wenn ich meine favoriten aus dem bereich Rock und Artverwandtes aufzählen muß, wird es leider
ungebührlich lang (tschuldigung); aber es ist nunmal so, daß ich seit nunmehr fast 5 jahrzehnten
sehr viel zeit in mein hobby investiere und fast immer neue entwicklungen schon mit dem beginn
aufgenommen und dann solange mitgemacht habe, bis sie langweilig wurden.
deswegen gibt es tatsächlich diese unmenge an WIRKLICH WICHTIGEN bands für mich.
tatsächlich müßte die liste NOCH länger sein; ich hab gesiebt.
mir tuts schon weh, daß man sich heute kaum noch mit irgendjemand über meine Favoriten
unterhalten kann.
Kinderlieder mochte ich nicht. 'tralala' und 'bi-ba-butzemann' fand ich absolut 'bääh'. alle weibischen, schmierigen, schwülstigen töne, die man im radio hörte; opern, operetten, leichte
muse, waren auch 'bääh'; alles nicht mein ding.
trotzdem suchte ich als kind immer nach irgendwelchen klängen, die mir gefallen könnten; ohne das
mir das bewußt war.
die Beatles hörte ich 1962 zum ersten mal, ich fand sie gut, aber mit acht jahren begreift
man nicht wirklich, was man da gehört hat.
das schlüsselerlebnis kam anfang 1965, als ich die Rolling Stones mit 'Last Time' im radio hörte. diesmal war ich alt genug; um zu begreifen:
das ist genau mein ding!
ich hab nie bands oder musiker angehimmelt oder idealisiert, aber die Stones hatten eine aura,
die mich sofort in bann schlug.
So waren die Stones und Beatles die ersten, die mir wirklich gefielen;
die Beatles bis zum ende, die Stones bis ca. 1980 (für mich war ihre letzte wirklich hervorragende
scheibe 'Some Girls'; danach kam NICHTS mehr).
dann kamen die Kinks mit ihren hochinteressanten texten, genialen melodien und dem
mittelscheitel von Dave Davies, den man unbedingt kopieren mußte, denn die mädels fanden
Dave so süüüß, und ich dachte; naja, vielleicht färbt das ab, wenn ich auch einen mittelscheitel hab.
aus diesen frühen tagen sind mir noch viele andere bands wichtig geblieben;
z.b. Van Morrison's Them, die auch nach 20 umbesetzungen und ohne Van noch hervoragende
lps ablieferten. Van's 'Gloria' ist bestimmt 10,000 mal kopiert worden; aber das original war mir
immer das liebste.
Wichtig auch die Small Faces; ein knaller nach dem anderen; Steve Marriott hat mich noch
viele jahre lang begeistert, auch Humble Pie gehört heute noch zu den lieblingsbands.
aus den ersten tagen waren noch die Yardbirds wichtig, und vor allem die Move.
Die Pretty Things dagegen sind bei mir nie an die Stones herangekommen (was nicht heißen soll,
daß ich die Pretties nicht mag; ich halte sie lediglich für überbewertet).
die nächste große veränderung kam mit Cream; die waren für damalige verhältnisse
ungeheuer 'progressive' im wahren sinne des wortes;
nämlich 'fortschrittlich'; indem sie alte blues- oder rock-strukturen nahmen und weiterentwickelten.
und ab da hörte ich all diese musik, die man damals noch als 'underground' bezeichnete:
Jim Hendrix; Doors; Iron Butterfly; Family, Traffic;
auch diese bands, stehen hier überkomplett; einschließlich vieler soundboards und archivaufnahmen; sie alle haben eine eigene geschichte bei mir.
auch die ganzen auf dem blues aufbauenden bands:
Canned Heat lassen mich bis heute erzittern, aber nur solange Al Wilson noch lebte;
ebenso (Peter Green's) Fleetwood Mac; Paul Butterfield; Ten Years After, Savoy Brown,
Chicken Shack; Rory Gallagher (erst mit Taste, später solo); Groundhogs,
John Mayall, Steamhammer und vor allem die Aynsley Dunbar Retaliation.
an Frank Zappa mußte ich mich erst ein bißchen gewöhnen, an Captain Beefheart
sogar viele jahre lang; aber Frankie-Baby ist bis heute der musiker, von dem hier die meisten
werke stehen und den ich am häufigsten abspiele.
auch die Grateful Dead; Jefferson Airplane; Quicksilver; Big Brother & Holding Company
oder Country Joe kamen mit etwas verzögerung, einmal, weil deren musik 1967 in
deutschland fast unbekannt war, zum anderen weil ich die stimmen von Janis und Grace am
anfang nicht mochte.
