Rush – Alben 1976 – 2002

 
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Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 07.05.2008 - 11:17 Uhr  ·  #1
Rush – Alben 1976 – 2002

2112
(1976 - Lee, Lifeson, Peart)

Das Trio Lee, Lifeson und Peart hat eine recht abwechslungsreiche musikalische Geschichte hinter sich. Die Alben rangieren von Heavy Metal bis Progrock und auf dem Höhepunkt ihrer Progrock-Phase schufen die drei Kanadier einige wirkliche Highlights.

Die Aufgabenteilung ist dabei recht klar umrissen, während Bassist und Sänger Geddy Lee mit Alex Lifeson sich um die Musik kümmert, schreibt Drummer Neil Peart die in den 70ern sehr oft Science-Fiction und naturwissenschaftlich orientierten Texte dazu. Das musikalische Können von Rush steht außer Zweifel und sie bilden u.a. auch eine Inspirationsquelle von "Dream Theater", weshalb diese hier und da auch nach Rush klingen.

Besonderes Merkmal der Musik von Rush ist vor allem auch noch Geddy Lees markante Stimme, die ein wenig an Jon Anderson erinnert, allenfalls ein wenig tiefer und aggressiver.

"2112" war das erste progressiv ausgerichtete Album von Rush und zeigte im Vergleich zu den Vorgängeralben einen deutlich geänderten Sound.

Hauptwerk dieses Albums ist das knapp 21-minütige "2112". Eine SF-Saga, über das scheinbar glückliche Leben in einer überkuppelten Megastadt, in der ein Bewohner unbequeme Dinge herausfindet...

Die Musik ist dabei sehr abwechslungsreich, angefangen bei den sehr spacigen Sounds ganz zu Beginn des Liedes, hin zu einem Wechselspiel von Gitarre und Baß, rhythmisch genial unterlegt von Neal Peart. Es klingt sehr rockig und erinnert ein wenig an frühe Yes, wenn auch geradliniger. Geddy Lee singt dann im ersten Gesangsteil recht aggressiv, in dem er seine Stimme ein wenig quetscht. Das folgende instrumentale Zwischenspiel ist sehr atmosphärisch geraten, ein paar Gitarrenklänge von Lifeson werden vom Geräusch fließenden Wassers umrahmt und als Lees Gesang einsetzt klingt es jetzt sehr entspannt und weich. Dies nur einige Beispiele für die Musik bei 2112. Rockige Klänge und eher stille Musik wechseln sich ab, verbreiten dabei stets eine "spacige" Atmosphäre, getreu dem Thema des Liedes.

"2112" erreicht zwar dabei nicht ganz die Komplexität von "Yes" oder "Genesis" ist aber gut gelungen. Es klingt jederzeit sehr 70er-Jahre typisch (man schaue sich auch nur mal das Gruppenphoto von damals an) und ich mag diesen Sound einfach.

Die anderen Lieder auf dem Album sind allesamt kurz geraten - unterhalb von vier Minuten. Sie bieten gutklingende Rockmusik, die Progressivität jedoch hat nach dem Titellied ein Ende gefunden.

"2112" bietet abschließend betrachtet einen guten Einstieg in die Progrockphase von Rush in den 70ern. Etwas simpler von den Arrangements her als die Musik von anderen Gruppen, aber technisch ebenso versiert und rhythmisch sogar manchmal interessanter.

11/15 Punkte

A Farewell To Kings
(1977 - Lee, Lifeson, Peart)

Das Album entwickelt die bei "2112" gezeigte Linie fort und zeigt einen gereifteren Sound. Höhepunkt des Albums ist das 11-minütige "Xanadu", es beginnt sehr atmosphärisch und entwickelt dann einen sehr dynamisch treibenden Intrumentalpart, der von der Struktur her ein wenig an "Heart of the Sunrise" von "Yes" erinnert. Im Gesangsteil geht es dann etwas ruhiger und melodisch zur Sache. Der Text des Liedes behandelt die Unsterblichkeit, die sehr wohl auch zum Fluch werden kann. "Xanadu" ist für mich eines der besten Lieder von Rush und immer wieder ein Genuß.

