Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

 
badMoon
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Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 01.01.2021 - 17:13 Uhr  ·  #1
Als 1980 das vierte Album der Talking Heads erschien, war das keine sensationelle Entdeckung. Das Album musste einfach her aus einem ganz profanen Grund - die drei ersten Alben waren bereits vorhanden, sie waren gut, und so war die Anschaffung des Viertlings keine Frage. Anfangs drehte das Vinyl seine Runden, später machte die erste CD-Ausgabe dem CD/DVD-Kombiwerk mit dem 5.1 Surround Sound Platz. Wenngleich die CD auch in den letzten Jahren immer wieder mal im Player landete, verschwand sie letztlich doch für eine recht lange Zeit im Regal. Bis vor kurzem der Partymix eines Freundes eine furchtbare Coverversion des Songs "Born Under Punches" in die Boxen schickte. Das Erinnerungsbirnchen strahlte über meinem Kopf,

Talking Heads - Remain In Light | USA 1980 | Punk / NewWave / Funk / Afrobeat...

Die Band war zerstritten, drohte sich aufzulösen - eigentlich existierte sie gar nicht mehr. Die Unstimmigkeiten führten dazu, dass selbst ihr bisheriger Produzent Brian Eno nichts mehr von den Heads wissen wollte. Erst die Gerissenheit weiterer Bandmitglieder führten schließlich dazu, so ist zu lesen, dass dieses Album vor 40 Jahren die Welt erblickte.

Demnach begannen Weymouth (TH-Bass) und Frantz (TH-Drums) gemeinsam mit Harrison (TH-Synth/Gitarre) ein paar lose Jams aufzunehmen. Afrobeat-Rhythmen stapelten sich wild übereinander. Die Soundfiles steckten sie Brian Eno zu. Eno war begeistert, und kurze Zeit später erschien auch Byrne zu den Proben. Zwei Monate danach war „Remain In Light“ fertig.

David Byrne, geboren in Schottland, lernte Ende der 70er Jahre den Nigerianer Fela Kuti (---> Info im Forum) in London kennen und die afrikanischen Rhythmen schätzen. Diesem Umstand und der Hartnäckigkeit des Ehepaars Weymouth/Frantz ist es wohl zu verdanken, dass ein solches Album erst entstehen konnte.

Herausgekommen ist ein eigentlich kaum beschreibbares Werk. Wie durch Zauber fügen sich Rhythmen, die kaum etwas miteinander zu tun haben, jeweils zu einem groovenden, hibbeligen, nervösen Song zusammen. Treibende Drums, Gezirpe hier, Gefiepa da, Gitarrentöne, die eher an ein technisches Gerät denn eine Gitarre erinnern, zwischendurch immer wieder der hysterische, abgehackte, sich überschlagende Gesang des Mastermind David Byrne. In Zeiten des damals angesagten Punk und New Wave dürften derartige Klänge und Rhythmenüberlagerungen bislang nicht zu hören gewesen sein. Bereits der Opener lässt aufhorchen und steht stellvertretend für alle Songs der Scheibe, die ebenso verschachtelt und unruhig-nervös durch die Boxen schallen: Born Under Punches zwingt Deine Füße zum Mitwippen.

Noch nervöser, hektischer fegt Crosseyed And Painless durch die Boxen. Cool-monoton geben Bass und Drums den Takt vor, Gitarre und Synthie flirren um die Wette und irre hektisch singt Byrne ""I'm still waiting / The feeling returns / Whenever we close our eyes / Lifting my head / Looking around inside."". Reichte bislang der Fuß zum Wippen, geraten nun die Tanzbeine in rastlose Bewegung.

Ein Narr wer der Meinung sein könnte, damit wären Power und Hektik bereits auf dem Höhepunkt. Für die nächste Nummer wird vom zweiten Gang der dritte übersprungen und gleich in den vierten geschaltet: The Great Curve. Dieser fiebrige, unruhige Song, getrieben von einem Wahnsinnsbeat, begleitet von sägenden Gitarrenläufen, hibbeligen Synthieklängen wird letztendlich wieder von Byrnes hysterisch-neurotischer, sich überschlagender Stimme in den Soundhimmel erhoben. Begleitgesänge, wie aus weitem Hintergrund heranfliegend, tun ihr Übriges hinzu. Ausklingend ist wieder ein schrilles, sägendes Gitarrensolo zu vernehmen. Eine Hammerscheibe.

