Blue Cheer - Outsideinside
1968 again...
…und noch einmal :
Dickie Peterson, Leigh Stephens, Paul Whaley
Nun ein gehöriger Hauch Psychedelic, was der Musik eine wohltuende „Würze“ verlieh.
(nun ja, der Name Blue Cheer soll ja auch in Verbindung mit einer Bezeichnung für LSD stehen)
Wie auch immer, dieses war dann ein feines Beispiel der psychedelischen „San Francisco-Szene“.
Der raue Sound des Erstlings war nicht ganz verschwunden, aber nun klang das alles „verspielter“, zugänglicher, strukturierter.
Lediglich beim Stück „Babylon“ war die alte „Ruppigkeit“ noch verstärkt zu spüren und bei „Exkursionen“ innerhalb einiger Stücke, so auch beim sehr interessanten Cover des Stones-Songs „(I can’t get no) Satisfaction“, das so richtig frisch daherrumpelt...
Ich habe mir sagen lassen, dass solche Musik heute wohl als „Stoner Rock“ durchgehen würde...(aha! So So!)
Die Titel:
01.Feathers from Your Tree (Dickie Peterson) (3:29)
02.Sun Cycle (Dickie Peterson) (4:12)
03.Just a Little Bit (Dickie Peterson) (3:24)
04.Gypsy Ball (Dickie Peterson) (2:57)
05.Come and Get It (Dickie Peterson) (3:13)
06.(I Can't Get No) Satisfaction (Mick Jagger, Keith Richards) (5:05)
07.The Hunter (Booker T. Jones) (4:22)
08.Magnolia Caboose Babyfinger (Dickie Peterson) (1:38)
09.Babylon (Dickie Peterson) (4:22)
Bis auf 2 Stücke nun alles von Peterson, der seinen „Stempel aufdrückte“.
Stephens’ Gitarre wird meistens verstärkt im Mehrspurverfahren eingesetzt und gibt insofern auch neue „Dichte“. Gelegentlich erinnert mich sein Spiel an Hendrix.
Leicht sanfte Blueseinflüsse werden verarbeitet(„Sun Cycle“), und mit „Satisfaction“ wird nach „Summertime Blues“ wieder ein Klassiker der Rockmusik „auseinander genommen“, und auf dem anderen Cover, „The Hunter“ wird weitestgehend Bluesrock geboten.
Der ganze Sound kommt hier irgendwie „gepresst“, als spiele die Band unter Hochspannung, die jedoch gedrosselt wird, irgendwie wartet man auf den Ausbruch, der jedoch so nicht kommt.
Die Gitarren angezerrt und mit diversen Effekten versehen, das Schlagzeug sehr druckvoll, fast dominant mitunter, ein irrer Sound, der hier geboten wurde.
Sicher ein Fortschritt zur ersten Platte, und die mir liebste der Band.
Wolfgang
1968 again...
…und noch einmal :
Dickie Peterson, Leigh Stephens, Paul Whaley
Nun ein gehöriger Hauch Psychedelic, was der Musik eine wohltuende „Würze“ verlieh.
(nun ja, der Name Blue Cheer soll ja auch in Verbindung mit einer Bezeichnung für LSD stehen)
Wie auch immer, dieses war dann ein feines Beispiel der psychedelischen „San Francisco-Szene“.
Der raue Sound des Erstlings war nicht ganz verschwunden, aber nun klang das alles „verspielter“, zugänglicher, strukturierter.
Lediglich beim Stück „Babylon“ war die alte „Ruppigkeit“ noch verstärkt zu spüren und bei „Exkursionen“ innerhalb einiger Stücke, so auch beim sehr interessanten Cover des Stones-Songs „(I can’t get no) Satisfaction“, das so richtig frisch daherrumpelt...
Ich habe mir sagen lassen, dass solche Musik heute wohl als „Stoner Rock“ durchgehen würde...(aha! So So!)
Die Titel:
01.Feathers from Your Tree (Dickie Peterson) (3:29)
02.Sun Cycle (Dickie Peterson) (4:12)
03.Just a Little Bit (Dickie Peterson) (3:24)
04.Gypsy Ball (Dickie Peterson) (2:57)
05.Come and Get It (Dickie Peterson) (3:13)
06.(I Can't Get No) Satisfaction (Mick Jagger, Keith Richards) (5:05)
07.The Hunter (Booker T. Jones) (4:22)
08.Magnolia Caboose Babyfinger (Dickie Peterson) (1:38)
09.Babylon (Dickie Peterson) (4:22)
Bis auf 2 Stücke nun alles von Peterson, der seinen „Stempel aufdrückte“.
Stephens’ Gitarre wird meistens verstärkt im Mehrspurverfahren eingesetzt und gibt insofern auch neue „Dichte“. Gelegentlich erinnert mich sein Spiel an Hendrix.
Leicht sanfte Blueseinflüsse werden verarbeitet(„Sun Cycle“), und mit „Satisfaction“ wird nach „Summertime Blues“ wieder ein Klassiker der Rockmusik „auseinander genommen“, und auf dem anderen Cover, „The Hunter“ wird weitestgehend Bluesrock geboten.
Der ganze Sound kommt hier irgendwie „gepresst“, als spiele die Band unter Hochspannung, die jedoch gedrosselt wird, irgendwie wartet man auf den Ausbruch, der jedoch so nicht kommt.
Die Gitarren angezerrt und mit diversen Effekten versehen, das Schlagzeug sehr druckvoll, fast dominant mitunter, ein irrer Sound, der hier geboten wurde.
Sicher ein Fortschritt zur ersten Platte, und die mir liebste der Band.
Wolfgang