"Closer to the Heart" ist eine sehr schöne Ballade und ebenfalls ein Highlight des Albums.

Den Abschluß bildet das großartig spacige "Cygnus X-1", über einen Raumschiffpiloten, der in das dort lauernde Schwarze Loch gezogen wird. Das offene Ende des Liedes bildet den Ausgangspunkt für das nächste Album, wo die Geschichte fortgesetzt wird.

Musikalisch beginnt "Cygnus X-1" zuerst sehr leise und still, im Hintergrund das leise Knistern einer radioastronomischen Aufnahme, es wird mit dunkel verzerrter Stimme erklärt, was im Sternbild des Schwans für eine Gefahr lauert. Danach folgt dann ein Instrumentalpart, der ähnlich wie "Xanadu" gelagert ist aber alles andere als eine *opie davon ist. Der Gesang schildert dann die Sicht des Astronauten, wie er sein Ziel ansteuert und schließlich in den Strudel gezogen wird...

Das kurze Madrigal ist ein sehr besinnliches Lied und gefällt mir ebenfalls sehr. Allenfalls "Cinderella Man" kommt eher straight und rockig daher und bietet Durchschnittsware.

Der Opener des Albums, "A Farewell to Kings" beginnt mit mittelalterlich angehauchter Akustikgitarre, der folgende rockige Teil gefällt mir, insgesamt ist das Lied aber kein echter Höhepunkt, die erwähnten "Xanadu", "Cygnus X-1" und "Closer to the heart" sind eindeutig die stärksten Lieder auf einem sehr guten Album, das allenfalls für heutige Gewohnheiten mit 37:30 Minuten Spielzeit sehr kurz ist. In den 70ern war das jedoch die durchschnittliche Länger einer Vinylscheibe.

13/15 Punkte

Hemispheres
(1978 - Lee, Lifeson, Peart)

Das Album bietet die Fortsetzung zu dem letzten Stück auf dem Vorgängeralbum: "Cygnus X-1 Book II". Der Text ist mehr mystisch ausgelegt diesmal, die Ich-Perspektive des Astronauten wird erst später im Lied wieder kurz aufgenommen. Wir erfahren, wie es einst vor langer Zeit war, als Außerirdische wie Götter über das Schicksal der Menschen bestimmten, diese leben und bekämpfen sich jetzt an dem Ort, der hinter dem Schwarzen Loch liegt...

Die Musik dazu ist gut, aber nicht ganz so mitreißend wie beim ersten Teil oder auch anderen Highlights von Rush.

Der Höhepunkt von "Hemispheres" ist eindeutig das knapp 10-minütige Instrumental "La Villa Strangiato", das vor Spielfreude und Vielseitigkeit nur so strotzt (Das Lied ist untertitelt mit: "Eine Übung in Zügellosigkeit"). Zügellos ist es. Aber auf beste Art und Weise. Die einzelnen Teile des Stückes haben solch aufschlußreiche Namen wie "Buenas Nochas, Mein Froinds!" oder "A Lerxst in Wonderland"...

Man kann bei diesem Lied wunderbar erahnen, was sich die Bandmitglieder von "Dream Theater" in ihrer Jugend angehört haben.

Der kurze Song "The Trees" gefällt mir auch noch sehr gut, neben der eingängigen Melodie bietet er auch eine intelligente Parabel über Bäume im Wald, die sich beschweren, daß andere zu hoch wachsen, so daß sie kein Licht mehr bekommen. Am Ende werden sie alle auf die gleiche Höhe zurechtgestutzt - per Beil, Axt und Säge...

Einzig "Circumstances" ist ein eher gewöhnliches Rocklied, das mir nicht so zusagt. Es ist nicht schlecht aber auch nicht sonderlich herausragend oder aufregend.