Es geht wieder runter in Gang 3,5: In dem Videoclip zu Once In A Lifetime wird Byrne, gekleidet in dunklem Anzug mit Fliege, zur Personifizierung der zappeligen Musik dieses Songs. "Once In A Lifetime" ist auch heute noch ein Diskofeger in jeder Szenedisko, die ein wenig auf sich hält. Was der Tatsache Ausdruck verleiht, wie aktuell und frisch die seinerzeit kreierte Musik auch heute noch ist.

Ein wenig ruhiger geht es auf den letzten vier Songs des Albums zu, wobei das bedrohlich-düstere The Overload sowie das leicht melancholische Listening Wind besonderes hervorstechen.

Remain In Light - ein geniales, "zum Niederknien", wie auch gerne gesagt wird, phantastisches Album, mit dem die Talking Heads ihr Vermächtnis geschaffen haben. Dass dieses Werk das Licht der Welt erblicken konnte, mag an ein Wunder grenzen. Ebenso erstaunlich ist, dass die Band nach Remain In Light trotz ihrer inneren Querelen und Differenzen noch viele weitere erfolgreiche Alben hervorbrachte. Keines jedoch erreichte die Klasse und Dichtheit eines Remain In Light.

[Die Besetzung]

* David Byrne – Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard, Perkussion
* Jerry Harrison – Gitarre, Keyboard, Begleitgesang
* Tina Weymouth – Bass, Keyboard, Perkussion, Begleitgesang
* Chris Frantz – Schlagzeug, Keyboard, Perkussion, Begleitgesang
* Brian Eno – Bass, Keyboard, Perkussion, Begleitgesang
* Adrian Belew – Gitarre
* Jose Rossy – Perkussion
* Robert Palmer – Perkussion
* Nona Hendryx – Begleitgesang

[Die Songs]

01-Born Under Punches (The Heat Goes On) – 5:46
02-Crosseyed and Painless – 4:45
03-The Great Curve – 6:26
04-Once in a Lifetime – 4:19
05-Houses in Motion – 4:30
06-Seen and Not Seen – 3:20
07-Listening Wind – 4:42
08-The Overload – 6:00
Trurl
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 01.01.2021 - 21:40 Uhr  ·  #2
die war mein Einstieg in den TH-Kosmos. Im Studiwohnheim lief die immer bei meiner Zimmernachbarin, kommt besonders in 5.1. noch um einiges besser :-) Nur, ob ich Deinem letzten Satz zustimmen kann, weiß ich noch nicht, auch "Speaking in Tongues" und "Fear of music" finde ich gleichwertig. Ist wie bei Bowies BERLIN-Zeit, da kann ich mich auch nie entscheiden :-)

Wieder eine schöne Rezi für ein tolles Album der so geschmähten 80er.

trurl
badger
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 03.01.2021 - 10:54 Uhr  ·  #3
prima rezession, äh, rezension hast du geschrieben. gefällt mir sehr gut; stil; aufbau; wortwahl; info-gehalt; alles
erste sahne. liest sich alles bestens.

Für mich war es nicht nur das vierte, und vorletzte album der Heads, die ab 1976 zu den herausragenden
bands aus dem legendären CBGB's in der Bowery gehörten; Blondie; Ramones; Television und natürlich auch Talking
Heads. Zuerst eine sehr amerikanische variante des New Wave mit wirklich interessanten und neuen ideen.
dazu auf eine sehr tanzbare art FUNKY.
welch ein hammer war schon das debut mit 'Uh-Oh, Love Comes To Town' und dem jahrhundertklassiker
'Psycho Killer' (den clip davon zeigt die BBC heute immer noch regelmäßig!).

mit jeder lp entwickleten sie sich weiter; jedes werk hatte seine highlights; 'More Songs About Buildings...'
lieferte mit 'Found A Job' und 'The Big Country' weitere knüller; und wieder war mit 'Take Me To The River'
ein ganz großer wurf dabei.

die 'Fear Or Music' war die dritte party-scheibe in folge; kann mich nicht erinnern, daß es irgendwann mal
eine party ohne T.H. gab. man hatte ja die wahl zu tanzen oder einen bong abzubrennen, oder gar beides zu tun.
hier war der einfluß Eno's schon sehr deutlich zu hören und der alte CBGB's-sound verblasste.

nun, mit deinem o.a. werk hatte er sich völlig verflüchtigt, TH waren da eine schon sehr charts-kompatible band
geworden. obwohl immer noch voller intelligenter ideen und weit vor dem üblichen hitparaden-gerabbels
einzuordenen. Das 'Once In A Lifetime' ein hit für die massen wurde... nun, das macht es nicht schlecht und
'Born Under Punches' oder 'Houses In Motion' wären gleichwertige highlights.

ein hervorragendes werk; schon das vierte in reihe.

was danach kam, nun, wie du schon schreibst, 'erfolgreich, ja; hervorragend - eher nicht'. so war die 'Speaking
In Tongues' meine letzte; irgendwie hatte sich die ursprüngliche genialität abgerieben.

