The Silos „Florizona“ -2011-
The Silos wird sich so Mancher im Forum fragen, wer ist das eigentlich. Denn hier im Forum sind sie nahezu unbekannt, was letztlich schade ist. Die im Jahre 1985 in New York gegründete Band hatte sich der Americana verschrieben und haben über einen Zeitraum von 26 Jahren insgesamt 10 Studioalben hervorgebracht.
Die Gründungsmitglieder Walter Salas-Humara, Konrad Meissner und Drew Glackin blieben bis zum Tod des letztgenannten Musikers zusammen und wurden in dieser Zeit von zahlreichen Gastmusikern auf ihren Alben unterstützt.
Americana, einfach Americana, verstanden als Aufforderung offen zu sein und nicht in Schubladen hinein produziert zu werden. Ihre Musik ist geprägt von einer erfrischenden Leichtigkeit, die trotzdem nicht ihre Erdung verliert. Es werden Elemente von Rock, Folk, Country, Blues zu einem Schmelztiegel verwoben, die den Hörer durch das Album „Florizona“ tragen. Es sind die einprägsamen Melodien, die bisweilen sehr kraftvoll übermittelt werden und somit zur Abrundung der einzelnen Musikstücke beitragen.
Kraftvoll und zugleich melodisch wird mit dem Eröffnungsstück „Coming From The Grave“ die Tür aufgeschlagen. Eine flirrende Gitarre, mal packender, mal zurückhaltender wird hier vom dem zarten Keyboardspiel und der rauchigen Stimme von Walter Salas-Humara getragen.
Geradezu berührend ist das Folgestück „On Your Way Home“, das im Tempo wesentlich zurückhaltender agiert, aber Walters Gitarrenspiel nebst seiner Stimme in den Mittelpunkt rückt.
Das dritte Stück „White Vinyl“ ist ein klassischer Rocksong, der mit seiner Videodarstellung Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten des Lebens provozierend ins Licht rückt.
„Teenage Prayer“ ist ein Song ganz im Sinne der Americana. Neben der druckvollen Gitarre werden immer wieder gefühlvolle Slidelemente eingefügt.
Der siebte Titel „Getting Trashed“ kommt rotzig, frech und zugleich keck herüber. Wunderschön auch das sich im Mittelteil einfügende kurze Gitarrensolo. Erstaunlich und erfrischend zugleich die Stimme des 50 jährigen Walter, die durchaus auch von einem jungen Mann stammen könnte.
„Election Day“ erinnert mich wegen seiner Zartheit an den amerikanischen Mittelwesten, wo man kilometerweit in die Ferne blicken kann und von nichts anderem umgeben ist, als Ruhe.
Der vorletzte Song „Never Lost The Sunshine“ zeigt wieder die Rockelemente der Band auf, die sich hier im Midtempo bewegen und einen interessanten Groove entwickeln, der zum Mitwippen einlädt.
The Silos spielen in meinen Augen zeitlos gute Rockmusik, die kompakt, mal verträumt, mal melodisch, aber auch rockig rüberkommt. Auf der Platte gibt es in meinen Augen keinen einzigen Ausfall, insofern kann man es interessierten Hörern nur empfehlen.
Aus welchen Gründen auch immer brach die Band nach Erstellung des Albums „Florizona“ auseinander und hat bis zum heutigen Tage kein weiteres Studioalbum mehr herausgebracht. Nach meinem Kenntnisstand ist lediglich Walter Salas-Hamara musikalisch aktiv und hat diverse Soloalben eingespielt und an anderen Projekten mitgewirkt.
"Coming From The Grave"
"On Your Way Home"
"White Vinyl"
"Teenage Prayer"
"Getting Trashed"
"Election Day"
"Never Lost The Sunshine"
Line-up:
Walter Salas-Humara (voice, guitar)
Rod Hohl (bass, guitar, Dobro, lap steel, supporting voice)
Bruce Martin (keyboards)
Jason Victor (guitar)
Konrad Meissner (drums, percussion, supporting voice)
The Silos Family:
Amy Allison (voice - #1,3,5,6)
Michelle Anthony (keyboards, - #1,4,6,8,10, supporting voice - #5, siren - #6)
Sam Bisbee (Mellotron - #8, supporting voice - #8)
Randy Franklin (mandolin - #6,7)
Mike Hoffmann (guitar - #7, glockenspiel - #3)
Steve McAllister (supporting voice - #5,7)
Jeff Muendel (organ - #1,5,6 – 8,10)
Charlie Salas-Humara (cello - #10)
Gary Sunshine (guitar - #9)
Whit Williams (guitar - #5,6)
Dan Wilson (guitar - #6)
The Silos wird sich so Mancher im Forum fragen, wer ist das eigentlich. Denn hier im Forum sind sie nahezu unbekannt, was letztlich schade ist. Die im Jahre 1985 in New York gegründete Band hatte sich der Americana verschrieben und haben über einen Zeitraum von 26 Jahren insgesamt 10 Studioalben hervorgebracht.