Progressive Elemente gibt es ansonsten bei allen drei anderen Liedern auf dem Album, bei dem ich besonders "La Villa Strangiato" als Anspieltip empfehle. Einziger negativer Punkt ist auch hier die sehr kurze Spielzeit von nur etwas mehr als 36 Minuten. Heutzutage sind selbst Maxisingles länger - die 70er waren halt noch andere Zeiten. Da "A Farewell to Kings" die besseren Einzelstücke hat, gibt es abschließend:

12/15 Punkte

Permanent Waves
(1980 - Lee, Lifeson, Peart)

Das Album bietet mit "The Spirit of Radio" und "Freewill" zwei hochkarätige Rocksongs in allerbester Rushmanier, die zwar so gesehen nicht progressiv sind aber einfach gelungene Musik darstellen. Außerdem sind sie - obwohl eher straight - alles andere als gewöhnlich. Dafür garantiert allein schon die geniale Arbeit an den Drums von Neil Peart.

"Entre Nous" und "Different Strings" sind ruhige Lieder, wobei mir das akustische "Different Strings" besonders gut gefällt.

Progressive Elemente gibt es bei den zwei längsten Liedern "Jacob's Ladder" und "Natural Science". Wobei die Musik stets vom Zusammenspiel zwischen Baß und Gitarre lebt, unterlegt von den vertrackten Rhythmen Neil Pearts.

Keyboards spielen wie immer bei Rush nur eine unterstützende Rolle hier und da, ganz im Gegensatz also zu anderen progressiv eingestellten Bands. Daß es dennoch vielschichtig klingt ist den überragenden musikalischen Fähigkeiten des Trios zu verdanken.

"Natural Science" ist das etwas komplexere Lied dabei. "Jacob's Ladder" lebt mehr vom marschähnlichen Rhythmus - passend zum kurzen Text, der zu Anfang beschreibt, wie dunkle Wolken sich zum Kampf bereit machen.

"Natural Science" jedenfalls hat drei Teile, es beginnt zuerst recht still mit Möwengeschrei im Hintergrund, dazu ein entfernt klingender ruhiger Gesang, allein begleitet von der Akustikgitarre, danach wird es rockiger und technischer. Lees Gesang wird ein wenig durch den Filter geschickt, was recht gut klingt und die Musik lebt in diesem Teil hauptsächlich vom Gitarrenriff Lifesons, das sich immer wiederholt.

Das Gitarrensolo danach ist sehr virtuos gespielt (mal wieder erkennt man, wo "Dream Theater" ihre Inspiration herhaben).

Alles in allem ist die Musik bei "Moving Pictures" zwar kaum noch progressiv zu nennen, "Jacob's Ladder" und "Natural Science" teilweise ausgenommen, jedoch ist die gebotene Rockmusik mit Metaleinschlag sehr gut gespielt und die Lieder überzeugen auf ganzer Linie.

Mit etwas mehr als 35 Minuten Spieldauer ist auch dieses Album leider - wie alle Rush-Alben der 70er - sehr kurz geraten.

13/15 Punkte

Moving Pictures
(1981 - Lee, Lifeson, Peart)

Für dieses Album gilt das gleiche wie für "Permanent Waves": es bietet hauptsächlich hochkarätige Rocksongs mit leichtem Metaltouch, die aus der Masse der üblichen Radioware deutlich hervorstechen.

"Tom Sawyer" und "Red Barchetta" sind beeindruckende Beispiele dafür. Progressive Einflüsse gibt es bei dem schlicht genialen Instrumental "Yyz", das das Können aller drei Musiker unter Beweis stellt und für mich eines der rhythmisch besten Intrumentals überhaupt ist. Es ist für mich eine Urform des "Ytse Jam" sozusagen.

