Hier mal wieder ein neuer 15/15-Punkte-Kandidat aus Holland:
Moving Waves - Focus
Thijs van Leer organ, harmonium, mellotron, soprano and alto flute, piano
Jan Akkerman guitar
Cyriel Havermans bass
Pierre van der Linden drums
1. Hocus Pocus 6:42
2. Le Clochard 2:01
3. Janis 3:09
4. Moving Waves 2:42
5. Focus II 4:03
6. Eruption 23:04
Im Gegensatz zum Debütalbum zeigt sich hier die Gruppe weniger poppig, sondern eher melancholisch-symphonisch.
Los gehts aber mit einem absoluten Kracher, dem Hardrocksong Hocus Pocus, der besonders live ordentlich abgeht und Rock mit Skurrilität und Virtuosität verbindet. Sänger Thijs van Leer jodelt, querflötet und pfeift hier in kurzen Zwischenspielen wild herum, dazwischen rockt die Band ab.
Nun kommt die ruhigere Seite, die aus drei Songs besteht: los gehts mit dem kurzen Le Clochard, allein durch Akustikgitarre und Mellotron instrumentiert - niederländische Romantik.
Janis ist ein Solo für die Flöte, auch sehr ruhig, aber mit Schlagzeug zusätzlich zur gezupften Gibsongitarre.
Moving Waves ist eine kurze neuklassische Komposition für Klavier und Gesang, auch sehr verträumt und gelungen, wenn auch etwas belangloser als der Rest. Trotzdem schön.
Mit Focus II geht es auf dem Grat zwischen Ruhigem und Rockigen, ganz in der Tradition von "Focus 1".
Der Höhepunkt ist aber die 23minütige Suite Eruption, größtenteils mit ruhigen Passagen von Orgel, Mellotron, Flöte und E-Gitarre - mal irisch angehaucht, mal britisch, mal orientalisch, und ab und an mit Rockjams versehen. Mein persönlicher Lieblingspart mit Falsettgesang und gediegener Instrumentierung ist hier zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=kp0n0oC39Fo.
Mit der Fusion aus Rock und ruhig-melodischem Prog trifft die Band genau meinen Geschmack - Vergleiche sind schwierig zu finden. Vielleicht etwas bei den ruhigen Momenten von Hinn Islenski Thursaflokkurinn, Pink Floyd, Beggars Opera oder einer etwas entkitschteren Version von Moody Blues.
Empfehlenswert allemal.
Moving Waves - Focus
Thijs van Leer organ, harmonium, mellotron, soprano and alto flute, piano
Jan Akkerman guitar
Cyriel Havermans bass
Pierre van der Linden drums
1. Hocus Pocus 6:42
2. Le Clochard 2:01
3. Janis 3:09
4. Moving Waves 2:42
5. Focus II 4:03
6. Eruption 23:04
Im Gegensatz zum Debütalbum zeigt sich hier die Gruppe weniger poppig, sondern eher melancholisch-symphonisch.
Los gehts aber mit einem absoluten Kracher, dem Hardrocksong Hocus Pocus, der besonders live ordentlich abgeht und Rock mit Skurrilität und Virtuosität verbindet. Sänger Thijs van Leer jodelt, querflötet und pfeift hier in kurzen Zwischenspielen wild herum, dazwischen rockt die Band ab.
Nun kommt die ruhigere Seite, die aus drei Songs besteht: los gehts mit dem kurzen Le Clochard, allein durch Akustikgitarre und Mellotron instrumentiert - niederländische Romantik.
Janis ist ein Solo für die Flöte, auch sehr ruhig, aber mit Schlagzeug zusätzlich zur gezupften Gibsongitarre.
Moving Waves ist eine kurze neuklassische Komposition für Klavier und Gesang, auch sehr verträumt und gelungen, wenn auch etwas belangloser als der Rest. Trotzdem schön.
Mit Focus II geht es auf dem Grat zwischen Ruhigem und Rockigen, ganz in der Tradition von "Focus 1".
Der Höhepunkt ist aber die 23minütige Suite Eruption, größtenteils mit ruhigen Passagen von Orgel, Mellotron, Flöte und E-Gitarre - mal irisch angehaucht, mal britisch, mal orientalisch, und ab und an mit Rockjams versehen. Mein persönlicher Lieblingspart mit Falsettgesang und gediegener Instrumentierung ist hier zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=kp0n0oC39Fo.
Mit der Fusion aus Rock und ruhig-melodischem Prog trifft die Band genau meinen Geschmack - Vergleiche sind schwierig zu finden. Vielleicht etwas bei den ruhigen Momenten von Hinn Islenski Thursaflokkurinn, Pink Floyd, Beggars Opera oder einer etwas entkitschteren Version von Moody Blues.
Empfehlenswert allemal.