. Damit meine ich den an sich selbst gestellten Anspruch.
Alle Stücke wissen durchaus zu überzeugen, hier werden rockige Songs mit dem alten Folk Rock Charme vergangener Tage gekreuzt. Alles klingt frisch und modern ohne aber steril oder gar langweilig zu werden. Respekt.
Die remastered Version ist gegenüber der künstlich und klirrend klingenden originalen Aufnahme erstklassig. Selten habe ich es erleben dürfen, dass nicht nur auf Dynamik im Bass Wert gelegt wurde, sondern dass die übertriebenen Höhen entschärft wurden. Das Werk klingt sauber.
Ein Stück möchte ich noch ansprechen, gemeint ist das 10 minütige Opus „Budapest „
Ein sehr eingängiges Stück mit allerlei atmosphärischen Facetten. Es wird eine wunderbare Stimmung beim Hörer erzeugt und das funktioniert nur wenn jeder Ton sitzt. Grandios.
Amazone schreibt:
"Crest of a knave" ist somit nicht die absolute Offenbarung für Jethro Tull-Freunde "der alten folkigen Schule", aber dennoch ein qualitativ hochwertiges Rock-Album mit einigen interessanten Songs, das in keinem vollständigen Rock-Plattenschrank fehlen sollte.“
Fazit: Ein sehr abwechslungsreiches Album und ihr bestes Werk der 80er.
Musik 14/15
Klang 14/15
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