Wenn aus meiner Playlist ein Song eines bestimmten Künstlers aus den Boxen perlte und eine spezielle Bekannte anwesend war, gab es unvermittelt spöttische Bemerkungen. Begleitet von Augenrollen, an mich gerichtetes mitleidiges Lächeln und meist auch den Kommentar "...der kann doch gar nicht singen". "Stimmt", dachte ich regelmäßig, wenn diese Reaktionen erfolgten, "ebenso wenig wie Dylan, Springsteen, Coyne oder andere Barden, die sich in diese Riege der Nicht-Stimmakrobaten einreihen dürfen". "Aber er komponiert einfach traumhafte Melodien", sagte ich jedesmal als Erwiderung auf diesen Verbalangriff.