Wer schafft es mit einer Konzertkritik eine ganze Seite des Kulturteils der ehrwürdigen F.A.Z zu belegen?
Wer erhält nach 20 Jahren Pause aus dem Stand vier Grammys für das Album des Jahres?
Trotz intensiver Recherche im Forum habe ich keinen Thread über eines der epochalen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und deren geniale Komposer Walter Becker und Donald Fagen, auch unter dem Namen Steely Dan bekannt, gefunden. Der Namen des Album, welches mich nun über 30 Jahre begleitet:
Aja
Aja ist wohl eines der mit Abstand perfektesten und ausgeklügelten Alben aller Zeiten. Pop oder Rock mit einer ganz gewaltigen Ladung Jazz der coolen Sorte. Walter Becker und Donald Fagen haben hier Unmengen an Studiozeit „verpretzelt“, Gallonen von Studiomusikern (alleine 6 Schlagzeuger) eingeladen und als Resultat einen relaxten, aber spannenden einen jazzigen aber nicht „verkopften“ , eine ausgeklügelten perfekten aber nicht sterilen Sound geschaffen, der trotz aller „Schwergewichte“ der Studioszene ungemein leicht, flockig und „tänzelnd“ daherkommt. Eine Blaupause und das Meisterwerk des Smoothjazz! Nie waren sie besser!
Die Titel:
Black Cow: Das klickende Schlagzeug zu Anfang, Tom Scott am Tenor Sax und Joe Sampel am Clavinet. Ein relaxter Opener,
Aja: Das asiatisch angehauchte Titelstück. Sehr vertrackt. Tenor Sax von Weather Report Bläser Wayne Shorter. Herrliche Gitarrenlicks von Larry Carlton und Steve Gadd mit dem wohl besten und „songdienlichsten“ Schlagzeugsound der gesamten Poprocksmoothjazzszene. Unglaublich!
Deacon Blues: Larry Carlton und Lee Ritenour (beide später bei Fourplay) mit dem smarten Song und den unvergleichlichen bitteren Textzeilen:
„I'll learn to work the saxophone
I'll play just what I feel
Drink Scotch whisky all night long
And die behind the wheel
They got a name for the winners in the world
I want a name when I lose
They call Alabama the Crimson Tide
Call me Deacon Blues"
Ja und so benannte sich dann eine der besten Bands der 80er Jahre nach diesem Titel!
Peg: Einer der großen Hits des Albums. Mit Steve Khan an der Gitarre und einem rockenden Gitarrensolo von Jay Graydon! Michael McDonald mit den Backgroundvocals.
Home at Last: Ein weiterer perfekter, diesmal stark vom Blues geprägter Song. Hier mal mit Walter Becker an der Sologitarre. Sollte er später noch öfters machen. Sehr guter Brasseinsatz, schönes Synthesizersolo abgelöst von einem herrlichen smoothen Walter Becker Solo!
„I know this super highway
This bright familiar sun
I guess that I'm the lucky one
Who wrote that tired sea song
Set on this peaceful shore
You think you've heard this one before“
I got the News: Gitarre spielt hier Dean Parks. Die Sologitarren sind von Walter Becker und Larry Carlton. Sehr goovender Instrumentalteil. Phillyanklänge und ein perlendes Piano. Sehr spannend und vertrackt arrangiert! Schöne vibes von Von Victor Feldmann.
Josie: Ein weiterer Höhepunkt zum Schluss. Das groovende und funkige Stück und ein weiteres Beispiel für die Textsicherheit dieses anspruchsvollen Albums.
„We're gonna break out the hats and hooters
When Josie comes home
We're gonna rev up the motor scooters
When Josie comes home to stay
We're gonna park in the street
Sleep on the beach and make it
Throw down the jam till the girls say when
Lay down the law and break it
When Josie comes home „
http://de.youtube.com/watch?v=_63R8EAu6WI&feature=related
Seit über 30 Jahren höre ich nun dieses Album. Zuerst als LP. Nun entweder CD oder MP3. Im Auto auf dem Fahrrad, vor allem am Computer. Nie wird es langweilig. Die Texte kenne ich mittlerweile auswendig. Das Schlagzeugsolo von Steve Gadd habe ich tausende male gehört. Nie hätte ich gedacht die Band mal live zu sehen und nie hätte ich gedacht das jemand das Drumsolo von Gadd nur annähernd reproduzieren könne. Welch Irrtum. Letztes Jahr war es soweit: Steely Dan live beim „Jazzope in Stuttgart. Und der Drummer hat (nicht nur) Aja "gepackt"!
http://de.youtube.com/watch?v=oo94l9gJWpI
Steely Dan haben etwas in die Rock- und Popmusik gebracht, was es in dieser Form so vorher nicht gab. Sie brachten die Eleganz der coolen Vibes des Jazz zurück in die Charts. Kommerziell aber auch auch hochgradig perfekt und spanned. Und voller Emotionen....