Das fast 11-minütige "The Camera Eye" bietet einen ähnlichen Sound zu Beginn wie "Xanadu", das intrumentale Intro klingt sehr treibend, ein wenig wie bei Yes' "Heart of the Sunrise". Der folgende Gesangsteil ist relativ ruhig und beschreibt die Anonymität der großstädtischen Menschenmasse, die scheinbar die Natur herum ignorieren.

Das Lied bietet progressive Sounds im schlanken Gewand der frühen 80er, als die Lieder elektronischer und schlichter wurden, wobei die für Rush typischen Merkmale (sehr agile Arbeit an den Drums, ein pulsierender Baß sowie schnelle, virtuose Gitarrenriffs und -soli) aber immer noch vorhanden sind.

"Witch Hunt" gefällt mir auch noch sehr gut. Es ist zwar wieder ein eher normal strukturiertes Lied, beschreibt aber die gewalttätige Atmosphäre einer Menschenmasse, die "Fremde" lynchen will, sehr eindringlich. Ein Text, der auch heute immer noch sehr aktuell ist.

"Moving Pictures" ist das Album, das den endgültigen Ausklang der progressiv angehauchten Phase bei Rush darstellt. Mir gefällt es sehr gut, wer allerdings NUR progressiven Rock/Metal hören will, der wird mit diesem Album nicht viel anfangen können.

Wer aber auch geradlinigere und dennoch komplexe Rocksongs mit intelligenten Texten mag, wird "Moving Pictures" sehr genießen können.

In den folgenden Jahren spielten Rush nur noch kompakte Rocksongs mit Metaleinschlag, der letzte Studiorelease ist datiert aus 1996, besonders gefallen hat mir noch der 93-er Release "Counterparts".

12/15 Punkte

Vapor Trails
(2002 - Lee, Lifeson, Peart)

Nach sechs Jahren Pause meldet sich das kanadische Trio zurück. Schlagzeuger Neil Peart hatte zwei schwere Schicksalsschläge zu verkaften, als in kurzer Zeit sowohl seine Tochter als etwas später auch seine Frau starben. Es ist natürlich für alle Fans von Rush gut zu wissen, daß die Band aber nach der Pause immer noch zu funktionieren scheint.

Rush haben in ihrer Karriere einige Phasen durchgemacht - anfangs als Hardrockformation gestartet widmete man sich ab Mitte der 70er Jahre der progressiven Musik. Diese Phase endete Anfang der 80er Jahre, wo man - dem Zeitgeist folgend - vermehrt Keyboards einsetzte und der Sound des Trios etwas steriler und wieder geradliniger wurde. Seit Beginn der 90er wird hingegen wieder sehr viel mehr gerockt, "Counterparts" war ein sehr schönes Album, aber progressiv war daran gar nichts mehr. Nach dem doch eher schwachen "Test For Echo" und der schon erwähnten sechsjährigen Pause sind die Erwartungen bei "Vapor Trails" natürlich sehr hoch.

Rush rocken auf dem neuen Album, daß sich neuere Bands davon noch eine Scheibe abschneiden können. Instrumental sind Geddy Lee, Alex Lifeson und Neil Peart über jeden Zweifel erhaben. Die Lieder wirken sehr dynamisch und kraftvoll. Auf Keyboards verzichtet man ganz - man vermißt sie auf "Vapor Trails" aber auch nicht.

Daß das Album trotzdem nicht so recht zünden will liegt leider an den zu durchschnittlichen Gesangslinien von Geddy Lee. Während das instrumentale Fundament absolut stimmt mangelt es den Melodien an Charakteristik und Eingängigkeit.

Als Vergleich möchte ich hier "Counterparts" heranziehen, daß vom Gesamteindruck her eigentlich sehr ähnlich ist - aber aufgrund genialer Refrains und Melodien um einiges besser gelungen ist als "Vapor Trails". So etwas großartiges wie "Animate", "Stick it out" oder "Cut to the chase" wird man auf "Vapor Trails" vergeblich suchen.