(schande über mich).
heute stehen nicht nur die offiziellen live-und studio-scheiben hier; sondern auch soundboards,
bücher, magazine, dvds, konzertposter...
nein, ohne Dead, Airplane und anverwandte ging es bei mir nicht.
die erste US-band (außer den Beach Boys) waren die Byrds und auch die begleiten mich
seit ca. 1965 (Turn, Turn, Turn; Mr. Tambourine Man).
den schreiber der o.a. hits, Bob Dylan, hab ich lange ignoriert; er war mir zu akkustisch.
aber dann hat auch er den eingang in meinen olymp geschafft; sicher nicht mit allen werken;
aber auf zwei dutzend titel, die ich haben muß, hat er es schon gebracht.
dito gilt für Neil Young; da sind eine menge super-werke, die sich mit einigen luschen
abwechseln.
obwohl ich (echte) psychedelia und garagenrock liebe und den schrank voller raritäten habe,#
schaffen es diese bands, die nur ein, zwei lps gemacht haben, nicht unter meine favoriten;
das ist mir einfach zu wenig um sie beurteilen zu können.
daher: 13th Floor Elevators und Seeds; das wars schon.
bands wie Tangerine Zoo, Beacon St, Union, Ultimate Spinach usw.
hätten vielleicht nur noch eine lp machen müssen, um 'dabei' zu sein.
Southern Rock: die ersten bands, die damals zu diesem genre gehörten,
sind mir heute noch die liebsten:
Allman Brothers; Marshal Tucker Band; Grinderswitch; Wet Willie,
ZZ Top, Outlaws.
eine persönliche verbindung bestand zu Molly Hatchet; Dave Hlubek war ein kumpel;
aber das was unter dem bandnamen heute durch 4.klassige clubs tourt gehört in den Rhein; mit
einem schweren gewicht um den hals....
Lynyrd Skynyrd dagegen haben 2 hervorragende alben gemacht und ein paar mittelprächtige;
alles was nach ca. 1977 kam ist für mich unhörbar, weil zu prollig.
über Roxy Music und Bowie schrieb ich bereits in lp-vorstellungen.
ein paar jahre lang lief bei mir nichts ohne diese beiden.
eine band, die etwas aus dem rahmen fällt, ist Gentle Giant. so viele unglaubliche ideen
und wieder mal so anders, so unvergleichbar mit konventionellen klängen.
das erste halbe dutzend ihrer werke ist mir besonders unverzichtbar.
JJ Cale fehlt mir sehr; ich fand ihn sogar noch gut, als er begann, sich selbst zu wiederholen.
Little Feat: natürlich waren sie am genialsten, als Lowell George noch dabei war, aber ich
hab sie auch später noch einige male live erlebt und gute scheiben von ihnen ins haus geholt.
Man waren immer eine bank bei mir; Mickey Jones und Deke Leonard's gitarrenausflüge
haben mich oft mit raus ins all genommen. haben regelmäßig in bonn gespielt und waren jedesmal
sen-sa-ti-o-nell.
Brinsley Schwarz und Help Yourself waren bands aus dem Man-freundeskreis und
müssen von mir fast im gleichen atemzug genannt werden.
Fairport Convention, Richard Thompson und Steeleye Span decken wieder eine ganz
andere gefühlsebene ab; für mich ist das ja auch die musik mit der ich genetisch verwandt bin.
die MC5 spiegeln meine rebellische ader wieder; sie sind für mich der prototyp der 'putz
machenden' rock'n'roll band. die Stooges/Iggy Pop waren fast genau so wichtig.
Velvet Underground: auch die muß ich komplett haben; auch sie berühren einen nerv (den
minimalismus), den sonst keine truppe erreicht.
Skid Row: schon alleine aus lokalpatriotismus; und dann vor allem, weil sonst niemand
solche komplexen richtungswechsel innerhalb eines stückes hinbekam.
natürlich eine band, die ich oft gesehen habe.
andere wichtige bands:
- Creedence Clearwater Revival;
- Deep Purple (Mk 1 - 3; danach nie wieder);
- Steve Forbert (1976 sollte er mal der neue Dylan werden,
obwohl er es nie schaffte, liebe ich die meisten seiner platten);
- Free,
- Jethro Tull (in der frühphase),
- Led Zeppelin;
- Mountain;
- Poco,
- New Riders Of The Purple Sage;
- Steppenwolf,
- Tom Waits,
- Michael Nesmith,
- Johnny Winter,
- Wishbone Ash (nur bis einschl. 'There's The Rub).
und zum schluß noch:
- Atomic Rooster = progressiver hardrock, wie er nicht besser sein könnte.
- Grand Funk Railroad = für DAMPF bin ich immer zu haben.
- Robin Trower = wenn schon nicht Hendrix, wer dann?