übrigens: David Byrne mag in Schottland geboren sein; aber natürlich ist das ein Dubliner Name, wie er
typischer nicht sein könnte und so hat man ihn immer wieder auch dort zu konzerten angetroffen.

Leider:
wenn du nicht eine so VÖLLIG UNBEKANNTE UND TOTAL UNINGTERESSANTE BAND >_<
renzensiert hättest, dann müßte dieses posting vor (zustimmenden) beiträgen der forenteilnehmer
geradezu überfließen. :devil:
Oder?
Sungrazer
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 03.01.2021 - 14:01 Uhr  ·  #4
Danke für die gut ausgearbeitete feine Rezi, die mich neugierig machen würde, wenn ich die TH nicht kennen und bis heute schätzen würde.

Die Alben bis incl. "Speaking in Tongues" fanden bei mir ein zu Hause, "Little Creatures" habe ich noch zur Kenntnis genommen, habe ich immer noch als durchaus hörbar in Erinnerung, kann mich da Badgers Worten bzgl. "abgerieben" anschließen. Kompettierungsswahn bzgl. einer Band oder eines Musikers habe ich nicht und
Charts Kompatibilität ist für mich noch nie ein Maßstab gewesen, die Musik an sich auf Grund dessen abzuwerten.

@badger
interessante Ergänzung zu badMoons Rezi, auch an dich ein Danke.

Deine letzten Worte

Zitat
Leider:
wenn du nicht eine so VÖLLIG UNBEKANNTE UND TOTAL UNINGTERESSANTE BAND >_<
renzensiert hättest, dann müßte dieses posting vor (zustimmenden) beiträgen der forenteilnehmer
geradezu überfließen. :devil:
Oder?


könnte ich kommentieren, als Newbie hat man den Vorteil noch ohne "Forenblindheit" wahrzunehmen.
Es würden Viele lesen, mehr aber nicht. Punkt.
xanadu
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 03.01.2021 - 14:24 Uhr  ·  #5
Ich bin zufälligerweise auf das Album im letzten Eclipsed aufmerksam geworden.
Hab ich nicht und kenne nur vereinzelt Songs.
Das Debüt,Liittle Creature (natürlich wegen dem Song Road to Nowhere) der mir wirklich richtig gut ist, leider tod geduldet.
Über die Stop Making Scence geht nicht darüber. So intensiv konnte man Talking Head nie erleben.

Vielen Dank für die Rezi, badMoon wie gewohnt sehr hohe Qualität, super geschrieben.
Mr. Upduff
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 03.01.2021 - 14:57 Uhr  ·  #6
... wenn doch die Talking Heads oder auch dieses Album für mich nur annähernd so gut wären wie deine vorzügliche Rezi...

... ich bin ja eine Anhänger von verschwurbelter Rhythmik und überbordende Energie... doch diese Köpfe setzen den ganzen einfach die Krone auf... Mrs. Upduff nennt sowas immer Ameisenmusik... diese Hibbelei und Hyperrraktakttakttackivität macht mich immer ganz kirre...

... deshalb kann ich leider nicht in eure Lobdudelei mit einstimmen...

...immerhin war die Rezi ein Anlass mal wieder (punktuell) in das Album und deren Musik rein zu hören... jetzt brauche ich erstmal ein Baldrian und ein Entspannungsdchaumbad..
frimp
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 04.01.2021 - 13:42 Uhr  ·  #7
Schönes Rezi!
"Stop Making Sense" ist für mich das beste Album der Talking Heads und würde mir reichen. Die Studioalben sind auch OK aber die höre ich kaum.
holger_fischer
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 04.01.2021 - 20:14 Uhr  ·  #8
Hallo Wolfgang,

danke für die Rezi. Wie immer vorbildlich dargeboten. Wir suchen seit einiger Zeit unsere Schnittmengen. Ab und zu werden wir auch fündig. Hier wohl eher nicht. Ich habe mir die Songs noch einmal angehört ("noch einmal", weil dieses Album und Stop Making Sense stehen hier tatsächlich im Regal), aber ich kann das Besondere daran nicht entdecken. Für mich hörbar, hinterlässt aber keinen Eindruck. Aber da bin ich wohl eher die Ausnahme.
Tom Cody
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 08.01.2021 - 16:44 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von holger_fischer

Wir suchen seit einiger Zeit unsere Schnittmengen. Ab und zu werden wir auch fündig. Hier wohl eher nicht.