So gibt es auf "Vapor Trails" immer wieder vielversprechende Ansätze - doch nach knapp einer Minute geht den meisten Liedern etwas die Luft aus, weil die Melodien einfach nicht zünden. Es ist schon etwas tragisch, daß das Album trotz sehr guter Ansätze deshalb allenfalls mittelmäßig oft wirkt. Man hätte sich entsprechend den Umständen und nach der langen Wartezeit gewiß ein Meisterwerk gewünscht.

So aber ist "Vapor Trails" auf jeden Fall gelungener als "Test for Echo" aber leider nicht so spritzig wie "Counterparts". Besser als die meisten Hardrockbands sind Rush immer noch, doch denen gelingt wenigstens ab und an ein Lied mit eingängiger Melodie. Und das fehlt Rush leider. Großartige Arbeit an den Instrumenten und immer wieder mal geniale Riffs alleine können die Schwäche bei den Melodien nicht wettmachen. Etwas seltsam mutet auch die bewußte Entscheidung von Alex Lifeson an, keine Gitarrensoli zu verwenden. Zwar spielt die Band wie aus einem Guß und Lifesons Gitarre rockt gewaltig, aber so ein kleines Solo hier und da wäre sicherlich sehr schön gewesen. Vor allem, um so ein kleines Gegengewicht zu den schwächelnden Melodien aufzubauen.

Was bleibt als Fazit stehen? Fans der Kanadier werden ohnehin zugreifen. Diese werden auch mit einem kleinen Lächeln die Fortsetzung des "Fear"-Zyklus' mit "Freeze - Part IV of Fear" bemerken. Wer sich nicht als Rushfan betrachtet wird hingegen auch ohne "Vapor Trails" auskommen können, was eigentlich sehr schade ist. Progressiv ist auf dem Werk kaum etwas, wer Rush bisher nicht gehört hat, aber Hard Rock nicht ablehnend gegenübersteht, könnte durchaus auch etwas Gefallen an "Vapor Trails" finden. Man darf nur nicht zu viel erwarten. Es bleibt die Hoffnung übrig, daß die Geschichte von Rush noch nicht zu Ende ist - und vielleicht gibt es ja auch eine Tour durch Europa.

9/15 Punkte

TO
stanweb
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 07.05.2008 - 11:38 Uhr  ·  #2
Danke für die ausführliche Vorstellung der einzelnen Alben.

Ich mag außer der "2112" so gut wie gar nichts von Rush.
Dieses Album ist aber für mich ein Überalbum.
Der Titelsong ist ein 15/15 Knaller- die restlichen Songs finde ich allesamt toll.
Anklänge an YES z.B. kann ich nirgendwo erkennen, dazu sind mir Rush auf diesem Album vielzu sehr im Genre Hardrock/Heavyrock verwurzelt.
hmc
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 07.05.2008 - 11:40 Uhr  ·  #3
Die Permanent Waves ist ein Pflichtwerk für mich, leider nur zu kurz geraten.
Stücke 1 - 3 sind ein echte Rockhämmer.
stanweb
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 07.05.2008 - 11:57 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von hmc
Die Permanent Waves ist ein Pflichtwerk für mich, leider nur zu kurz geraten.
Stücke 1 - 3 sind ein echte Rockhämmer.


Den Song "The Spirit Of Radio" mag ich.
Rockoko
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 13.10.2010 - 20:34 Uhr  ·  #5
Moving Pictures finde ich ein Klasse-Album. Wenn ich eine Top 50 meiner liebsten Platten erstellen müsste, wäre M.P. sicherlich auch dabei!
hmc
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 13:32 Uhr  ·  #6
Hoch damit.
ForbiddenPlanet
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 13:46 Uhr  ·  #7
Durchweg sehr gute Alben einer fantastischen Band (wobei Moving Pictures auch für mich das unerreichte Highlight darstellt)! Gut, ausgenommen Vapor Trails, da gibt es leider einige schwache Songs und die Produktion ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Ihre Live-Alben angefangen bei All The World´s A Stage sind allesamt zu empfehlen. Für EinsteigerInnen ist da vor allem Exit...Stage Left gut geeignet, da richtig gut gespielte und sehr dynamische Versionen der besten Stücke ihrer "Prog-Hochphase" enthalten.
Ich mag aber auch die späteren Alben mit den etwas kompakteren Nummern, allen voran sicher Signals mit Übernummern wie Subdivisions.
Floyd Pink
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 14:31 Uhr  ·  #8
Also bei der "Moving Pictures" sind wir uns wohl alle einig. Steht glaube ich auch in meiner HoF (wenn nicht gehört sie da rein).

