Grobschnitt - Ballermann
Grobschnitt's zweites nach einem der Roadie der Gruppe benanntes Album ist ein wilder Ritt durch den damaligen uptodaten Tasten-und Gitarren-Prog mit einem augenzwinkernden Sinn für Humor und kreativer Albernheit.
Die ersten beiden (ehemaligen) LP-Seiten enthalten fünf ziemlich stark durchstrukturierte Stücke, beginnend mit einem extrem bizarren Denglisch-Monolog, dem sich das metallische und urkomisch-orientalische Rockstück “Sahara“ anschließt, auf dem ein betrunkenes Wildschein einem Kamel hinterher “singt“.
Auf dem nachfolgenden teils spacerockigen teils melancholischen mit schwerer Uriah-Heep-Orgel und Yes-Zitaten angereicherten “Nickel-odeon“ singt es sich getrieben von dem Monsterbärenbass mit psychoverzerrter Telefonstimme die Schweineseele aus dem Hals.
Das Schlagzeuger auch erocische Träume haben, kann man auf dem symphonisch-leichten “Drummer's Dream“ in Zeitlupo nachhören. Der Satzgesang und die Struktur des Songs lassen die Silhouetten vom Rockpommelland schon erahnen.
Die psychedelische Ballade “Morning Song“ mit erstmals akustischer Gitarre und einem Clavinet sowie süßlichem Gesang mit eher theatralische Lyrics beinhaltet wie das nachfolgende “Magic Train“ reichlich Genesisanklänge, werden aber mit einer ordentlich Portion Kraut serviert.
Der (etwas zu) lange “Magic Train“ beginnt ohne (oder eher mit) Mist mit einem fast klassischen und wunderschönen Klavierintro à la Renaissance, einem der Höhepunkte der ersten Hälfte des Albums.
Die letzen beiden Seiten der (ehemaligen) Doppel-LP werden mit dem vom der Band von Anfang der 70er bis Ende der 80er durchgängig live aufgeführten und seit “Ballermann“ in über 20 Versionen veröffentlicht Kultstück “Solar Music“ beschienen . Diese einzige Studioeinspielung des wohl wichtigsten und intensivsten Grobschnitttitels führt in einer psychadelischen Jam-Reise mittels hypnotischen Bass-, Gitarren-, Orgel- und Drum-Riffs mit vielen Variationen, ausschweifenden Soloausflügen und vertrackten Soundeffekten durch verträumte Landschaften einer einzigartigen Space Oddyssey und strotzt mit seinem festlichen Chaos vor Kraft, Kreativität und symphonischer Musikalität.
Für mich das Kern-und Meisterstück der Grobschnitt-Story!
Ist es nicht nice? Yes, es ist!
Line Up:
Stefan Danielak (Wildschwein) / Gesang, Gitarre
Gerd-Otto Kühn (Lupo) / Sologitarre
Volker Kahrs (Mist) / Keyboards
Bernhard Uhlemann (Bär) / Bass
Joachim Ehrig (Eroc) / Drums, Perkussion, elektronische Effekte, Stimme
Tracks:
1. Sahara (5:33)
2. Nickel-odeon (9:14)
3. Drummer's Dream (6:11)
4. Morning Song (5:42)
5. Magic Train (13:20)
6. Solar-Music Part 1 (17:28)
7. Solar-Music Part 2 (15:58)
Reinhörlink:
Grobschnitt - Ballermann
Cover
Grobschnitt's zweites nach einem der Roadie der Gruppe benanntes Album ist ein wilder Ritt durch den damaligen uptodaten Tasten-und Gitarren-Prog mit einem augenzwinkernden Sinn für Humor und kreativer Albernheit.
Die ersten beiden (ehemaligen) LP-Seiten enthalten fünf ziemlich stark durchstrukturierte Stücke, beginnend mit einem extrem bizarren Denglisch-Monolog, dem sich das metallische und urkomisch-orientalische Rockstück “Sahara“ anschließt, auf dem ein betrunkenes Wildschein einem Kamel hinterher “singt“.
Auf dem nachfolgenden teils spacerockigen teils melancholischen mit schwerer Uriah-Heep-Orgel und Yes-Zitaten angereicherten “Nickel-odeon“ singt es sich getrieben von dem Monsterbärenbass mit psychoverzerrter Telefonstimme die Schweineseele aus dem Hals.
Das Schlagzeuger auch erocische Träume haben, kann man auf dem symphonisch-leichten “Drummer's Dream“ in Zeitlupo nachhören. Der Satzgesang und die Struktur des Songs lassen die Silhouetten vom Rockpommelland schon erahnen.
Die psychedelische Ballade “Morning Song“ mit erstmals akustischer Gitarre und einem Clavinet sowie süßlichem Gesang mit eher theatralische Lyrics beinhaltet wie das nachfolgende “Magic Train“ reichlich Genesisanklänge, werden aber mit einer ordentlich Portion Kraut serviert.
Der (etwas zu) lange “Magic Train“ beginnt ohne (oder eher mit) Mist mit einem fast klassischen und wunderschönen Klavierintro à la Renaissance, einem der Höhepunkte der ersten Hälfte des Albums.
Die letzen beiden Seiten der (ehemaligen) Doppel-LP werden mit dem vom der Band von Anfang der 70er bis Ende der 80er durchgängig live aufgeführten und seit “Ballermann“ in über 20 Versionen veröffentlicht Kultstück “Solar Music“ beschienen . Diese einzige Studioeinspielung des wohl wichtigsten und intensivsten Grobschnitttitels führt in einer psychadelischen Jam-Reise mittels hypnotischen Bass-, Gitarren-, Orgel- und Drum-Riffs mit vielen Variationen, ausschweifenden Soloausflügen und vertrackten Soundeffekten durch verträumte Landschaften einer einzigartigen Space Oddyssey und strotzt mit seinem festlichen Chaos vor Kraft, Kreativität und symphonischer Musikalität.
Für mich das Kern-und Meisterstück der Grobschnitt-Story!
Ist es nicht nice? Yes, es ist!
Line Up:
Stefan Danielak (Wildschwein) / Gesang, Gitarre
Gerd-Otto Kühn (Lupo) / Sologitarre
Volker Kahrs (Mist) / Keyboards
Bernhard Uhlemann (Bär) / Bass
Joachim Ehrig (Eroc) / Drums, Perkussion, elektronische Effekte, Stimme
Tracks:
1. Sahara (5:33)
2. Nickel-odeon (9:14)
3. Drummer's Dream (6:11)
4. Morning Song (5:42)
5. Magic Train (13:20)
6. Solar-Music Part 1 (17:28)
7. Solar-Music Part 2 (15:58)
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