Wer erhält nach 20 Jahren Pause aus dem Stand vier Grammys für das Album des Jahres?
Trotz intensiver Recherche im Forum habe ich keinen Thread über eines der epochalen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und deren geniale Komposer Walter Becker und Donald Fagen, auch unter dem Namen Steely Dan bekannt, gefunden. Der Namen des Album, welches mich nun über 30 Jahre begleitet:
Aja
Aja ist wohl eines der mit Abstand perfektesten und ausgeklügelten Alben aller Zeiten. Pop oder Rock mit einer ganz gewaltigen Ladung Jazz der coolen Sorte. Walter Becker und Donald Fagen haben hier Unmengen an Studiozeit „verpretzelt“, Gallonen von Studiomusikern (alleine 6 Schlagzeuger) eingeladen und als Resultat einen relaxten, aber spannenden einen jazzigen aber nicht „verkopften“ , eine ausgeklügelten perfekten aber nicht sterilen Sound geschaffen, der trotz aller „Schwergewichte“ der Studioszene ungemein leicht, flockig und „tänzelnd“ daherkommt. Eine Blaupause und das Meisterwerk des Smoothjazz! Nie waren sie besser!
Die Titel:
Black Cow: Das klickende Schlagzeug zu Anfang, Tom Scott am Tenor Sax und Joe Sampel am Clavinet. Ein relaxter Opener,
Aja: Das asiatisch angehauchte Titelstück. Sehr vertrackt. Tenor Sax von Weather Report Bläser Wayne Shorter. Herrliche Gitarrenlicks von Larry Carlton und Steve Gadd mit dem wohl besten und „songdienlichsten“ Schlagzeugsound der gesamten Poprocksmoothjazzszene. Unglaublich!
Deacon Blues: Larry Carlton und Lee Ritenour (beide später bei Fourplay) mit dem smarten Song und den unvergleichlichen bitteren Textzeilen:
„I'll learn to work the saxophone
I'll play just what I feel
Drink Scotch whisky all night long
And die behind the wheel
They got a name for the winners in the world
I want a name when I lose
They call Alabama the Crimson Tide
Call me Deacon Blues"
Ja und so benannte sich dann eine der besten Bands der 80er Jahre nach diesem Titel!
Peg: Einer der großen Hits des Albums. Mit Steve Khan an der Gitarre und einem rockenden Gitarrensolo von Jay Graydon! Michael McDonald mit den Backgroundvocals.
Home at Last: Ein weiterer perfekter, diesmal stark vom Blues geprägter Song. Hier mal mit Walter Becker an der Sologitarre. Sollte er später noch öfters machen. Sehr guter Brasseinsatz, schönes Synthesizersolo abgelöst von einem herrlichen smoothen Walter Becker Solo!
„I know this super highway
This bright familiar sun
I guess that I'm the lucky one
Who wrote that tired sea song
Set on this peaceful shore
You think you've heard this one before“
I got the News: Gitarre spielt hier Dean Parks. Die Sologitarren sind von Walter Becker und Larry Carlton. Sehr goovender Instrumentalteil. Phillyanklänge und ein perlendes Piano. Sehr spannend und vertrackt arrangiert! Schöne vibes von Von Victor Feldmann.
Josie: Ein weiterer Höhepunkt zum Schluss. Das groovende und funkige Stück und ein weiteres Beispiel für die Textsicherheit dieses anspruchsvollen Albums.
„We're gonna break out the hats and hooters
When Josie comes home
We're gonna rev up the motor scooters
When Josie comes home to stay
We're gonna park in the street
Sleep on the beach and make it
Throw down the jam till the girls say when
Lay down the law and break it
When Josie comes home „
http://de.youtube.com/watch?v=_63R8EAu6WI&feature=related
Seit über 30 Jahren höre ich nun dieses Album. Zuerst als LP. Nun entweder CD oder MP3. Im Auto auf dem Fahrrad, vor allem am Computer. Nie wird es langweilig. Die Texte kenne ich mittlerweile auswendig. Das Schlagzeugsolo von Steve Gadd habe ich tausende male gehört. Nie hätte ich gedacht die Band mal live zu sehen und nie hätte ich gedacht das jemand das Drumsolo von Gadd nur annähernd reproduzieren könne. Welch Irrtum. Letztes Jahr war es soweit: Steely Dan live beim „Jazzope in Stuttgart. Und der Drummer hat (nicht nur) Aja "gepackt"!
http://de.youtube.com/watch?v=oo94l9gJWpI
Steely Dan haben etwas in die Rock- und Popmusik gebracht, was es in dieser Form so vorher nicht gab. Sie brachten die Eleganz der coolen Vibes des Jazz zurück in die Charts. Kommerziell aber auch auch hochgradig perfekt und spanned. Und voller Emotionen....