Hound Dog Taylor and The Houserockers – Natural Boogie
Den Mann habe ich bereits hier näher vorgestellt und das haben sicher alle bereits gelesen!
viewtopic.php?p=3786#3786
Hier das zweite Album, dass der Hound Dog für ALLIGATOR aufnahm.
Neben dem Live-Album, siehe auch hier:
viewtopic.php?t=3056&highlight=hound
...ist mir dieses das liebste Album, die erste Veröffentlichung käme dann als Dritte.
Während der Charme der Liveaufnahmen ein ganz besonderer ist, besitzen aber auch diese Sessions nicht minder Charme.
In der Besetzung
HOUND DOG TAYLOR, Guitar and Vocals
BREWER PHILLIPS, Guitar
TED HARVEY, Drums
kokeln die Drei auch hier wieder ein Bluesfeuerwerk erster Güte ab!
Hierbei dürfen wir uns an folgenden Titeln erfreuen:
1) Take Five
(Taylor) (2:40)
2) Hawaiian Boogie
(James) (2:38)
3) See Me In The Evening
(Taylor) (5:04)
4) You Can't Sit Down
(Clark, Muldrow & Mann) (3:20)
5) Sitting At Home Alone
(Taylor) (4:07)
6) One More Time
(Phillips) (2:27)
7) Roll Your Moneymaker
(Taylor) (4:00)
Buster's Boogie
(Taylor) (3:12)
9) Sadie
(Taylor) (6:10)
10) Talk To My Baby
(James) (3:18)
11) Goodnight Boogie
(Taylor) (3:22)
Diese Platte wurde 1973 veröffentlicht und bietet Musik, wie wir sie vom Hound Dog kennen.
Kam er in seinen Aufnahmen der 50er und 60er noch relativ „gemässigt“, so hatte er nun, wie auch schon auf der 2 Jahre älteren Erstveröffentlichung auf Alligator, wieder „voll aufgedreht.
Roh, ruppig, rau, die drei „R“, die seine Musik bestimmen, Musik, die das Herz berührt, Musik, die glaubhaft ist, für mich „echter tief empfundener Blues“ eines Mannes, der erst spät Musiker wurde, der nicht mehr lange zu leben hatte, und trotzdem unglaubliche Freude und Spaß verbreiten konnte, hier kann man hörbar nachvollziehen, wie sehr Hound Dog seine Musik lebte und liebte.
Eines meiner liebsten Stücke Taylor’s befindet sich hier, das vor sich hin schleppende, intensive „Gefühlsstück“, mit diesem federnden Groove, der Gänsehaut verbreiten kann, „Sadie“ ist das!
Richtig „tranceartig“ schiebt sich das Stück hin, 6:10 sind hier noch viel zu kurz.....
„See me in the evening“ ist ähnlich gestrickt, auch ein „Hammerteil“!
Daneben natürlich 2 Stücke von Elmore James, Hound Dog hat diesen Stil trefflich weiter entwickelt, und wenn er slidet, dann“brennt die Luft“, nicht, wenn technisch versiertere Leute wie Eric Sardinas und all die anderen ihren Rockfrust rausprügeln, hier spielt sich das Feeling ab!
Hört Euch den „Hawaiian Boogie“ an!
Noch mal „volle Breitse(a)ite auf „Talk to my baby“ und
Brewer Phillips übernimmt auf „You can’t sit down“ und „One more time“ die Leadgitarre und belegt, das er es „draufhat“, mit seinem schneidenden Sound Akzente zu setzen!
„Buster’s Boogie“ und „Take Five“(nicht das von Desmond/Brubeck) sind Beispiele für den rumpelnden und holpernden, gehetzt und fiebrig wirkenden Stil Taylor’s, dabei spielt die Band aus einem Guss, man merkt, dass die Burschen über die Jahre zusammen gewachsen sind.
Die beiden Gitarrenregler scheinen bis zum Anschlag gedreht zu sein, und Harvey spielt ein manchmal total abgedrehtes Schlagzeug, irre ist das schon irgendwie.
Wenn man den Quellen glauben schenken kann, so soll der bekannte Kritiker Robert Christgau dieses Trio als „Die Ramones des Blues“ bezeichnet haben.
Hier wird der Blues nicht neu erfunden, hier wird der ganz alte Blues neu interpretiert
Ein Inselalbum!
