Laberthread Songcontest

Danke, liebes Los!

Wie bereits eigentlich das letzte Mal, als ich an der Reihe war, erwartet, und von mir wider Erwarten nicht eingelöst, sollte JAZZ das Thema sein.

Und darum nehme ich nun keine Rücksicht mehr und schlage folgendes Thema vor:

JAZZ der fünfziger Jahre, also Songs von Platten, die von 1950 bis 1959 veröffentlicht wurden.

Als kleiner hilfreicher Wegweiser mag diese Wikipedia-Seite dienen:

https://en.wikipedia.org/wiki/1950_in_jazz

Hier gibt es eine Diskografie ausgewählter Platten für jedes der genannten Jahre.


P.S.: Ob sich mehr als 10 Teilnehmer finden?

DRÜCKEBERGER!

von wegen - bei mir gibt es Grenzen - es gibt aber einige Jazztitel die mir auch gefallen wie zum Beispiel Wynton Marsalis mit Clapton oder die hier unten - ich kann aber keine zehn oder gar 20 Jazz Vorschläge anhören - dafür bin ich einer deiner treuen Ratefreunde die unbekannte Cover erraten

Ella Fitzgerald - Sunshine Of Your Love 1968

Oh Byrdie,
da muss ich mich erst da durchhören und aussortieren
Aus dem Stehgreif kenne ich eh nichts.
Das wird ein Spaß-
Aber dabei sein ist alles

Denn man tau

ja, mit meinem Titel, den ich in's Rennen schicke ... absolut geile Nummer !!

Hab auch schon was cooooles. gefunden.
Gibt doch mehr gute Sachen als ich gedacht hatte.
Sind ja schon einige Klassiker entstanden in dieser Zeit. Man kann einiges entdecken.

Dave Brubeck "We're all together again for the first time" auf Atlantic 1973

Hier läuft gerade (oder im Kreis?) die 16min Version von "Take Five", welche auf obiger Platte drauf ist. Bei mir wird die Vinylversion gefräst; ein allerdings selten gespieltes Teil, genauso wie die "Time Out" von Dave Brubeck, auf der die Originalkomposition "Take Five" von Paul Desmond drauf ist.

Wozu ein Wettbewerb doch gut sein kann, dadurch werden sogar alte Platten entstaubt!

radiot grüßt!

Davis ist wichtig gewesen, wichtig allein dafür, dass er einer der Jazzer gewesen ist, die man nicht an einem Stil festmachen kann.

Viele andere wichtige haben Zeit ihres Lebens oft das Gleiche gespielt, auch Thelonious Monk, der auch einer meiner liebsten Jazzer ist. Aber er hat kaum Kompositionen hinterlassen, hat die gleichen immer wieder, bis zum Schluß, gespielt. Entwickelt hat er sich auch tatsächlich nicht.

Wäre also Miles einer der überschätztesten Jazzer, dann wäre Monk eine glatte NULL!

Ich denke, man kann das nur an subjektivem Empfinden festmachen.

Unabhängig davon, dass Davis eine unbequeme Person gewesen sein soll, verwöhntes Söhnchen aus wohlsituiertem Hause, und auch noch Rassist war, war er mit Sicherheit einer derjenigen, die a) den Bebop mitgestaltet, b) den Cool Jazz mitgeprägt, c) Hard Bop gespielt hat, d) die Fusion einleitete, e) den Jazz Rock mit erfand und f) Musikern, die später auch entscheidend mitprägend waren in der Musikgeschichte, den Weg ebnete.

Unabhängig davon, subjektiv betrachtet, halte ich Gillespie für einen kraftvolleren und Chet Baker für einen viel sanfteren Trompeter. Baker ist auch mein liebster Trompeter, und von Davis mag ich auch nicht alles, vor allem nicht das Spätwerk nach seinem Comeback "The Man With The Horn".

Ich hab hier inzwischen aus allen Perioden von Davis was, und für mich ist sein Werk wegweisend. Er mag vielleicht als Trompeter gerne mal als überschätzt gelten, aber als Jazzmusiker ganz sicher nicht.

ach, wenn Du gelost wirst, stellste einfach Jazz der Sixties vor, oder?

Ist Sommerpause angesagt? Hau mal einen raus Ralf...