RAY LA MONTAGNE - OUROBOROS (2016)
VÖ: 04.03.2016
Tracklist:
Part One – 01 – Homecoming – 8:29
Part One – 02 – Hey, no pressure – 6:34
Part One – 03 – The changing man – 4:13
Part One – 04 – While it still beats – 4:10
Part Two – 05 – In my own way – 6:36
Part Two – 06 – Another day – 3:06
Part Two – 07 – A murmuration of starlings – 2:33
Part Two – 08 – Wouldn’t it make a lovely photograph – 3:58
Gesamt: 39:40 min
Über den Künstler (aus Wikipedia):
Raymond Charles "Ray" LaMontagne (geb. 18. Juni 1973 in Nashua, New Hampshire) ist ein US-amerikanischer Singer-Songwriter des Folk-Rock. Ray Lamontagne begann seine Musiklaufbahn, nachdem er 1991 den Song Treetop Flyer aus dem Album Stills Alone von Stephen Stills gehört hatte. Er kündigte bei der Schuhfabrik, in der er bis dahin gearbeitet hatte. Er organisierte sich selbständig Auftritte in kleinen Bars, spielte im Vorprogramm lokaler Folkbands und warb mit seinem im Sommer 1999 aufgenommenen Demotape.
2004 wurde der Verlag Chrysalis Publishing auf ihn aufmerksam und bot ihm einen Plattenvertrag an. LaMontagne nahm in nur zwei Wochen sein Debütalbum Trouble auf, das beim Majorlabel RCA erschien und von dem laut seiner Homepage bisher über 250.000 Stück verkauft wurden. Produziert wurde das Album in Los Angeles von Ethan Johns.
Am 29. August 2006 erschien LaMontagnes zweites Album Till the Sun Turns Black in den USA. Auch hier fungierte wieder Ethan Johns als Produzent, wie auch beim dritten Album Gossip In The Grain, das am 14. Oktober 2008 bei RCA Records erschien. Das vierte Album God Willin & The Creek Don’t Rise im August 2010 produzierte LaMontagne selbst. Seine aktuelle Begleitband heißt 'The Pariah Dogs'.
Diskografie
• 2004: Trouble (14. September)
• 2006: Till the Sun Turns Black (29. August)
• 2008: Gossip in the Grain (14. Oktober)
• 2010: God Willin’ and The Creek Don’t Rise (13. August)
• 2014: Supernova (29. April)
• 2016: Ouroboros (4. März)
Über das Album:
Nachdem ich das Album vor einigen Wochen zweimal intensiv hörte, postete ich hier im Brezel "schon jetzt für mich das Album des Jahres". Was zunächst eine gewagte Aussage schien wird aber mehr und mehr bestätigt, Ray LaMontagne ist aus meiner Sicht mit diesem Album ein ganz großer Wurf gelungen.
War Ray bisher eher für zarte Folk-Rock-Töne bekannt, so wirkt er auf seinem neuen Album Ouroboros, das er mit Unterstützung der Band My Morning Jacket einspielte, wesentlich energischer, sprich rockiger und sphärischer ohne seine Folk-Wurzeln zu verleugnen. Dies zeigt sich insbesondere in den beiden Stücken Hey, no pressure und The changing man wo MMJ- Leader Jim James mit verzerrten Gitarrrentönen Kontrapunkte zum immer noch soften Gesang von Ray setzt.
Zudem darf in allen acht Cinemascope-Songs seine heisere, unendlich variable Blues-Stimme aufblühen wie selten zuvor, da ist Gänsehaut vorprogrammiert. "Ouroboros" vereint auf unnachahmliche Weise Blues, Jazz, Folk und psychdelische Töne ohne bewusst wie andere auf der Retro-Welle zu surfen.
Die sphärischen Stücke In My Own Way und A Murmuration Of Starlings bedienen sich zwar recht großzügig bei Pink Floyds "Dark Side Of The Moon"-Phase, aber sind unverwechselbar Ray.
You’re never going to hear this song on the radio, singt Ray LaMontagne im letzten Stück von Ouroboros, "Wouldn’t it be a lovely photograph", ich befürchte so wird es kommen, da Qualität sich nie im Radio zeigt, trotzdem wünsche ich diesem phantastischem Album, dass es seine Fans findet – es hat es verdient!
Hier zum Reinhören (danach bitte kaufen )
Ray LaMontagne - Ouroboros (Full Album)