Wolf & The House Gang
Den Mann habe ich bereits hier näher vorgestellt und das haben sicher alle bereits gelesen!
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Hier das zweite Album, dass der Hound Dog für ALLIGATOR aufnahm.
Neben dem Live-Album, siehe auch hier:
viewtopic.php?t=3056&highlight=hound
...ist mir dieses das liebste Album, die erste Veröffentlichung käme dann als Dritte.
Während der Charme der Liveaufnahmen ein ganz besonderer ist, besitzen aber auch diese Sessions nicht minder Charme.
In der Besetzung
HOUND DOG TAYLOR, Guitar and Vocals
BREWER PHILLIPS, Guitar
TED HARVEY, Drums
kokeln die Drei auch hier wieder ein Bluesfeuerwerk erster Güte ab!
Hierbei dürfen wir uns an folgenden Titeln erfreuen:
1) Take Five
(Taylor) (2:40)
2) Hawaiian Boogie
(James) (2:38)
3) See Me In The Evening
(Taylor) (5:04)
4) You Can't Sit Down
(Clark, Muldrow & Mann) (3:20)
5) Sitting At Home Alone
(Taylor) (4:07)
6) One More Time
(Phillips) (2:27)
7) Roll Your Moneymaker
(Taylor) (4:00)
Buster's Boogie
(Taylor) (3:12)
9) Sadie
(Taylor) (6:10)
10) Talk To My Baby
(James) (3:18)
11) Goodnight Boogie
(Taylor) (3:22)
Diese Platte wurde 1973 veröffentlicht und bietet Musik, wie wir sie vom Hound Dog kennen.
Kam er in seinen Aufnahmen der 50er und 60er noch relativ „gemässigt“, so hatte er nun, wie auch schon auf der 2 Jahre älteren Erstveröffentlichung auf Alligator, wieder „voll aufgedreht.
Roh, ruppig, rau, die drei „R“, die seine Musik bestimmen, Musik, die das Herz berührt, Musik, die glaubhaft ist, für mich „echter tief empfundener Blues“ eines Mannes, der erst spät Musiker wurde, der nicht mehr lange zu leben hatte, und trotzdem unglaubliche Freude und Spaß verbreiten konnte, hier kann man hörbar nachvollziehen, wie sehr Hound Dog seine Musik lebte und liebte.
Eines meiner liebsten Stücke Taylor’s befindet sich hier, das vor sich hin schleppende, intensive „Gefühlsstück“, mit diesem federnden Groove, der Gänsehaut verbreiten kann, „Sadie“ ist das!
Richtig „tranceartig“ schiebt sich das Stück hin, 6:10 sind hier noch viel zu kurz.....
„See me in the evening“ ist ähnlich gestrickt, auch ein „Hammerteil“!
Daneben natürlich 2 Stücke von Elmore James, Hound Dog hat diesen Stil trefflich weiter entwickelt, und wenn er slidet, dann“brennt die Luft“, nicht, wenn technisch versiertere Leute wie Eric Sardinas und all die anderen ihren Rockfrust rausprügeln, hier spielt sich das Feeling ab!
Hört Euch den „Hawaiian Boogie“ an!
Noch mal „volle Breitse(a)ite auf „Talk to my baby“ und
Brewer Phillips übernimmt auf „You can’t sit down“ und „One more time“ die Leadgitarre und belegt, das er es „draufhat“, mit seinem schneidenden Sound Akzente zu setzen!
„Buster’s Boogie“ und „Take Five“(nicht das von Desmond/Brubeck) sind Beispiele für den rumpelnden und holpernden, gehetzt und fiebrig wirkenden Stil Taylor’s, dabei spielt die Band aus einem Guss, man merkt, dass die Burschen über die Jahre zusammen gewachsen sind.
Die beiden Gitarrenregler scheinen bis zum Anschlag gedreht zu sein, und Harvey spielt ein manchmal total abgedrehtes Schlagzeug, irre ist das schon irgendwie.
Wenn man den Quellen glauben schenken kann, so soll der bekannte Kritiker Robert Christgau dieses Trio als „Die Ramones des Blues“ bezeichnet haben.
Hier wird der Blues nicht neu erfunden, hier wird der ganz alte Blues neu interpretiert
Ein Inselalbum!
Wolf & The House Gang