JOHN COLTRANE – Interstellar space
Das sind Coltrane’s letzte (bekannte) Studioaufnahmen vom 22.2.1967.
Eine absolut „umwerfende“ Musik!
Frei von Gruppenzwängen kann sich Coltrane hier allein mit Drummer Rashied Ali frei bewegen und improvisieren. Hier scheint er ein weiteres Level in seiner ständigen Suche erreicht zu haben.
Hier zählt nicht mehr die Komposition, hier zählt die spontane Kreation, die interaktive Schöpfung von Klängen, die perfekte Kommunikation zweier Musiker, die immer wieder neue Ideen und Melodien hervorbringt.
Heraus kommt eine absolut ergreifende Musik, die mich tief berührt und bewegt.
Die beiden zeigen hier, obwohl in der Regel ein kurzes Thema vorgegeben wird und die Stücke insofern auch Anfang und Ende haben, dass man Musik auch ohne Grenzen spielen kann, ohne dass es gleich zum völlig freien Spiel kommt.
Einiges von dem , was ich am europäischen Free Jazz und bei einigen anderen Musikern nicht mochte, gibt es hier nicht, denn hier ist neben der phänomenalen Technik etwas, was andere oft vermissen ließen, nämlich tiefes Empfinden, tiefes Gefühl , Ausdruck. Leidenschaft, Feuer, Gefühle wie Freude, Angst, Zärtlichkeit, all’ das ist es, was die beiden hier vermitteln können. (zumindest mir)
Die beiden Musiker verschmelzen hier, werfen sich Bälle zu, fangen sie auf, spielen damit und werfen sie zurück. Manchmal scheint es, als wolle Coltrane Zitate oder die Spielweise seines langjährigen „Duellpartners“ Sanders aufgreifen und man glaubt diesen zu hören....
Doch zugänglich ist auch diese Platte von Coltrane zunächst einmal wieder nicht.
Aber diese Musik „atmet“, ist menschlich, nie kalt.
Nach der „Love Supreme“ und „Crescent“ eine meiner Lieblingsplatten Coltrane’s..
Wolfgang
Das sind Coltrane’s letzte (bekannte) Studioaufnahmen vom 22.2.1967.
Eine absolut „umwerfende“ Musik!
Frei von Gruppenzwängen kann sich Coltrane hier allein mit Drummer Rashied Ali frei bewegen und improvisieren. Hier scheint er ein weiteres Level in seiner ständigen Suche erreicht zu haben.
Hier zählt nicht mehr die Komposition, hier zählt die spontane Kreation, die interaktive Schöpfung von Klängen, die perfekte Kommunikation zweier Musiker, die immer wieder neue Ideen und Melodien hervorbringt.
Heraus kommt eine absolut ergreifende Musik, die mich tief berührt und bewegt.
Die beiden zeigen hier, obwohl in der Regel ein kurzes Thema vorgegeben wird und die Stücke insofern auch Anfang und Ende haben, dass man Musik auch ohne Grenzen spielen kann, ohne dass es gleich zum völlig freien Spiel kommt.
Einiges von dem , was ich am europäischen Free Jazz und bei einigen anderen Musikern nicht mochte, gibt es hier nicht, denn hier ist neben der phänomenalen Technik etwas, was andere oft vermissen ließen, nämlich tiefes Empfinden, tiefes Gefühl , Ausdruck. Leidenschaft, Feuer, Gefühle wie Freude, Angst, Zärtlichkeit, all’ das ist es, was die beiden hier vermitteln können. (zumindest mir)
Die beiden Musiker verschmelzen hier, werfen sich Bälle zu, fangen sie auf, spielen damit und werfen sie zurück. Manchmal scheint es, als wolle Coltrane Zitate oder die Spielweise seines langjährigen „Duellpartners“ Sanders aufgreifen und man glaubt diesen zu hören....
Doch zugänglich ist auch diese Platte von Coltrane zunächst einmal wieder nicht.
Aber diese Musik „atmet“, ist menschlich, nie kalt.
Nach der „Love Supreme“ und „Crescent“ eine meiner Lieblingsplatten Coltrane’s..
Wolfgang