Sugar Ray And The Bluetones - Living Tear To Tear
Diese Band ist eine ‘Einrichtung’, schon lange existiert die Formation um ihren Frontmann Sugar Ray Norcia, in immer wieder wechselnden Besetzungen, jedoch ist festzustellen, dass auf der aktuellen Produktion vier der fünf Originalmitglieder wieder dabei sind!
Lediglich der seinerzeit ausgestiegene Gitarrist Ronnie Earl fehlt, und einer seiner Nachfolger, Monster Mike Welch, ist immerhin auch bereits seit 2001 Mitglied der Band.
Eine große Summe Erfahrungen steckt also in dieser Musik, und so erwartet uns auch hier wieder eine Wagenladung voller emotionsgeladenen bleichgesichtigen Blues‘, angetrieben vom satten Klang der Harmonica des Bandleaders.
Nun, 35 Jahre ist es schließlich her, dass 1979 das erste gleichnamige Album der Band erschien, und so kann man Blues höchster Güte erwarten. Sugar Ray war neben seiner Bandtätigkeit auch als Solokünstler und als Mitmusiker bei vielen bekannten Bands und Produktionen aktiv.
Klar, Bahn brechendes ist auch auf diesem Album nicht zu erwarten, man kann sich auf die übliche Mischung zwischen Shuffles, Slow Blues, rockig treibenden Songs und dem typischen Chicagoblues einstellen.
Doch das ‘wie‘ ist auch hier entscheidend. Denn jede Menge Herzblut und Enthusiasmus, gepaart mit Professionalität und Emotionen, ergibt Musik, die ganz einfach mitreißt und berührt, sei es durch die Gänsehaut erzeugende chromatische Mundharmonika, (z.B. auf "Things Could Be Worse") oder durch aufwühlende emotionale Gitarrensoli bei den meisten Songs, natürlich besonders herzzerreißend auf langsamen Titeln wie "I Dreamed Last Night".
Gesanglich ist Sugar Ray auch bestens aufgestellt und wenn er dann durch sein Harp singt ("Nothing But the Devil"), dann klingen er und die Musik verdammt authentisch. Denn immer wieder stelle ich fest, wie tief sich doch einige Urväter des Blues im Sound verfestigt haben, da klingt zum Beispiel einige Male das Typische von Willie Dixon durch. Erneut also eine tolle Produktion!
Sugar Ray Norcia (vocals, harmonica)
Monster Mike Welch (guitar)
Anthony Geracy (piano,Hammond organ)
Michael Mudcat Ward (acoustic and electric bass)
Neil Gouvin (drums)
1 Rat Trap (3:44)
2 Here We Go (4:45)
3 Things Could Be Worse (5:31)
4 Living Tear to Tear (4:16)
5 Misery (8:12)
6 It’s Never as Bad as It Looks (4:17)
7 Short Ribs (3:13)
8 I Dreamed Last Night (6:53)
9 Ninety Nine (3:49)
10 Our Story (4:28)
11 Hungry But Happy (4:50)
12 Nothing But the Devil (5:26)
Diese Band ist eine ‘Einrichtung’, schon lange existiert die Formation um ihren Frontmann Sugar Ray Norcia, in immer wieder wechselnden Besetzungen, jedoch ist festzustellen, dass auf der aktuellen Produktion vier der fünf Originalmitglieder wieder dabei sind!
Lediglich der seinerzeit ausgestiegene Gitarrist Ronnie Earl fehlt, und einer seiner Nachfolger, Monster Mike Welch, ist immerhin auch bereits seit 2001 Mitglied der Band.
Eine große Summe Erfahrungen steckt also in dieser Musik, und so erwartet uns auch hier wieder eine Wagenladung voller emotionsgeladenen bleichgesichtigen Blues‘, angetrieben vom satten Klang der Harmonica des Bandleaders.
Nun, 35 Jahre ist es schließlich her, dass 1979 das erste gleichnamige Album der Band erschien, und so kann man Blues höchster Güte erwarten. Sugar Ray war neben seiner Bandtätigkeit auch als Solokünstler und als Mitmusiker bei vielen bekannten Bands und Produktionen aktiv.
Klar, Bahn brechendes ist auch auf diesem Album nicht zu erwarten, man kann sich auf die übliche Mischung zwischen Shuffles, Slow Blues, rockig treibenden Songs und dem typischen Chicagoblues einstellen.
Doch das ‘wie‘ ist auch hier entscheidend. Denn jede Menge Herzblut und Enthusiasmus, gepaart mit Professionalität und Emotionen, ergibt Musik, die ganz einfach mitreißt und berührt, sei es durch die Gänsehaut erzeugende chromatische Mundharmonika, (z.B. auf "Things Could Be Worse") oder durch aufwühlende emotionale Gitarrensoli bei den meisten Songs, natürlich besonders herzzerreißend auf langsamen Titeln wie "I Dreamed Last Night".
Gesanglich ist Sugar Ray auch bestens aufgestellt und wenn er dann durch sein Harp singt ("Nothing But the Devil"), dann klingen er und die Musik verdammt authentisch. Denn immer wieder stelle ich fest, wie tief sich doch einige Urväter des Blues im Sound verfestigt haben, da klingt zum Beispiel einige Male das Typische von Willie Dixon durch. Erneut also eine tolle Produktion!
Sugar Ray Norcia (vocals, harmonica)
Monster Mike Welch (guitar)
Anthony Geracy (piano,Hammond organ)
Michael Mudcat Ward (acoustic and electric bass)
Neil Gouvin (drums)
1 Rat Trap (3:44)
2 Here We Go (4:45)
3 Things Could Be Worse (5:31)
4 Living Tear to Tear (4:16)
5 Misery (8:12)
6 It’s Never as Bad as It Looks (4:17)
7 Short Ribs (3:13)
8 I Dreamed Last Night (6:53)
9 Ninety Nine (3:49)
10 Our Story (4:28)
11 Hungry But Happy (4:50)
12 Nothing But the Devil (5:26)