- Tasavallan Presidentti = haben meine beiden allzeit-lieblingsplatten gemacht;
'Lambert Land' und 'Milky Way Moses'
und dann kam irgendwann punk, new wave, neo garage, americana...
aber das sind wieder andere listen....
ungebührlich lang (tschuldigung); aber es ist nunmal so, daß ich seit nunmehr fast 5 jahrzehnten
sehr viel zeit in mein hobby investiere und fast immer neue entwicklungen schon mit dem beginn
aufgenommen und dann solange mitgemacht habe, bis sie langweilig wurden.
deswegen gibt es tatsächlich diese unmenge an WIRKLICH WICHTIGEN bands für mich.
tatsächlich müßte die liste NOCH länger sein; ich hab gesiebt.
mir tuts schon weh, daß man sich heute kaum noch mit irgendjemand über meine Favoriten
unterhalten kann.
Kinderlieder mochte ich nicht. 'tralala' und 'bi-ba-butzemann' fand ich absolut 'bääh'. alle weibischen, schmierigen, schwülstigen töne, die man im radio hörte; opern, operetten, leichte
muse, waren auch 'bääh'; alles nicht mein ding.
trotzdem suchte ich als kind immer nach irgendwelchen klängen, die mir gefallen könnten; ohne das
mir das bewußt war.
die Beatles hörte ich 1962 zum ersten mal, ich fand sie gut, aber mit acht jahren begreift
man nicht wirklich, was man da gehört hat.
das schlüsselerlebnis kam anfang 1965, als ich die Rolling Stones mit 'Last Time' im radio hörte. diesmal war ich alt genug; um zu begreifen:
das ist genau mein ding!
ich hab nie bands oder musiker angehimmelt oder idealisiert, aber die Stones hatten eine aura,
die mich sofort in bann schlug.
So waren die Stones und Beatles die ersten, die mir wirklich gefielen;
die Beatles bis zum ende, die Stones bis ca. 1980 (für mich war ihre letzte wirklich hervorragende
scheibe 'Some Girls'; danach kam NICHTS mehr).
dann kamen die Kinks mit ihren hochinteressanten texten, genialen melodien und dem
mittelscheitel von Dave Davies, den man unbedingt kopieren mußte, denn die mädels fanden
Dave so süüüß, und ich dachte; naja, vielleicht färbt das ab, wenn ich auch einen mittelscheitel hab.
aus diesen frühen tagen sind mir noch viele andere bands wichtig geblieben;
z.b. Van Morrison's Them, die auch nach 20 umbesetzungen und ohne Van noch hervoragende
lps ablieferten. Van's 'Gloria' ist bestimmt 10,000 mal kopiert worden; aber das original war mir
immer das liebste.
Wichtig auch die Small Faces; ein knaller nach dem anderen; Steve Marriott hat mich noch
viele jahre lang begeistert, auch Humble Pie gehört heute noch zu den lieblingsbands.
aus den ersten tagen waren noch die Yardbirds wichtig, und vor allem die Move.
Die Pretty Things dagegen sind bei mir nie an die Stones herangekommen (was nicht heißen soll,
daß ich die Pretties nicht mag; ich halte sie lediglich für überbewertet).
die nächste große veränderung kam mit Cream; die waren für damalige verhältnisse
ungeheuer 'progressive' im wahren sinne des wortes;
nämlich 'fortschrittlich'; indem sie alte blues- oder rock-strukturen nahmen und weiterentwickelten.
und ab da hörte ich all diese musik, die man damals noch als 'underground' bezeichnete:
Jim Hendrix; Doors; Iron Butterfly; Family, Traffic;
auch diese bands, stehen hier überkomplett; einschließlich vieler soundboards und archivaufnahmen; sie alle haben eine eigene geschichte bei mir.
auch die ganzen auf dem blues aufbauenden bands:
Canned Heat lassen mich bis heute erzittern, aber nur solange Al Wilson noch lebte;
ebenso (Peter Green's) Fleetwood Mac; Paul Butterfield; Ten Years After, Savoy Brown,
Chicken Shack; Rory Gallagher (erst mit Taste, später solo); Groundhogs,
John Mayall, Steamhammer und vor allem die Aynsley Dunbar Retaliation.
an Frank Zappa mußte ich mich erst ein bißchen gewöhnen, an Captain Beefheart
sogar viele jahre lang; aber Frankie-Baby ist bis heute der musiker, von dem hier die meisten
werke stehen und den ich am häufigsten abspiele.
auch die Grateful Dead; Jefferson Airplane; Quicksilver; Big Brother & Holding Company
oder Country Joe kamen mit etwas verzögerung, einmal, weil deren musik 1967 in
deutschland fast unbekannt war, zum anderen weil ich die stimmen von Janis und Grace am
anfang nicht mochte.