Mit Schnittmengen tun wir zwei uns bekanntermaßen ebenfalls schwer. Holgers Sätze treffen hierbei auch auf mich zu. Die Talking Heads sind nicht mein Fall.

Die Präsentation des Albums allerdings schon. Wie gewohnt, hast Du die Scheibe sehr schön, interessant und detailliert vorgestellt. Vielen Dank dafür, Wolfgang ! :-D
frimp
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 08.01.2021 - 19:13 Uhr  ·  #10
Das mit den Schnittmengen vermag ich zu unterschreiben, jedoch freue ich mich über die Bandbreite der hier vorgestellten Alben. Wäre auch auf Dauer öde immer in seiner musikalischen Komfortzone zu verweilen und eigentlich nur Bestätigung des eigenen Geschmacks zu erwarten. Also weiter so!
holger_fischer
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 09.01.2021 - 21:39 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von frimp

....... jedoch freue ich mich über die Bandbreite der hier vorgestellten Alben. Wäre auch auf Dauer öde immer in seiner musikalischen Komfortzone zu verweilen und eigentlich nur Bestätigung des eigenen Geschmacks zu erwarten. Also weiter so!


Genau!
White Bird
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 13.01.2021 - 11:06 Uhr  ·  #12
Erst als Seiteneinsteigerin habe ich im Jahre 1983 Notiz von der Band genommen. Das Album "Speaking In Tongues" mit dem Hit "Burning Down The House" war damals groß angesagt und lief ja auch ständig im Radio. Danach folgten ihre ersten drei Studioalben, die ich nach wie vor großartig finde. Einzelne Titel daraus hervorzuheben, verkneife ich mir, weil diese Gruppe ihre eigene Musikwelt erschaffen hatte.

Als dann das erste Mal die "Remain In Light" bei uns lief, dachte ich erst, was geht denn jetzt ab. Die vertrauten Musikstrukturen hatten sich in großen Teilen verändert und mussten in der Folgezeit erst einmal verarbeitet werden. Aber dann hat es sprichtwörtlich "Zoom" gemacht und der groovende, rhythmische und scheinbar hektische Sound hatte mich gepackt. Und seitdem ist diese außergewöhnliche Platte ein ständiger Begleiter von mir.

Mit deiner Rezi hast du dieses wunderbare Album in das Licht gerückt, wo es in der Musikwelt verankert sein sollte. Somit Danke für deine gelungene Rezi.
freaksound
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 13.01.2021 - 12:09 Uhr  ·  #13
Feine Rezi für ein feines Album.

Talking Heads haben sich bisher erst mit dem Live-Album "The Name of this band is Talking Heads" und dem eher durchwachsenen "Naked" in mein Regal verirrt. Vermutlich hat mich das Naked-Album damals davon abgehalten, mich mehr mit den Studio-Scheiben zu befassen.

Was ich jetzt von der "Remain the light" gehört habe, lässt mich erkennen, daß ich hier noch eine Lücke habe.
Trurl
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 13.01.2021 - 14:12 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von freaksound

Feine Rezi für ein feines Album.

Talking Heads haben sich bisher erst mit dem Live-Album "The Name of this band is Talking Heads" und dem eher durchwachsenen "Naked" in mein Regal verirrt. ......

Was ich jetzt von der "Remain the light" gehört habe, lässt mich erkennen, daß ich hier noch eine Lücke habe.


falscher Start :-) Die NAKED hat nur noch wenig mit den besten Alben der Band zu tun. Die ersten 5 Alben sind einfach klasse, da hört man der Band beim Wachsen zu, danach wird es dann eher nett und die Differenzen nehmen überhand auf die Musik.

trurl
badMoon
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Re: Januar 2021 - Talking Heads - Remain In Light

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Gepostet: 19.01.2021 - 16:10 Uhr  ·  #15
@all,

Danke fürs Lesen und Eure Kommentare. Wie bei einigen anderen Heads-Hörern waren für mich eher die früheren Werke interessant. "Speaking in Tongues" wurde hauptsächlich wegen des Stückes "Burning Down The House" angeschafft, "Stop Making Sense" ist sowohl auf CD als auch als DVD vorhanden.

@badger,
besten Dank für die umfangreiche Ergänzung sowie interessanten Zusatzinformationen. Das rundet die Vorstellung des Albums wunderbar ab :-)

Und ansonsten - an den Schnittmengen arbeite ich weiterhin. Wäre ja gelacht...
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