IQ - Ever
(1993 - Cook, Holmes, Jowitt, Nicholls, Orford)
Label: Gep (SPV) 1993
Tracks:
1. The Darkest Hour 10:52
2. Fading Senses 6:35
3. Out Of Nowhere 5:09
4. Further Away 14:30
5. Leap Of Faith 7:21 E
6. Came Down 5:56
Gelungene "Wiedervereinigung" mit Peter Nicholls.
Sänger Peter Nicholls ist wieder zu IQ gestoßen und die Formation liefert mit Ever ein wunderschönes Progrockalbum aus einem Guß ab.
Das Konzeptalbum handelt von Themen wie Tod und Trauer und ist von seiner Grundstimmung her damit eher düster ausgefallen.
Der Sound ist um einiges moderner geworden als noch bei den ersten IQ-Alben, klingt aber sehr gut. Es gibt starke Melodien und ausgefeilte Instrumentalteile, die Musik lebt aber mehr als früher von den Texten, so daß sie diesmal weniger instrumental als früher ausgefallen ist. Das macht sich schon bei dem Anfangsstück "Darkest Hour" bemerkbar, das das Album rasant und sehr rockig beginnen läßt, um dann gesangsorientiert weiterzugehen, mir dabei aber immer gut gefällt.
Das still und besinnlich anfangende "Fading Senses" hat dann als zweiten Teil das erste längere und rockige, stellenweise auch "spukig" klingende Instrumentalstück im inzwischen typischen IQ-Sound, Gitarre und Keyboard wechseln sich in der Hauptrolle ab.
"Out of nowhere" als kürzestes Lied mit etwa 5 Minuten Spieldauer ist ein knackig klingender Rocksong mit tollem Beat.
"Further away" begibt sich dann wieder in progressive Gefilde und ist mit etwas mehr als 14 Minuten Spieldauer das längste Lied des Albums. Es fängt besinnlich mit Flöte und Gesang an. um dann nach knapp drei Minuten die Stimmung gekonnt zu wechseln und an Rhythmus und Tempo zuzulegen.
"Leap of faith" ist ein zweigeteiltes Lied. Anfangs textbasiert, mit einer schönen Melodie ausgestattet und atmosphärisch sehr gelungen, setzt nach knapp 3 Minuten eine der wenigen langen Instrumentalpassagen ein, Keyboard und Gitarre wechseln auch hier die Hauptrollen und es klingt wieder herrlich progrockig.
Das etwas unspektakuläre, aber melodische "Came down" beschließt ein sehr gutes IQ-Album, das nicht die Klasse von "The Wake" erreicht, aber nach den Jahren des IQ-"Progpops" erfrischend klingt und sehr gefällt. Ein einzelnes herausragendes Lied gibt es diesmal nicht, das Album präsentiert sich getreu dem Konzept mehr als Gesamtwerk.
13/15 Punkte
Inspiriert, dieses hier aufleben zu lassen wurde ich durch ForbiddenPlanet.
(1993 - Cook, Holmes, Jowitt, Nicholls, Orford)
Label: Gep (SPV) 1993
Tracks:
1. The Darkest Hour 10:52
2. Fading Senses 6:35
3. Out Of Nowhere 5:09
4. Further Away 14:30
5. Leap Of Faith 7:21 E
6. Came Down 5:56
Gelungene "Wiedervereinigung" mit Peter Nicholls.
Sänger Peter Nicholls ist wieder zu IQ gestoßen und die Formation liefert mit Ever ein wunderschönes Progrockalbum aus einem Guß ab.
Das Konzeptalbum handelt von Themen wie Tod und Trauer und ist von seiner Grundstimmung her damit eher düster ausgefallen.
Der Sound ist um einiges moderner geworden als noch bei den ersten IQ-Alben, klingt aber sehr gut. Es gibt starke Melodien und ausgefeilte Instrumentalteile, die Musik lebt aber mehr als früher von den Texten, so daß sie diesmal weniger instrumental als früher ausgefallen ist. Das macht sich schon bei dem Anfangsstück "Darkest Hour" bemerkbar, das das Album rasant und sehr rockig beginnen läßt, um dann gesangsorientiert weiterzugehen, mir dabei aber immer gut gefällt.
Das still und besinnlich anfangende "Fading Senses" hat dann als zweiten Teil das erste längere und rockige, stellenweise auch "spukig" klingende Instrumentalstück im inzwischen typischen IQ-Sound, Gitarre und Keyboard wechseln sich in der Hauptrolle ab.
"Out of nowhere" als kürzestes Lied mit etwa 5 Minuten Spieldauer ist ein knackig klingender Rocksong mit tollem Beat.
"Further away" begibt sich dann wieder in progressive Gefilde und ist mit etwas mehr als 14 Minuten Spieldauer das längste Lied des Albums. Es fängt besinnlich mit Flöte und Gesang an. um dann nach knapp drei Minuten die Stimmung gekonnt zu wechseln und an Rhythmus und Tempo zuzulegen.
"Leap of faith" ist ein zweigeteiltes Lied. Anfangs textbasiert, mit einer schönen Melodie ausgestattet und atmosphärisch sehr gelungen, setzt nach knapp 3 Minuten eine der wenigen langen Instrumentalpassagen ein, Keyboard und Gitarre wechseln auch hier die Hauptrollen und es klingt wieder herrlich progrockig.
Das etwas unspektakuläre, aber melodische "Came down" beschließt ein sehr gutes IQ-Album, das nicht die Klasse von "The Wake" erreicht, aber nach den Jahren des IQ-"Progpops" erfrischend klingt und sehr gefällt. Ein einzelnes herausragendes Lied gibt es diesmal nicht, das Album präsentiert sich getreu dem Konzept mehr als Gesamtwerk.
13/15 Punkte
Inspiriert, dieses hier aufleben zu lassen wurde ich durch ForbiddenPlanet.