(schande über mich).
heute stehen nicht nur die offiziellen live-und studio-scheiben hier; sondern auch soundboards,
bücher, magazine, dvds, konzertposter...
nein, ohne Dead, Airplane und anverwandte ging es bei mir nicht.
die erste US-band (außer den Beach Boys) waren die Byrds und auch die begleiten mich
seit ca. 1965 (Turn, Turn, Turn; Mr. Tambourine Man).
den schreiber der o.a. hits, Bob Dylan, hab ich lange ignoriert; er war mir zu akkustisch.
aber dann hat auch er den eingang in meinen olymp geschafft; sicher nicht mit allen werken;
aber auf zwei dutzend titel, die ich haben muß, hat er es schon gebracht.
dito gilt für Neil Young; da sind eine menge super-werke, die sich mit einigen luschen
abwechseln.
obwohl ich (echte) psychedelia und garagenrock liebe und den schrank voller raritäten habe,#
schaffen es diese bands, die nur ein, zwei lps gemacht haben, nicht unter meine favoriten;
das ist mir einfach zu wenig um sie beurteilen zu können.
daher: 13th Floor Elevators und Seeds; das wars schon.
bands wie Tangerine Zoo, Beacon St, Union, Ultimate Spinach usw.
hätten vielleicht nur noch eine lp machen müssen, um 'dabei' zu sein.
Southern Rock: die ersten bands, die damals zu diesem genre gehörten,
sind mir heute noch die liebsten:
Allman Brothers; Marshal Tucker Band; Grinderswitch; Wet Willie,
ZZ Top, Outlaws.
eine persönliche verbindung bestand zu Molly Hatchet; Dave Hlubek war ein kumpel;
aber das was unter dem bandnamen heute durch 4.klassige clubs tourt gehört in den Rhein; mit
einem schweren gewicht um den hals....
Lynyrd Skynyrd dagegen haben 2 hervorragende alben gemacht und ein paar mittelprächtige;
alles was nach ca. 1977 kam ist für mich unhörbar, weil zu prollig.
über Roxy Music und Bowie schrieb ich bereits in lp-vorstellungen.
ein paar jahre lang lief bei mir nichts ohne diese beiden.
eine band, die etwas aus dem rahmen fällt, ist Gentle Giant. so viele unglaubliche ideen
und wieder mal so anders, so unvergleichbar mit konventionellen klängen.
das erste halbe dutzend ihrer werke ist mir besonders unverzichtbar.
JJ Cale fehlt mir sehr; ich fand ihn sogar noch gut, als er begann, sich selbst zu wiederholen.
Little Feat: natürlich waren sie am genialsten, als Lowell George noch dabei war, aber ich
hab sie auch später noch einige male live erlebt und gute scheiben von ihnen ins haus geholt.
Man waren immer eine bank bei mir; Mickey Jones und Deke Leonard's gitarrenausflüge
haben mich oft mit raus ins all genommen. haben regelmäßig in bonn gespielt und waren jedesmal
sen-sa-ti-o-nell.
Brinsley Schwarz und Help Yourself waren bands aus dem Man-freundeskreis und
müssen von mir fast im gleichen atemzug genannt werden.
Fairport Convention, Richard Thompson und Steeleye Span decken wieder eine ganz
andere gefühlsebene ab; für mich ist das ja auch die musik mit der ich genetisch verwandt bin.
die MC5 spiegeln meine rebellische ader wieder; sie sind für mich der prototyp der 'putz
machenden' rock'n'roll band. die Stooges/Iggy Pop waren fast genau so wichtig.
Velvet Underground: auch die muß ich komplett haben; auch sie berühren einen nerv (den
minimalismus), den sonst keine truppe erreicht.
Skid Row: schon alleine aus lokalpatriotismus; und dann vor allem, weil sonst niemand
solche komplexen richtungswechsel innerhalb eines stückes hinbekam.
natürlich eine band, die ich oft gesehen habe.
andere wichtige bands:
- Creedence Clearwater Revival;
- Deep Purple (Mk 1 - 3; danach nie wieder);
- Steve Forbert (1976 sollte er mal der neue Dylan werden,
obwohl er es nie schaffte, liebe ich die meisten seiner platten);
- Free,
- Jethro Tull (in der frühphase),
- Led Zeppelin;
- Mountain;
- Poco,
- New Riders Of The Purple Sage;
- Steppenwolf,
- Tom Waits,
- Michael Nesmith,
- Johnny Winter,
- Wishbone Ash (nur bis einschl. 'There's The Rub).
und zum schluß noch:
- Atomic Rooster = progressiver hardrock, wie er nicht besser sein könnte.
- Grand Funk Railroad = für DAMPF bin ich immer zu haben.
- Robin Trower = wenn schon nicht Hendrix, wer dann?
- Tasavallan Presidentti = haben meine beiden allzeit-lieblingsplatten gemacht;
'Lambert Land' und 'Milky Way Moses'
und dann kam irgendwann punk, new wave, neo garage, americana...
aber das sind wieder andere listen....