Hier etwas von meine ersten Eindrücken.
Flame Dream – Out in the dark
Label: Vertigo 1980
Wiki sagt:
„Flame Dream ist eine Band des Progressive Rock aus der Schweiz, die Anfang der 1980er-Jahre zu den wichtigsten europäischen Bands dieses Genres gezählt werden konnte.
Klanglich vergleichbar mit Genesis (zu Peter Gabriels Zeit), mit Einflüssen von van der Graaf Generator (Saxophon statt Gitarre) und UK, prägte die Band einen von Keyboard und Rhythmus dominierten Sound, bei dem die Gitarre nur als Bass in Erscheinung tritt. Absolut charakteristisch und prägend für den trotz prägnanter und komplexer Rhythmik der Musik melancholischen Sound ist die Singstimme von Peter Wolf - Vergleiche mit Phil Collins oder Roger Hodgson (Supertramp) geben nur die Richtung an.
Nach einem erfolgreichen Auftakt findet bereits das zweite Album breite Beachtung (und ein renommiertes Label). Verschiedene Kritiker betrachten Out In The Dark (mit dem Gitarristen Dale Hauskins aus Los Angeles) als den Höhepunkt des musikalischen Schaffens der Gruppe. Danach wird der Versuch erkennbar, den Sound zu modernisieren und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Das gelingt mit dem Album Supervision recht überzeugend, Travaganza wird schliesslich auch in England vertrieben.
Zwischen 1979 und 1983 ist die Band mehrfach in der ganzen Schweiz auf Tournee.
Mit dem letzten Album kann die Gruppe aber nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen, selbst eingefleischte Fans hatten nach 3 Jahren mehr erwartet. Dieser Verlauf erinnert etwas an die Entwicklung von Anyone's Daughter: Nach einem furiosen Start folgt eine Phase der kommerziellen Anpassung, bis schließlich die Inspiration verbraucht erscheint.“
Ich habe mit dem 3. Album „Out in the dark“ begonnen und werde alle 6 Alben durchhören.
Titel sind:
Calatea (1978; Philips)
Elements (1979; Vertigo Records)
Out In The dark (1980; Vertigo Records)
Supervision (1982; Vertigo Records)
Travaganza (1983; Vertigo Records)
8 On 6 (1986; Vertigo Records)
Erschienen sind die Werke in Japan unter der Flagge von Vertigo (Tachika Records).
In den Genuss dieser Band kam ich durch unseren Friesenturm „Triskell“. Er hat in Japan einen Dealer ausfindig gemacht und die CDs liebenswürdigerweise für mich mitbestellt. Danke an dieser Stelle
.
Hier die Stücke der CD.
1. Full Moon 5:22
2. Nocturnal Flight 5:32
3. Out In The Dark 9:29
4. Wintertime Nights 4:02
5. Strange Meeting (part one) 9:07
6. Caleidoscope 5:37
7. Strange Meeting (part two) 1:50
Nun, mein erster Eindruck ist sehr gut, auch wenn mir die Stimme eher störend in die Gehörgänge geht. Sie kann aber nichts am Gesamteindruck ändern.
BBS sagt:
„Der eigenartige Gesang des Frontmannes erinnert bisweilen auch an Supertramps Roger Hodgson.“
Was ein wenig wundert, das hier eine Musik zelebriert wird, die nicht unbedingt in die mittelmäßigen 80er passt, ständige Tempo und Dramaturgie Sprünge lassen zu keiner Zeit ein Gefühl von Langeweile aufkommen, im Gegenteil, der Hörer wird gefesselt und wird mit auf eine Art Zeitreise genommen.
Es gibt gelegentlich Anleihen zu den „frühen“ Genesis oder auch Yes, was aber zu keiner Zeit wie eine *opie rüberkommt.
Wer mehr wissen möchte, den verweise ich auf die BBS, dort wurden einige Alben treffend besprochen.
Das dass mit Vertigo ein großes Label hinter dieser schweizerischen Formation stand, sagt schon eine Menge über ihre Qualität aus.