Ja, wirklich ein feines Interview.
Für mich DIE Passage schlechthin:
"MZ: Einmal abgesehen von eurer Musik, was beeindruckt dich und die Band heute, könnt ihr mit Gruppen wir Porcupine Tree oder Spocks Beard etwas anfangen?
Mick: Sehr unterschiedlich und in der Kürze der Zeit nicht zu beantworten. Zu den gerade genannten Bands möchte ich mich nicht weiter äußern, ich liebe doch eher die "alten" Sachen. Es gibt allerdings Bands wie zum Beispiel Tea Party aus Kanada, die ist eine die ich sehr mag.
Was mich stört ist, dass viele der heutigen Bands einen Mix aus Rock, Jazz oder auch World Music uns als Prog &Co verkaufen, es hat oftmals keine Struktur und was schlimmer ist, kaum Substanz.
Das Geschäft, speziell die Plattenfirmen investieren nur noch temporär in den "Künstler", es scheint als sehe man nur das Geschäft. In der 70er Jahren war das anders, von Ausnahmen einmal abgesehen, es wuchs das Label mit der Band und umgekehrt. Es war eine Art "Relationship" und das vermisse ich heute.
Wir sehen das so: Es besteht kein wirkliches Interesse am Künstler und das könnte den Untergang der wahren Musik bedeuten."