Die Gründungsmitglieder Walter Salas-Humara, Konrad Meissner und Drew Glackin blieben bis zum Tod des letztgenannten Musikers zusammen und wurden in dieser Zeit von zahlreichen Gastmusikern auf ihren Alben unterstützt.
Americana, einfach Americana, verstanden als Aufforderung offen zu sein und nicht in Schubladen hinein produziert zu werden. Ihre Musik ist geprägt von einer erfrischenden Leichtigkeit, die trotzdem nicht ihre Erdung verliert. Es werden Elemente von Rock, Folk, Country, Blues zu einem Schmelztiegel verwoben, die den Hörer durch das Album „Florizona“ tragen. Es sind die einprägsamen Melodien, die bisweilen sehr kraftvoll übermittelt werden und somit zur Abrundung der einzelnen Musikstücke beitragen.
Kraftvoll und zugleich melodisch wird mit dem Eröffnungsstück „Coming From The Grave“ die Tür aufgeschlagen. Eine flirrende Gitarre, mal packender, mal zurückhaltender wird hier vom dem zarten Keyboardspiel und der rauchigen Stimme von Walter Salas-Humara getragen.
Geradezu berührend ist das Folgestück „On Your Way Home“, das im Tempo wesentlich zurückhaltender agiert, aber Walters Gitarrenspiel nebst seiner Stimme in den Mittelpunkt rückt.
Das dritte Stück „White Vinyl“ ist ein klassischer Rocksong, der mit seiner Videodarstellung Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten des Lebens provozierend ins Licht rückt.
„Teenage Prayer“ ist ein Song ganz im Sinne der Americana. Neben der druckvollen Gitarre werden immer wieder gefühlvolle Slidelemente eingefügt.
Der siebte Titel „Getting Trashed“ kommt rotzig, frech und zugleich keck herüber. Wunderschön auch das sich im Mittelteil einfügende kurze Gitarrensolo. Erstaunlich und erfrischend zugleich die Stimme des 50 jährigen Walter, die durchaus auch von einem jungen Mann stammen könnte.
„Election Day“ erinnert mich wegen seiner Zartheit an den amerikanischen Mittelwesten, wo man kilometerweit in die Ferne blicken kann und von nichts anderem umgeben ist, als Ruhe.
Der vorletzte Song „Never Lost The Sunshine“ zeigt wieder die Rockelemente der Band auf, die sich hier im Midtempo bewegen und einen interessanten Groove entwickeln, der zum Mitwippen einlädt.
The Silos spielen in meinen Augen zeitlos gute Rockmusik, die kompakt, mal verträumt, mal melodisch, aber auch rockig rüberkommt. Auf der Platte gibt es in meinen Augen keinen einzigen Ausfall, insofern kann man es interessierten Hörern nur empfehlen.
Aus welchen Gründen auch immer brach die Band nach Erstellung des Albums „Florizona“ auseinander und hat bis zum heutigen Tage kein weiteres Studioalbum mehr herausgebracht. Nach meinem Kenntnisstand ist lediglich Walter Salas-Hamara musikalisch aktiv und hat diverse Soloalben eingespielt und an anderen Projekten mitgewirkt.
"Coming From The Grave"
"On Your Way Home"
"White Vinyl"
"Teenage Prayer"
"Getting Trashed"
"Election Day"
"Never Lost The Sunshine"
Line-up:
Walter Salas-Humara (voice, guitar)
Rod Hohl (bass, guitar, Dobro, lap steel, supporting voice)
Bruce Martin (keyboards)
Jason Victor (guitar)
Konrad Meissner (drums, percussion, supporting voice)
The Silos Family:
Amy Allison (voice - #1,3,5,6)
Michelle Anthony (keyboards, - #1,4,6,8,10, supporting voice - #5, siren - #6)
Sam Bisbee (Mellotron - #8, supporting voice - #8)
Randy Franklin (mandolin - #6,7)
Mike Hoffmann (guitar - #7, glockenspiel - #3)
Steve McAllister (supporting voice - #5,7)
Jeff Muendel (organ - #1,5,6 – 8,10)
Charlie Salas-Humara (cello - #10)
Gary Sunshine (guitar - #9)
Whit Williams (guitar - #5,6)
Dan Wilson (guitar - #6)