Am 08.11.1971 erschien das vierte Studioalbum der Band. Das Vorgängeralbum LZ III hinterlies in meinem persönlichen Umfeld einen schalen Beigeschmack. Als dieses herauskam, bestaunten zunächst alle Beteiligten das originelle Cover mit der integrierten Drehscheibe. Als dann noch der Opener Immigrant Song erklang, waren Alle sicher, einen neuerlichen Knüller der Band in den Händen zu halten. Was indessen dann noch folgte, wirkte auf uns eher durchschnittlich und seltsam drucklos (Since I've been lovin' you einmal ausgenommen). Dementsprechend skeptisch ließen wir uns auf LZ IV ein - und wurden nicht enttäuscht
. Auch hier irritierte der unserer Erwartungshaltung zuwider laufende Soundcharakter der Scheibe. Während LZ III eher anämisch daher kam, wartete die Band nun mit einem Rock n' Roll - Folk - Mix auf, welcher wie ein Blattschuss auf die zarte Rockerseele wirkte. Selbst Stairway to heaven - für viele Musikbegeisterte bis zum heutigen Tage DIE Ballade überhaupt (Und womit? Mit Recht
) konnte die enttäuschte Erwartungshaltung nur begrenzt lindern. Zu durchschnittlich und unter ihren Möglichkeiten bleibend wirkte dieser Studiovortrag insgesamt.
Heute sehe ich das Album - und das vorstehend Gesagte gilt mit Ausnahme von Physical Graffiti im Grunde auch für die übrigen Studioalben - in mancherlei Hinsicht objektiver. Wer zum Beispiel in den 90ern MTV's Unplugged Kampagne als musikalisches Novum feierte, der kannte Going to California noch nicht. Das Folk auch den unvoreingenommenen Gitarrenfetischisten (in manchen Ecken des Landes auch Rabatz genannt :roll: ) milde stimmen kann, unterstreicht das mystisch schöne Battle of Evermore. Und für die übrigen Studionummern gilt bei LZ eines stets als goldene Regel:"Warte ab, bis du die Nummern live hörst!" Denn LZ Studioalben dienten dieser Paradeliveband stets nur als Basis, von welcher aus die eigentlichen Songs erst auf der Bühne entwickelt worden sind.
Jahrelang hatten wir dies lediglich gerüchteweise wahrgenommen, bis The song remains the same erschien. Obwohl die Band im Zeitpunkt des Entstehens der Aufnahmen (1973 im Madison Square Garden) bereits reichlich tourmüde war, enthält das Album mit No Quarter und Stairway to heaven 2 meiner Allzeit LZ Klassiker. Dabei ist No Quarter im Vergleich zur Studiofassung im Grunde ein anderer Song.
Warum ich die Band (trotzdem) so mag und was sie aus meiner Sicht so auszeichnet, darüber lasse ich mich demnächst in meiner Abschlussrezi aus (nach wie vor bestehendes Interesse natürlich vorausgesetzt
).
. Auch hier irritierte der unserer Erwartungshaltung zuwider laufende Soundcharakter der Scheibe. Während LZ III eher anämisch daher kam, wartete die Band nun mit einem Rock n' Roll - Folk - Mix auf, welcher wie ein Blattschuss auf die zarte Rockerseele wirkte. Selbst Stairway to heaven - für viele Musikbegeisterte bis zum heutigen Tage DIE Ballade überhaupt (Und womit? Mit Recht
) konnte die enttäuschte Erwartungshaltung nur begrenzt lindern. Zu durchschnittlich und unter ihren Möglichkeiten bleibend wirkte dieser Studiovortrag insgesamt.
Heute sehe ich das Album - und das vorstehend Gesagte gilt mit Ausnahme von Physical Graffiti im Grunde auch für die übrigen Studioalben - in mancherlei Hinsicht objektiver. Wer zum Beispiel in den 90ern MTV's Unplugged Kampagne als musikalisches Novum feierte, der kannte Going to California noch nicht. Das Folk auch den unvoreingenommenen Gitarrenfetischisten (in manchen Ecken des Landes auch Rabatz genannt :roll: ) milde stimmen kann, unterstreicht das mystisch schöne Battle of Evermore. Und für die übrigen Studionummern gilt bei LZ eines stets als goldene Regel:"Warte ab, bis du die Nummern live hörst!" Denn LZ Studioalben dienten dieser Paradeliveband stets nur als Basis, von welcher aus die eigentlichen Songs erst auf der Bühne entwickelt worden sind.
Jahrelang hatten wir dies lediglich gerüchteweise wahrgenommen, bis The song remains the same erschien. Obwohl die Band im Zeitpunkt des Entstehens der Aufnahmen (1973 im Madison Square Garden) bereits reichlich tourmüde war, enthält das Album mit No Quarter und Stairway to heaven 2 meiner Allzeit LZ Klassiker. Dabei ist No Quarter im Vergleich zur Studiofassung im Grunde ein anderer Song.
Warum ich die Band (trotzdem) so mag und was sie aus meiner Sicht so auszeichnet, darüber lasse ich mich demnächst in meiner Abschlussrezi aus (nach wie vor bestehendes Interesse natürlich vorausgesetzt
).
:mrgreen: