Pete Brown & Piblokto! - Thousands on a raft
Die Stücke im einzelnen:
1) Aeroplane Head woman(Brown-Mullen) 6:39
Beginnt mit einem satten Rockriff, mit der Gitarre als Auftakt, dann setzen Bass, Stimme und Orgel ein und treiben die Melodie weiter. Dann "löst" sich der Song immer wieder locker, schleppende Drums unterstützen, es wechselt immer wieder , und das Thema kommt dann erneut. Darüber baut sich dann ein sehr gutes Gitarrensolo auf. Ich würde das unter Prog-Rock einstufen.
2) Station Song Platform Two(Brown-Mullen) 3:37
Dahingetupftes Piano, dazu unisono , im Gleichklang, der mitunter fast flüsternde Gesang Browns, dahinter zart das Mellotron im Einsatz.
Wenn dann noch die Orgel hinzutritt, könnte man an Procol Harum denken.
3) Highland song(Mullen) 17:00
Das längste Stück der Platte. Der Anfang könnte auf ein startendes Stück aus dem damaligen Rock-Jazz hindeuten. Aber das Rock-Thema setzt sich dann doch durch.
Mullen zeigt aber, daß er hier durchaus auch anderes spielen kann. Das Instrumentalstück der Platte, das ausgedehnt Gitarre und Keyboardsoli bietet. Herrlich, dieser Jim Mullen, wie gefühlvoll er doch agierte...Auch der Bassist Steve Glover hat hier noch ein feines Solo. Zum Schluß swingt es dann noch gar recht fusionmäßig. Sehr interessant und abwechslungsreich, dieses Stück, es verändert sich immer wieder. Das ist aus meiner Sicht auch sehr "prog-rockig"...
4) If they could only see me now - Parts one and two(Brown-Mullen) 12:03
Hier tauchen dann wieder Elemente des Rock-Jazz auf. Ein recht energisches Stück mit engagiertem Vokaleinsatz Browns, der stets der Melodie im Einklang aller Instrumente folgt. Ein Wah-Wah-Solo Mullen's bringt frischen Wind in das Spiel, bevor die keyboards langsam zu einem längeren Perkussionsolo hinleiten, zunächst noch zart vom Bass begleitet. Part Two dieses Stückes wird dann mit einem Sopransaxophon eingeleitet und klingt eigentlich ganz anders als der erste Teil. Ein leichtes, feines und beschwingtes Stück Musik.
5) Got a letter from a computer(Brown-Mullen) 5:46
Dahingehauchter Gesang, perlendes Keyboard, groovende Drums, ein gedoppeltes Gitarrensolo, ein feines Stück, das sanft ausklingt....(sehr Rock-Jazz-Fusion-mäßig...)
6) Thousands on a raft (Brown-Mullen) 7:06
Thousands on a raft - sind das die "Baked Beans" auf den Toasts auf dem Cover???
Ein zartes Stück, erinnert kurz nach dem Beginn stark an Pink Floyd, gerade die Keyboards und der Schlagzeugeinsatz...Dazu ein wunderschönes Solo von Mullen....
BONUSTRACKS:
7) Can't get off the planet und
Broken magic
Eine Single, 1970 veröffentlicht, die Stücke klingen in etwa wie die LP-tracks, die A-Seite etwas rauer und "direkter" . 2 nette Stücke, die aber irgendwie nicht in den Rahmen der LP passen, vielleicht auch, weil man die alte Abfolge gewohnt ist...(?)
Zusammenfassend ein Klassiker des Rocks, den Pete Brown(vocals, talking drums, congas), Jim Mullen(guitar, bass, perc.), Dave Thompson(keyb, sopr.sax, mellotron), Steve Glover(bass, perc) und Rob Tait(drums, perc.) da 1970 eingespielt haben.
Wie ich bereits einmal schrieb, lag hier eine gelungene Kombination von Brown's Texten und Gesang und Jim Mullen's flüssigem Gitarrenspiel vor.
Wolfgang
:roll:
Die Stücke im einzelnen:
1) Aeroplane Head woman(Brown-Mullen) 6:39
Beginnt mit einem satten Rockriff, mit der Gitarre als Auftakt, dann setzen Bass, Stimme und Orgel ein und treiben die Melodie weiter. Dann "löst" sich der Song immer wieder locker, schleppende Drums unterstützen, es wechselt immer wieder , und das Thema kommt dann erneut. Darüber baut sich dann ein sehr gutes Gitarrensolo auf. Ich würde das unter Prog-Rock einstufen.
2) Station Song Platform Two(Brown-Mullen) 3:37
Dahingetupftes Piano, dazu unisono , im Gleichklang, der mitunter fast flüsternde Gesang Browns, dahinter zart das Mellotron im Einsatz.
Wenn dann noch die Orgel hinzutritt, könnte man an Procol Harum denken.
3) Highland song(Mullen) 17:00
Das längste Stück der Platte. Der Anfang könnte auf ein startendes Stück aus dem damaligen Rock-Jazz hindeuten. Aber das Rock-Thema setzt sich dann doch durch.
Mullen zeigt aber, daß er hier durchaus auch anderes spielen kann. Das Instrumentalstück der Platte, das ausgedehnt Gitarre und Keyboardsoli bietet. Herrlich, dieser Jim Mullen, wie gefühlvoll er doch agierte...Auch der Bassist Steve Glover hat hier noch ein feines Solo. Zum Schluß swingt es dann noch gar recht fusionmäßig. Sehr interessant und abwechslungsreich, dieses Stück, es verändert sich immer wieder. Das ist aus meiner Sicht auch sehr "prog-rockig"...
4) If they could only see me now - Parts one and two(Brown-Mullen) 12:03
Hier tauchen dann wieder Elemente des Rock-Jazz auf. Ein recht energisches Stück mit engagiertem Vokaleinsatz Browns, der stets der Melodie im Einklang aller Instrumente folgt. Ein Wah-Wah-Solo Mullen's bringt frischen Wind in das Spiel, bevor die keyboards langsam zu einem längeren Perkussionsolo hinleiten, zunächst noch zart vom Bass begleitet. Part Two dieses Stückes wird dann mit einem Sopransaxophon eingeleitet und klingt eigentlich ganz anders als der erste Teil. Ein leichtes, feines und beschwingtes Stück Musik.
5) Got a letter from a computer(Brown-Mullen) 5:46
Dahingehauchter Gesang, perlendes Keyboard, groovende Drums, ein gedoppeltes Gitarrensolo, ein feines Stück, das sanft ausklingt....(sehr Rock-Jazz-Fusion-mäßig...)
6) Thousands on a raft (Brown-Mullen) 7:06
Thousands on a raft - sind das die "Baked Beans" auf den Toasts auf dem Cover???
Ein zartes Stück, erinnert kurz nach dem Beginn stark an Pink Floyd, gerade die Keyboards und der Schlagzeugeinsatz...Dazu ein wunderschönes Solo von Mullen....
BONUSTRACKS:
7) Can't get off the planet und
Broken magic
Eine Single, 1970 veröffentlicht, die Stücke klingen in etwa wie die LP-tracks, die A-Seite etwas rauer und "direkter" . 2 nette Stücke, die aber irgendwie nicht in den Rahmen der LP passen, vielleicht auch, weil man die alte Abfolge gewohnt ist...(?)
Zusammenfassend ein Klassiker des Rocks, den Pete Brown(vocals, talking drums, congas), Jim Mullen(guitar, bass, perc.), Dave Thompson(keyb, sopr.sax, mellotron), Steve Glover(bass, perc) und Rob Tait(drums, perc.) da 1970 eingespielt haben.
Wie ich bereits einmal schrieb, lag hier eine gelungene Kombination von Brown's Texten und Gesang und Jim Mullen's flüssigem Gitarrenspiel vor.
Wolfgang
:roll: