"Wahnrock" schrieb damals die ’Pop´ über SILBERBART und irgendwie lagen sie damit ganz richtig.
Das kracht...ein Prä-Metallmeisterwerk, das sich an den ersten drei Cooper-Outtakes gleichermaßen orientiert, wie auch von Hendrix, Led Zeppelin oder Black Sabbath beeinflußt ist.
SILBERBART verstehen es ihren Freakrock in genauso bescheuerten wie großartigen Songtiteln unterzubringen. "Chub Chub Cherry" der Opener ist mit seinen 4:23 Minuten das kürzeste und wohl eingängigste Stück dieses Rockmonsters. Gitarrist Hajo Teschner zieht seine Palette von Buxton über Hendrix bis zu Clapton und Bass sowie das Schlagzeug lassen ihn dabei keine Sekunde zur Ruhe kommen.
Ein fieser, leiser Anfang und ein hypnotischer Gesang, der dann in einen der schrecklichsten Schreie der Rockmusik mündet, daß ist "Brain Brain". Mit seinen 16:16 Min. eines der gefährlichsten Nummern dieser ’Sharp Creations´. Hier wird so manches zarte Gemüt wohl erstmal in Deckung gehen. Doch wir haben es noch nicht überstanden. Das ist krank, geisteskrank und Teschner opperiert am offenem Gehirn. Mit dem Schraubenzieher auf seiner Stratocaster. Dann...welch Gnade beruhigt sich die Musik und wenn am Ende, leise der Bolero erklingt treffen wir auf den ’ Lord of Brain Brain´. Dann weißt Du genau, wann es Zeit ist sich zu verpissen...
Seite Zwei beginnt mit dem 10-Minuten Epos "God". Teschners wütender Gesang spricht von Kampf und Zerstörung während die Gitarre in einem Endlosriff läuft, daß jetzt von Bass und Drums aufgelöst wird. Im Hintergrund heulen düster und bedrohlich die Rückkopplungen und gleich kommt das Solo...crazy! Der Bass geht wieder auf das Anfangsthema, die Band muß nachladen...wir haben gerade mal die Hälfte des Songs ereicht, doch das Trio stürzt sich in vermeintlicheSchlußakkorde...jetzt...jetzt...nein, Jetzt ist Schluß. Doch nicht! Aber wer bis jetzt durchgehalten hat weis, dass bei dieser Band alles Anders kommen kann. Und sieh da, auf einmal befinden wir uns fast auf ALICE COOPER´s ’Pretties For You´.Diese Gitarren und auch die Setzungen der Vocals, dieses StopandGo erinnert schon stark an Cooper´s Debut. Fünf Anläufe braucht die Band noch, dann kommt wirklich das Ende! Gott!
"Head Tear Of The Drunken Sun" (12:00) Die Gitarren schlittern, schleifen sich in den letzten Track und schon wieder meint man die alte Cooper-Mannschaft zu hören, denn das Zusammenspiel von Bassgitarre und Peter Behrens Schlagzeugarbeit erinnern hier an ’Halo Of Flies´ ( Erstaunlich, da doch ALICE COOPER´s ’Killer´ erst später erschien.Naja, die Jungs aus Hamburg hatten wohl die gleichen Drogen genommen, wie die fünf Cowboys aus Arizona, oder zuviel D.A.Pennbaker geschaut!!!) Weiter gehts mit...richtig; Gitarrensolos...mehr Solo...und was nun kommt, ist wohl einer der abgefahrensten Guitarsounds im Rock überhaupt. BLUTGERINNUNGSGARANTIE! Das kann man nicht beschreiben. Das muß man Hören!
Aber seit gewarnt; nichts für schwache Nerven!
Alles in allem war SILBERBART´s "4 Times Sound Razing" seiner Zeit weit voraus und hatte auch neben den genannten Einflüßen und Zitaten genügent Eigenpotential.
Der düstere, heavy Sound läßt dieses Kult-Album auch heute nicht veraltert klingen.
Leider löste sich die Band bald nach erscheinen der Platte auf, wobei die finanziellen Aspekte einer der Haubtgründe gewesen sein dürften. Die Platte verkaufte sich halt nicht so gut. Das war zu starker Tobak für die vertäumte Kraut,- und Kiffergemeinde in der damaligen BRD.
Behrens machte dann Jahre später mit TRIO eine zweifelhafte Karriere, doch so rockig am Schlagzeug wie bei SILBERBART hörte man ihn bis heute nie wieder.
Hajo Teschner studierte Musik und ist heute Musiker, freier Schriftsteller und Herausgeber einer mehrteiligen Gitarrenschule. (Ach Herr Teschner, lassen Sie es doch nochmal so knallen wie damals. Ob er das noch kann?)
Bassist Werner Klug ist irgendwie von der Scene verschwunden.
Schade um diese echte German Shockrock Band.
Wer jetzt neugierig auf SILBERBART geworden ist und die Scheibe auf Vinyl (Philips) braucht, der kratze seine letzten 150.- EUR zusammen und trage die zur nächsten Plattenbörse. Und wenn du richtig suchst, dann findest du Sie!
Wenn dir die CD reicht?!
Dann bete bei Ebay... Good Luck...
suche mehr info zu SILBERBART!!!
Das kracht...ein Prä-Metallmeisterwerk, das sich an den ersten drei Cooper-Outtakes gleichermaßen orientiert, wie auch von Hendrix, Led Zeppelin oder Black Sabbath beeinflußt ist.
SILBERBART verstehen es ihren Freakrock in genauso bescheuerten wie großartigen Songtiteln unterzubringen. "Chub Chub Cherry" der Opener ist mit seinen 4:23 Minuten das kürzeste und wohl eingängigste Stück dieses Rockmonsters. Gitarrist Hajo Teschner zieht seine Palette von Buxton über Hendrix bis zu Clapton und Bass sowie das Schlagzeug lassen ihn dabei keine Sekunde zur Ruhe kommen.
Ein fieser, leiser Anfang und ein hypnotischer Gesang, der dann in einen der schrecklichsten Schreie der Rockmusik mündet, daß ist "Brain Brain". Mit seinen 16:16 Min. eines der gefährlichsten Nummern dieser ’Sharp Creations´. Hier wird so manches zarte Gemüt wohl erstmal in Deckung gehen. Doch wir haben es noch nicht überstanden. Das ist krank, geisteskrank und Teschner opperiert am offenem Gehirn. Mit dem Schraubenzieher auf seiner Stratocaster. Dann...welch Gnade beruhigt sich die Musik und wenn am Ende, leise der Bolero erklingt treffen wir auf den ’ Lord of Brain Brain´. Dann weißt Du genau, wann es Zeit ist sich zu verpissen...
Seite Zwei beginnt mit dem 10-Minuten Epos "God". Teschners wütender Gesang spricht von Kampf und Zerstörung während die Gitarre in einem Endlosriff läuft, daß jetzt von Bass und Drums aufgelöst wird. Im Hintergrund heulen düster und bedrohlich die Rückkopplungen und gleich kommt das Solo...crazy! Der Bass geht wieder auf das Anfangsthema, die Band muß nachladen...wir haben gerade mal die Hälfte des Songs ereicht, doch das Trio stürzt sich in vermeintlicheSchlußakkorde...jetzt...jetzt...nein, Jetzt ist Schluß. Doch nicht! Aber wer bis jetzt durchgehalten hat weis, dass bei dieser Band alles Anders kommen kann. Und sieh da, auf einmal befinden wir uns fast auf ALICE COOPER´s ’Pretties For You´.Diese Gitarren und auch die Setzungen der Vocals, dieses StopandGo erinnert schon stark an Cooper´s Debut. Fünf Anläufe braucht die Band noch, dann kommt wirklich das Ende! Gott!
"Head Tear Of The Drunken Sun" (12:00) Die Gitarren schlittern, schleifen sich in den letzten Track und schon wieder meint man die alte Cooper-Mannschaft zu hören, denn das Zusammenspiel von Bassgitarre und Peter Behrens Schlagzeugarbeit erinnern hier an ’Halo Of Flies´ ( Erstaunlich, da doch ALICE COOPER´s ’Killer´ erst später erschien.Naja, die Jungs aus Hamburg hatten wohl die gleichen Drogen genommen, wie die fünf Cowboys aus Arizona, oder zuviel D.A.Pennbaker geschaut!!!) Weiter gehts mit...richtig; Gitarrensolos...mehr Solo...und was nun kommt, ist wohl einer der abgefahrensten Guitarsounds im Rock überhaupt. BLUTGERINNUNGSGARANTIE! Das kann man nicht beschreiben. Das muß man Hören!
Aber seit gewarnt; nichts für schwache Nerven!
Alles in allem war SILBERBART´s "4 Times Sound Razing" seiner Zeit weit voraus und hatte auch neben den genannten Einflüßen und Zitaten genügent Eigenpotential.
Der düstere, heavy Sound läßt dieses Kult-Album auch heute nicht veraltert klingen.
Leider löste sich die Band bald nach erscheinen der Platte auf, wobei die finanziellen Aspekte einer der Haubtgründe gewesen sein dürften. Die Platte verkaufte sich halt nicht so gut. Das war zu starker Tobak für die vertäumte Kraut,- und Kiffergemeinde in der damaligen BRD.
Behrens machte dann Jahre später mit TRIO eine zweifelhafte Karriere, doch so rockig am Schlagzeug wie bei SILBERBART hörte man ihn bis heute nie wieder.
Hajo Teschner studierte Musik und ist heute Musiker, freier Schriftsteller und Herausgeber einer mehrteiligen Gitarrenschule. (Ach Herr Teschner, lassen Sie es doch nochmal so knallen wie damals. Ob er das noch kann?)
Bassist Werner Klug ist irgendwie von der Scene verschwunden.
Schade um diese echte German Shockrock Band.
Wer jetzt neugierig auf SILBERBART geworden ist und die Scheibe auf Vinyl (Philips) braucht, der kratze seine letzten 150.- EUR zusammen und trage die zur nächsten Plattenbörse. Und wenn du richtig suchst, dann findest du Sie!
Wenn dir die CD reicht?!
Dann bete bei Ebay... Good Luck...
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