Warum in den wirklich guten Besprechungen eigentlich die Vapor Trails mit drin ist, erschließt sich mir nicht ganz - fand da z.B. "Presto" um einiges besser.

Die Livealben sind alle nicht schlecht, mit der "R30" hat man aber eigentlich "the best of all worlds"
Mr. Upduff
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 14:33 Uhr  ·  #9
Die Rush-Musik find ich z.T. klasse bis genial...nur dieses Mickey-Mouse-Stimmchen macht für mich das Zuhören zu Qual...deshalb wird es in meinem Musikleben keine Rush-Hours geben...
ForbiddenPlanet
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 14:37 Uhr  ·  #10
Na, inzwischen ist das doch gar nicht mehr so hoch und schrill :)
Aber ich mochte Geddy Lees Stimme eh von Anfang an, Vielleicht auch deshalb, weil ich mit ihm meine Schwester aus dem Zimmer vertreiben konnte.
hmc
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 15:11 Uhr  ·  #11
Zitat
Aber ich mochte Geddy Lees Stimme eh von Anfang an, Vielleicht auch deshalb, weil ich mit ihm meine Schwester aus dem Zimmer vertreiben konnte


Musik hat so viele gute Seiten, genial.
womus-205
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 17:58 Uhr  ·  #12
Zitat
Den Song "The Spirit Of Radio" mag ich.



Da bist du nicht der einzige !!! (womus-205 froh Gemeinsamkeiten mit Stanweb zu haben ) :lol:
xanadu
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 28.06.2011 - 20:43 Uhr  ·  #13
:haeh:
Ist mir dieser Thread entgangen, da ich gerade hier noch keinen Senf von mir
hinterlassen habe.

RUSH mein Alltime Lieblingsband bevor ich hier wieder einen Roman schreibe,
schiebe ich diesen Thread einfach mit rein....

viewtopic.php?t=3834

PS ; mit der Stimme von Lee, ja war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber ich mochte Sie einfach (genauso Pavlos Dog) und seine Stimme wurde mit dem Alter immer besser.
Hört euch mal Battlescar mit Max Webster an, da bekommt die Stimme eine andere Note, wenn man sie im vergleich mit einem anderen Sänger hört.

( http://www.youtube.com/watch?v=PMM6Bhwpy0M&feature=related )

oder auf dem Forumstreffensampler .
Mr. Upduff
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 29.06.2011 - 09:54 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von xanadu
PS ; mit der Stimme von Lee, ja war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber ich mochte Sie einfach (genauso Pavlos Dog) und seine Stimme wurde mit dem Alter immer besser.

Herr Mickey Mouse von Pavlos Dog singt im Gegensatz zu Rush so herzerweichend underdoggige Trauersongs, daß seine stimmliche "Attitüde" hierzu einfach wunderbar paßt - zudem hat seine Stimme auch dieses gewisse Etwas...
Rainer The Mage
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 26.01.2012 - 14:21 Uhr  ·  #15
Sehr schön, dann muss ich hierzu nix schreiben ;)

Wirklich gute Vorstellung einer Band, welche bei mir schon einen so festen Status hat, das es nix ausmacht, wenn sie mal ein Jahr kaum im Player sind. Mir gefällt am meisten die Phase bis '81 :D
Mr. Upduff
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 26.01.2012 - 14:50 Uhr  ·  #16
So langsam wurmt mich meine (nur!?) stimmbedingte Rushabstinenz schon...als Einstieg könnte ich mir die krabbeltischpreisige DO-CD "Gold" schon mal vorstellen...da ist ja schon einiges zudem remasterte drauf:

