Druid gewannen 1974 einen Nachwuchsbandwettbewerb des englischen Musikmagazins Melody Maker, der neben einem kleinen Preisgeld vor allem einen Plattenvertrag mit dem großen EMI-Label beinhaltete. Und so kam ein Jahr nach dem Wettbewerb Toward The Sun auf den Markt.
Die Inspirationsquelle von Druid ist sehr leicht auszumachen - Yes.
Nicht nur die Songstrukturen erinnern an Yes, auch der Gitarrist und Sänger Dane klingt stark nach Jon Anderson. Allerdings erreichen Druid weder die Komplexität noch die Virtuosität von Yes, gerade Dane erscheint mir hier als eine kleine Schwachstelle, da er zwar phasenweise wirklich sehr angenehm (wie Jon Anderson) klingen kann, aber an anderen Stellen dafür zu hoch und eine Spur zu schrill singt, also nicht an die Qualität von Anderson herankommt und mich dabei einige Male doch ein wenig nervt. Auch seine Gitarrenarbeit ist nicht sonderlich interessant.