Nicht gerade kurz dürfte die Liste der Bands sein, die in der Krautrock Ära noch nicht mal im Halbschatten der bekannten Größen ihr Dasein fristeten. Mehr oder weniger langlebig. Ein Beispiel wäre eine Band aus dem heutigen Hochsauerlandkreis, deren Namen ich nicht mehr weiß. Die kamen Samstags Abends in einem klapprigen Opel Kadett Caravan, dessen hintere Achsen verdächtig tief hangen, vor unsere Turnhalle gefahren, packten sich und ihr Equipment aus, was den Kadett wieder auf Normalhöhe hievte, stöpselten die Instrumente ein und los ging es. Mittels eines verbeulten Kochtopfs erzeugte der mitgebrachte Groupie seltsame Dämpfe. Alles in allem ein Höllenlärm und mein erster Tinnitus.
Damit zu Pegasus, nicht zu verwechseln mit dem anderen (deutschen) Pegasus, der Hey Jean Hey Dean von Herbert und Birgit im Original gesungen zum besten brachte oder dem amerikanischen Flügelpferd. Diese Band um die es jetzt gleich geht, stammt(ins blaue geraten)aus Nordrhein-Westfalen, zumindest liegt die Vermutung nahe, da deren Management in der Nähe von Paderborn beheimatet war. Ähnlich wie im genannten Beispiel werden Pegasus wohl auch am Wochenende in schummerigen Discos, Aulen oder vielleicht sogar im freien, ihr bestes gegeben haben. Eventuell sogar das eine oder andere Exemplar ihrer einzigen LP verkauft haben. Eine LP, die zwischen 300-500 EUR gehandelt wird. Ob zu Recht, ist dabei unerheblich. Cleveres Marketing(der heilige Gral des Krautrock, das einzig noch bekannte Exemplar Weltweit)löst bei Sammlern den bekannten Pawlowschen Effekt aus.
Da die damalige Studiotechnik noch nicht so ausgereift war wie heute und die Produktionskosten nicht so hoch ausfallen durften, entschuldigt das eher schwache Klangbild. Mit der englischen Aussprache hätte man jeden Anglistiker in den Selbstmord treiben können. Das Coverartwork eher schlicht, Hipgnosis arbeiteten nicht für umsonst. Alles geschenkt, wenn nur die Musik stimmt.
Fünf Titel, exakt 34:34 Minuten auf 2 LP-Seiten verteilt. Fängt betuchlich an und kommt langsam aber dann doch aus dem Mustopf. Was die anderen Musikusse nicht drauf haben macht einer der Gitarrist mit einem langen Soli wieder wett. Ich bin zwar kein Musiker, aber auf dieses Solo aufbauend, hätte ich den Titel weiter gesteigert, anstatt wieder zum Anfangsmuster zurückzukehren. Top of the hill als Anfang war wohl erst die Spitze des Eisbergs. Daydream, na ja, träumen ist nicht verboten, aber der einfach halber sich am Schema des ersten Titels zu orientieren, war nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Potential war vorhanden, soviel habe ich schon rausgehört, aber warum dann nicht in die vollen? Lauschige Wohlfühl Klänge, die die Tremeloes auch nicht schlechter hinbekommen hätten und immer wieder Gitarrensoli, die retten was noch zu retten ist. Jeder weitere Titel, macht ganz deutlich klar, dass diese Band eher im Sinkflug war als in höhere Sphären aufzusteigen. Von der (Gott sei Dank)knappen Spielzeit hätte ich höchstens den 12 Minuten langen Titelsong genommen und als reine EP veröffentlicht. Hier zeigte sich endlich mal, dass die Band Potential hatte, was aber nicht für eine komplette LP reichte. Schade! Aber immerhin blieb es bei dieser einen LP! Was dann auch wieder gut war!
Damit zu Pegasus, nicht zu verwechseln mit dem anderen (deutschen) Pegasus, der Hey Jean Hey Dean von Herbert und Birgit im Original gesungen zum besten brachte oder dem amerikanischen Flügelpferd. Diese Band um die es jetzt gleich geht, stammt(ins blaue geraten)aus Nordrhein-Westfalen, zumindest liegt die Vermutung nahe, da deren Management in der Nähe von Paderborn beheimatet war. Ähnlich wie im genannten Beispiel werden Pegasus wohl auch am Wochenende in schummerigen Discos, Aulen oder vielleicht sogar im freien, ihr bestes gegeben haben. Eventuell sogar das eine oder andere Exemplar ihrer einzigen LP verkauft haben. Eine LP, die zwischen 300-500 EUR gehandelt wird. Ob zu Recht, ist dabei unerheblich. Cleveres Marketing(der heilige Gral des Krautrock, das einzig noch bekannte Exemplar Weltweit)löst bei Sammlern den bekannten Pawlowschen Effekt aus.
Da die damalige Studiotechnik noch nicht so ausgereift war wie heute und die Produktionskosten nicht so hoch ausfallen durften, entschuldigt das eher schwache Klangbild. Mit der englischen Aussprache hätte man jeden Anglistiker in den Selbstmord treiben können. Das Coverartwork eher schlicht, Hipgnosis arbeiteten nicht für umsonst. Alles geschenkt, wenn nur die Musik stimmt.
Fünf Titel, exakt 34:34 Minuten auf 2 LP-Seiten verteilt. Fängt betuchlich an und kommt langsam aber dann doch aus dem Mustopf. Was die anderen Musikusse nicht drauf haben macht einer der Gitarrist mit einem langen Soli wieder wett. Ich bin zwar kein Musiker, aber auf dieses Solo aufbauend, hätte ich den Titel weiter gesteigert, anstatt wieder zum Anfangsmuster zurückzukehren. Top of the hill als Anfang war wohl erst die Spitze des Eisbergs. Daydream, na ja, träumen ist nicht verboten, aber der einfach halber sich am Schema des ersten Titels zu orientieren, war nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Potential war vorhanden, soviel habe ich schon rausgehört, aber warum dann nicht in die vollen? Lauschige Wohlfühl Klänge, die die Tremeloes auch nicht schlechter hinbekommen hätten und immer wieder Gitarrensoli, die retten was noch zu retten ist. Jeder weitere Titel, macht ganz deutlich klar, dass diese Band eher im Sinkflug war als in höhere Sphären aufzusteigen. Von der (Gott sei Dank)knappen Spielzeit hätte ich höchstens den 12 Minuten langen Titelsong genommen und als reine EP veröffentlicht. Hier zeigte sich endlich mal, dass die Band Potential hatte, was aber nicht für eine komplette LP reichte. Schade! Aber immerhin blieb es bei dieser einen LP! Was dann auch wieder gut war!