Disc 1 - 78:32
1. The Spirit of Radio (4:57)
2. The Trees (4:43)
3. Freewill (5:22)
4. Xanadu (11:04)
5. Bastille Day (4:37)
6. By-Tor and the Snow Dog (8:37)
7. Anthem (4:22)
8. Closer to the Heart (2:52)
9. 2112 Overture (4:32)
10. The Temples of Syrinx (2:13)
11. La Villa Strangiato (9:35)
12. Fly by Night (3:21)
13. Finding My Way (5:07)
14. Working Man (7:10)

Disc 2 - 76:43
1. The Big Money (5:34)
2. Red Barchetta (6:08)
3. Subdivisions (5:34)
4. Time and Still (5:09)
5. Mystic Rythms (5:53)
6. The Analog Kid (4:47)
7. Distant Early Warning (4:57)
8. Marathon (6:09)
9. The Body Electric (5:00)
10. Mission (5:16)
11. Limelignt (4:20)
12. Red Sector A (5:09)
13. New World Man (3:42)
14. Tom Sawyer (4:34)
15. Force Ten (4:31)


...wäre das was für mich, liebe Rush-Fans?
dan
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 26.01.2012 - 14:56 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von Mr. Upduff
...

...wäre das was für mich, liebe Rush-Fans?


Um das zu beurteilen, kannste dir das Teil gerne bei mir leihen. Ich find's ne gelungene Zusammenstellung. Gibt's für nen Heiermann bei SATURN. (Solltest du da am WE hinfahren, meld dich bei mir!)
Mr. Upduff
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 26.01.2012 - 15:00 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von dan
Zitat geschrieben von Mr. Upduff
...

...wäre das was für mich, liebe Rush-Fans?


Um das zu beurteilen, kannste dir das Teil gerne bei mir leihen. Ich find's ne gelungene Zusammenstellung. Gibt's für nen Heiermann bei SATURN. (Solltest du da am WE hinfahren, meld dich bei mir!)

Den Heiermann laß ich dann mal selbst springen...bin ja bald wieder im Saturn...Danke für Deinen "Segen" dazu!
Rainer The Mage
 
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Re: Rush – Alben 1976 – 2002

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Gepostet: 26.01.2012 - 19:49 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von Mr. Upduff
So langsam wurmt mich meine (nur!?) stimmbedingte Rushabstinenz schon...als Einstieg könnte ich mir die krabbeltischpreisige DO-CD "Gold" schon mal vorstellen...da ist ja schon einiges zudem remasterte drauf:

Disc 1 - 78:32
1. The Spirit of Radio (4:57)
2. The Trees (4:43)
3. Freewill (5:22)
4. Xanadu (11:04)
5. Bastille Day (4:37)
6. By-Tor and the Snow Dog (8:37)
7. Anthem (4:22)
8. Closer to the Heart (2:52)
9. 2112 Overture (4:32)
10. The Temples of Syrinx (2:13)
11. La Villa Strangiato (9:35)
12. Fly by Night (3:21)
13. Finding My Way (5:07)
14. Working Man (7:10)

Disc 2 - 76:43
1. The Big Money (5:34)
2. Red Barchetta (6:08)
3. Subdivisions (5:34)
4. Time and Still (5:09)
5. Mystic Rythms (5:53)
6. The Analog Kid (4:47)
7. Distant Early Warning (4:57)
8. Marathon (6:09)
9. The Body Electric (5:00)
10. Mission (5:16)
11. Limelignt (4:20)
12. Red Sector A (5:09)
13. New World Man (3:42)
14. Tom Sawyer (4:34)
15. Force Ten (4:31)


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Sieht nach ner soliden Auswahl aus, alles wichtige erstmal dabei :D
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