Dann will ich mal.
Einzige Berührung mit der Welt von Genesis war vor vielen Jahren (oder waren's Jahrzehnte ?) ein Album mit dem Titel "From Genesis To Revelation". Das war irgendwie ziemlich folkig, und auch ziemlich langweilig. Ich habe die Band danach nicht mehr weiterverfolgt. Nicht etwa, weil sie mir speziell missfielen - ich kannte sie und ihre Musik der folgenden Jahre ja auch gar nicht. Nein, es war wohl eher deshalb, weil ich in YES meine persönliche Lieblings-Prog Band gefunden hatte, und sich bei mir immer mehr der Eindruck verdichtete, dass es mit dieser Band ohnehin keine andere Combo aus dieser musikalischen Ecke je wird aufnehmen können - jedenfalls nicht über mehrere Alben oder Jahre hinweg. Und dann kam da der Punk, und Phil Collins begann zu singen. Zwei Welten - und ich entschied mich für Erstere.
Viele Jahre fanden Genesis daher bei mir einfach nicht mehr statt. Alben bekam ich gar nicht mit, Songs im Radio nervten mich allesamt. Also kein reeller Grund für mich, sich dieser Band überhaupt noch einmal zu nähern. Es gab aber durchaus in all den Jahren einige Alben, die ich sehr schätzte. Allesamt waren sie von Bandmitgliedern lanciert oder veröffentlicht worden. Hier einige Beispiele für Scheiben, die ich immer sehr mochte, mit Genesis-Beteiligung:
Mike Rutherford - Smallcreep's Day
Steve Hackett - Highly Strung (mit dem genialen "Cell 151")
Mike & The Mechanics - Same (mit "Silent Running" und "All I Need is a Miracle")
Philipp Bailey - Chinese Wall (mit Phil Collins: "Easy Lover")
Tony Banks - A Curious Feeling (mit einem der schönsten Plattencover ever - ich kaufte mir schon die LP damals vor allem des Covers wegen
...)
Von Mike & The Mechanics hab ich mir dann später weitere Alben gekauft - es blieb aber beim Debutalbum, das ich als Einziges auch heute noch sackstark finde. Das ist sehr elegante, zeitlose und nie einschleimende Popmusik.
Via einige Steve Hackett Alben, die ich auch erst jetzt entdeckt habe, wage ich nun auch den Einstieg in die musikalische Welt von Genesis, respektive in ihre meiner Meinung nach musikalisch interessanteste Phase in den 70er Jahren. Für mich ist es natürlich ein Vorteil gegenüber Euch, diese Platten zu hören. Das Allermeiste werde ich zum erstenmal überhaupt hören können, und Ihr wisst selber, wie interessant sowas ist. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die eine oder andere Scheibe in meiner Sammlung noch einmal zum erstenmal hören, nur um das eine oder andere Aha-Erlebnis, das dann womöglich Jahre oder Jahrzehnte wird anhalten, nochmals erleben zu dürfen.
Zuvor interessiert es mich aber natürlich, wie Euer Verhältnis zu der Band ist. Denn im Vorfeld des Anhörens hab ich natürlich überall ein bisschen recherchiert und man stösst beim Begriff Genesis immer wieder mal auf Begriffe wie "Jahrhundertalbum", "Beste Band aller Zeiten" und so weiter.....
Vor allem würde es mich interessieren, wo Ihr Stärken oder Schwachstellen seht, sei dies im kompositorischen Sinne, in der Umsetzung einer gewählten Thematik (da würde mich vor allem das Projekt "Lamb lies down on Broadway" interessieren - soll ein "Konzept"-Album sein...) oder einfach gefühlsmässig - was die Musik der Band in Euch auslöst.
Ich war halt seit jeher der Typ, der allem misstraute, was sich Hunderttausende anhören und für gut befinden. Musik für Melonen: Da wurde/werde ich immer irgendwie argwöhnisch........
Haut in die Tasten...ich bin gespannt
Zur Belohnung gibt's dann meine Statements zu den Alben, die ich geordert habe und die wohl heute oder morgen bei mir eintreffen.....
