Moin,
gestern zum Urlaubsbeginn mit einem befreundeten Ehepaar recht spontan zum RPWL Konzert in die Bluesgarage Isernhagen gefahren. Zum Glück mit dem Auto, denn mit Öffis ist die Location zumindest nachts kaum mehr angeschlossen, der Rückweg eher eine Odyssee, was mich bisher immer abgehalten hatte, dort mal ein Konzert zu besuchen. Die Location hat aber einen exzellenten Ruf, gerade auch unter Musikern. Hier treten wirklich alle möglichen Leute auf. Wer einen kurzen Eindruck bekommen möchte will, findet hier einen kleinen Bericht des NDR.
Das sehr gut besuchte Konzert startete pünklich um 21:00Uhr mit Aaron Brooks an der akustischen Gitarre. Er war der Sänger von der Psychedelic-Rockband Simeon Soul Charger, die vor Jahren aus den USA nach Deutschland umsiedelten. Nun tritt er als Solokünstler auf. In der halben Stunde seines Auftrittes präsentierte er hauptsächlich Songs seiner ersten Solo-CD "Homunculus", und das wirklich gelungen. Er hat ne tolle Stimme. Mich erinnerte er etwas an Ray Wilson, wenn er seine alten GENESIS-Songs interpretiert ( der tritt übrigens am 10.5. dort auf).
RPWL starteten um 21:45Uhr und spielten durch bis Mitternacht. Ich kannte von der Band bisher nur die CD "...plays Pink Floyd's 'The Man And The Journey". Hier stellten sie in der ersten Stunde ihr neues Album "Tales from Outer Space" vor, in der zweiten Hälfte ihre Klassiker. In der Zugabe dann auch ein Stück von Pink Floyd "Cymbaline", was wirklich gut rüberkam.
Das sie als Pink Floyd Coverband begannen, hat man immer wieder gemerkt. Musikalisch bewegen sie sich im melodiöserem Artrock, da, wo sich auch Eloy, Pendragon, Marillion etc. bewegen. Ich erwischte mich ab und an dabei, wie ich mir die Musik im ELOY-Stil vorstellte, wenn sie mal längere Instrumentalparts spielten. Die Verwandschaft dazu war stellenweise recht nah . Die Auswahl der T-Shirts im Publikum war bezeichnend: Arena, Roger Waters, Porcupine Tree, Transatlantic waren häufiger zu sehen, auch der Altersdurchschnitt lag bei meiner Generation, es gab aber auch jüngere (<40Jahre;-)).
Was mir wirklich gut gefiel, wie locker und familiär sie rüberkamen, man hat gemerkt, das ihnen das Konzert Spaß machte, besonders in dieser Location. Laut Sänger waren sie wohl schon früher dort. Das Publikum hat zugehört, nur ganz selten und dann auch nur kurz wurde mal ein Handy hochgehalten für ein Foto oder Video. Endlich konnte man in Ruhe zusehen und hören, ohne durch einen Wald aus erhobenen Handys zu schauen. Auch wurde nicht ständig geredet, obwohl die Theke im Raum war (ich stand direkt davor).
Fazit für mich: ein echt gelungener Abend, die Band zeigt Spielfreude und Spaß, die Musik ist gut anzuhören. Nur gut drei Stunden Stehen in einem doch schnell warm werdenen Raum ist so langsam nichts mehr für mich
Hier mal ein Video vom Konzert, das ich gefunden habe.
trurl
gestern zum Urlaubsbeginn mit einem befreundeten Ehepaar recht spontan zum RPWL Konzert in die Bluesgarage Isernhagen gefahren. Zum Glück mit dem Auto, denn mit Öffis ist die Location zumindest nachts kaum mehr angeschlossen, der Rückweg eher eine Odyssee, was mich bisher immer abgehalten hatte, dort mal ein Konzert zu besuchen. Die Location hat aber einen exzellenten Ruf, gerade auch unter Musikern. Hier treten wirklich alle möglichen Leute auf. Wer einen kurzen Eindruck bekommen möchte will, findet hier einen kleinen Bericht des NDR.
Das sehr gut besuchte Konzert startete pünklich um 21:00Uhr mit Aaron Brooks an der akustischen Gitarre. Er war der Sänger von der Psychedelic-Rockband Simeon Soul Charger, die vor Jahren aus den USA nach Deutschland umsiedelten. Nun tritt er als Solokünstler auf. In der halben Stunde seines Auftrittes präsentierte er hauptsächlich Songs seiner ersten Solo-CD "Homunculus", und das wirklich gelungen. Er hat ne tolle Stimme. Mich erinnerte er etwas an Ray Wilson, wenn er seine alten GENESIS-Songs interpretiert ( der tritt übrigens am 10.5. dort auf).
RPWL starteten um 21:45Uhr und spielten durch bis Mitternacht. Ich kannte von der Band bisher nur die CD "...plays Pink Floyd's 'The Man And The Journey". Hier stellten sie in der ersten Stunde ihr neues Album "Tales from Outer Space" vor, in der zweiten Hälfte ihre Klassiker. In der Zugabe dann auch ein Stück von Pink Floyd "Cymbaline", was wirklich gut rüberkam.
Das sie als Pink Floyd Coverband begannen, hat man immer wieder gemerkt. Musikalisch bewegen sie sich im melodiöserem Artrock, da, wo sich auch Eloy, Pendragon, Marillion etc. bewegen. Ich erwischte mich ab und an dabei, wie ich mir die Musik im ELOY-Stil vorstellte, wenn sie mal längere Instrumentalparts spielten. Die Verwandschaft dazu war stellenweise recht nah . Die Auswahl der T-Shirts im Publikum war bezeichnend: Arena, Roger Waters, Porcupine Tree, Transatlantic waren häufiger zu sehen, auch der Altersdurchschnitt lag bei meiner Generation, es gab aber auch jüngere (<40Jahre;-)).
Was mir wirklich gut gefiel, wie locker und familiär sie rüberkamen, man hat gemerkt, das ihnen das Konzert Spaß machte, besonders in dieser Location. Laut Sänger waren sie wohl schon früher dort. Das Publikum hat zugehört, nur ganz selten und dann auch nur kurz wurde mal ein Handy hochgehalten für ein Foto oder Video. Endlich konnte man in Ruhe zusehen und hören, ohne durch einen Wald aus erhobenen Handys zu schauen. Auch wurde nicht ständig geredet, obwohl die Theke im Raum war (ich stand direkt davor).
Fazit für mich: ein echt gelungener Abend, die Band zeigt Spielfreude und Spaß, die Musik ist gut anzuhören. Nur gut drei Stunden Stehen in einem doch schnell warm werdenen Raum ist so langsam nichts mehr für mich
Hier mal ein Video vom Konzert, das ich gefunden habe.
trurl