:prost:
Einzige Berührung mit der Welt von Genesis war vor vielen Jahren (oder waren's Jahrzehnte ?) ein Album mit dem Titel "From Genesis To Revelation". Das war irgendwie ziemlich folkig, und auch ziemlich langweilig. Ich habe die Band danach nicht mehr weiterverfolgt. Nicht etwa, weil sie mir speziell missfielen - ich kannte sie und ihre Musik der folgenden Jahre ja auch gar nicht. Nein, es war wohl eher deshalb, weil ich in YES meine persönliche Lieblings-Prog Band gefunden hatte, und sich bei mir immer mehr der Eindruck verdichtete, dass es mit dieser Band ohnehin keine andere Combo aus dieser musikalischen Ecke je wird aufnehmen können - jedenfalls nicht über mehrere Alben oder Jahre hinweg. Und dann kam da der Punk, und Phil Collins begann zu singen. Zwei Welten - und ich entschied mich für Erstere.
Viele Jahre fanden Genesis daher bei mir einfach nicht mehr statt. Alben bekam ich gar nicht mit, Songs im Radio nervten mich allesamt. Also kein reeller Grund für mich, sich dieser Band überhaupt noch einmal zu nähern. Es gab aber durchaus in all den Jahren einige Alben, die ich sehr schätzte. Allesamt waren sie von Bandmitgliedern lanciert oder veröffentlicht worden. Hier einige Beispiele für Scheiben, die ich immer sehr mochte, mit Genesis-Beteiligung:
Mike Rutherford - Smallcreep's Day
Steve Hackett - Highly Strung (mit dem genialen "Cell 151")
Mike & The Mechanics - Same (mit "Silent Running" und "All I Need is a Miracle")
Philipp Bailey - Chinese Wall (mit Phil Collins: "Easy Lover")
Tony Banks - A Curious Feeling (mit einem der schönsten Plattencover ever - ich kaufte mir schon die LP damals vor allem des Covers wegen

Von Mike & The Mechanics hab ich mir dann später weitere Alben gekauft - es blieb aber beim Debutalbum, das ich als Einziges auch heute noch sackstark finde. Das ist sehr elegante, zeitlose und nie einschleimende Popmusik.
Via einige Steve Hackett Alben, die ich auch erst jetzt entdeckt habe, wage ich nun auch den Einstieg in die musikalische Welt von Genesis, respektive in ihre meiner Meinung nach musikalisch interessanteste Phase in den 70er Jahren. Für mich ist es natürlich ein Vorteil gegenüber Euch, diese Platten zu hören. Das Allermeiste werde ich zum erstenmal überhaupt hören können, und Ihr wisst selber, wie interessant sowas ist. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die eine oder andere Scheibe in meiner Sammlung noch einmal zum erstenmal hören, nur um das eine oder andere Aha-Erlebnis, das dann womöglich Jahre oder Jahrzehnte wird anhalten, nochmals erleben zu dürfen.
Zuvor interessiert es mich aber natürlich, wie Euer Verhältnis zu der Band ist. Denn im Vorfeld des Anhörens hab ich natürlich überall ein bisschen recherchiert und man stösst beim Begriff Genesis immer wieder mal auf Begriffe wie "Jahrhundertalbum", "Beste Band aller Zeiten" und so weiter.....
Vor allem würde es mich interessieren, wo Ihr Stärken oder Schwachstellen seht, sei dies im kompositorischen Sinne, in der Umsetzung einer gewählten Thematik (da würde mich vor allem das Projekt "Lamb lies down on Broadway" interessieren - soll ein "Konzept"-Album sein...) oder einfach gefühlsmässig - was die Musik der Band in Euch auslöst.
Ich war halt seit jeher der Typ, der allem misstraute, was sich Hunderttausende anhören und für gut befinden. Musik für Melonen: Da wurde/werde ich immer irgendwie argwöhnisch........
Haut in die Tasten...ich bin gespannt

Zur Belohnung gibt's dann meine Statements zu den Alben, die ich geordert habe und die wohl heute oder morgen bei mir eintreffen.....
:prost: