Santana - Freedom
Bereits 1971/1972 gab es bereits eine Zusammenarbeit von Carlos Santana mit Buddy Miles, das ist auch allgemein bekannt.
Weniger bekannt ist, dass die Beiden 1987 erneut aufeinander trafen.
Miles war hier allerdings lediglich als Sänger aktiv.
Angesichts der Besetzung dieser „Santana-Ausgabe“ sollte man eigentlich schon etwas Besonderes erwarten:
· Carlos Santana – guitar, vocals
· Tom Coster – keyboards
· Chester D. Thompson – keyboards
· Gregg Rolie – synthesizer, keyboards
· Alphonso Johnson – bass
· Graham Lear – drums
· Armando Pereza – percussion, conga
· Orestes Vilató – percussion, timbales
· Raul Rekow – percussion, conga, vocals
· Buddy Miles – vocals
Hochkarätige Musiker, die viel versprechen, und so wurde ich seinerzeit auch auf diese Platte aufmerksam, als Buddy Miles – Anhänger ohnehin. Einige Ehemalige waren zurückgekehrt. (Lear, Coster, Rolie)
Doch nach dem Motto „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, wurden meine hohen Erwartungen nicht vollends erfüllt. Heute, mit Abstand betrachtet, habe ich dann wieder eine andere oder abgerundete Sichtweise bekommen.
Einerseits/andererseits, das ist hier in Hinblick auf die Musik zu beurteilen, und vielleicht mag hier auch eine Polarisierung eintreten.
Bis zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung unterlag die Musik des Gitarristen einigen Wandlungen.
Vom Sound reiner Latino-Rhythmen über Jazz Rock und spirituell verinnerlichte Werke zu stark Pop-beeinflusster Musik mündete das zu einem reinen Flop in Gestalt des Vorgängers dieser Platte, „Beyond appearances“. Das war teils „billig“ gemachte typische 80erJahre-Musik.
Nach „Moonflower“ und spätestens „Inner Secrets“ hatte ich mich von der Musik der Band ohnehin abgewandt und angesichts oben angesprochener Attribute einen „Neuanfang“ gewagt.
Einerseits ein guter Neuanfang, andererseits hätte es ein besserer werden können.
Aber, obwohl meine hohen Erwartungen nicht erfüllt wurden, wurde ich auch nicht vollends enttäuscht und war doch relativ zufrieden mit dem Ergebnis. Dieses lag jedoch auch an einigen Stücken, die mich damals auf Anhieb anmachten.
Das energische „Veracruz“ (wobei mich aus heutiger Sicht die Instrumentierung eher stört, auch noch zu sehr „80’s“), „Love is you“, das ein wenig an alte Zeiten erinnerte und wo die Perkussion sanft „pluckert“, „Deeper, Dig Deeper“ mit fließendem Gitarrenspiel und mächtig „Power“ (und auch hier wieder : weg mit diesen typischen Keyboards – so empfinde ich es heute), und „Mandela“, weil es so viel Leichtigkeit versprüht(heute noch mein Lieblingsstück der Platte).
Mit dem Rest „konnte ich leben“.
Heute empfinde ich die Platte entscheidend besser als die Vorgänger, doch eher unter dem Gesichtspunkt, dass Carlos und seine Mitstreiter eine recht gute Pop-Rock-Platte hingelegt haben, nicht mehr und nicht weniger.
Unabhängig vom mir nicht so sehr passenden Keyboard- und Drumsound würde ich mir (rein songorientiert) diese Platte heute wegen "Once It's Gotcha" (sanft funkend), "Love Is You",
"Deeper, Dig Deeper", "Praise"( das auch von einer Buddy Miles-Platte jener Tage hätte stammen können) und "Mandela" kaufen.
Hier alle Titel:
1. "Veracruz" (Cohen, Miles, Rolie, Santana) – 4:23
2. "She Can't Let Go" (Cohen Coster, Johnson, Lerios) – 4:45
3. "Once It's Gotcha" (Cohen, Coster, Johnson) – 5:42
4. "Love Is You" (Santana, Thompson) – 3:54
5. "Songs of Freedom" (Coster, Miles, Santana) – 4:28
6. "Deeper, Dig Deeper" (Crew, Miles, Santana, Thompson) – 4:18
7. ,(Crew, Miles, Santana, Thompson) – 4:36
8. "Mandela"(Peraza) – 5:31
9. "Before We Go" (Capaldi, Santana) – 3:54
10. "Victim of Circumstance" (Crew, Miles, Rashid, Santana) – 5:21
Als Bewertung sind für mich 6/10 noch in Ordnung…
Wolfgang
Bereits 1971/1972 gab es bereits eine Zusammenarbeit von Carlos Santana mit Buddy Miles, das ist auch allgemein bekannt.
Weniger bekannt ist, dass die Beiden 1987 erneut aufeinander trafen.
Miles war hier allerdings lediglich als Sänger aktiv.
Angesichts der Besetzung dieser „Santana-Ausgabe“ sollte man eigentlich schon etwas Besonderes erwarten:
· Carlos Santana – guitar, vocals
· Tom Coster – keyboards
· Chester D. Thompson – keyboards
· Gregg Rolie – synthesizer, keyboards
· Alphonso Johnson – bass
· Graham Lear – drums
· Armando Pereza – percussion, conga
· Orestes Vilató – percussion, timbales
· Raul Rekow – percussion, conga, vocals
· Buddy Miles – vocals
Hochkarätige Musiker, die viel versprechen, und so wurde ich seinerzeit auch auf diese Platte aufmerksam, als Buddy Miles – Anhänger ohnehin. Einige Ehemalige waren zurückgekehrt. (Lear, Coster, Rolie)
Doch nach dem Motto „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, wurden meine hohen Erwartungen nicht vollends erfüllt. Heute, mit Abstand betrachtet, habe ich dann wieder eine andere oder abgerundete Sichtweise bekommen.
Einerseits/andererseits, das ist hier in Hinblick auf die Musik zu beurteilen, und vielleicht mag hier auch eine Polarisierung eintreten.
Bis zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung unterlag die Musik des Gitarristen einigen Wandlungen.
Vom Sound reiner Latino-Rhythmen über Jazz Rock und spirituell verinnerlichte Werke zu stark Pop-beeinflusster Musik mündete das zu einem reinen Flop in Gestalt des Vorgängers dieser Platte, „Beyond appearances“. Das war teils „billig“ gemachte typische 80erJahre-Musik.
Nach „Moonflower“ und spätestens „Inner Secrets“ hatte ich mich von der Musik der Band ohnehin abgewandt und angesichts oben angesprochener Attribute einen „Neuanfang“ gewagt.
Einerseits ein guter Neuanfang, andererseits hätte es ein besserer werden können.
Aber, obwohl meine hohen Erwartungen nicht erfüllt wurden, wurde ich auch nicht vollends enttäuscht und war doch relativ zufrieden mit dem Ergebnis. Dieses lag jedoch auch an einigen Stücken, die mich damals auf Anhieb anmachten.
Das energische „Veracruz“ (wobei mich aus heutiger Sicht die Instrumentierung eher stört, auch noch zu sehr „80’s“), „Love is you“, das ein wenig an alte Zeiten erinnerte und wo die Perkussion sanft „pluckert“, „Deeper, Dig Deeper“ mit fließendem Gitarrenspiel und mächtig „Power“ (und auch hier wieder : weg mit diesen typischen Keyboards – so empfinde ich es heute), und „Mandela“, weil es so viel Leichtigkeit versprüht(heute noch mein Lieblingsstück der Platte).
Mit dem Rest „konnte ich leben“.
Heute empfinde ich die Platte entscheidend besser als die Vorgänger, doch eher unter dem Gesichtspunkt, dass Carlos und seine Mitstreiter eine recht gute Pop-Rock-Platte hingelegt haben, nicht mehr und nicht weniger.
Unabhängig vom mir nicht so sehr passenden Keyboard- und Drumsound würde ich mir (rein songorientiert) diese Platte heute wegen "Once It's Gotcha" (sanft funkend), "Love Is You",
"Deeper, Dig Deeper", "Praise"( das auch von einer Buddy Miles-Platte jener Tage hätte stammen können) und "Mandela" kaufen.
Hier alle Titel:
1. "Veracruz" (Cohen, Miles, Rolie, Santana) – 4:23
2. "She Can't Let Go" (Cohen Coster, Johnson, Lerios) – 4:45
3. "Once It's Gotcha" (Cohen, Coster, Johnson) – 5:42
4. "Love Is You" (Santana, Thompson) – 3:54
5. "Songs of Freedom" (Coster, Miles, Santana) – 4:28
6. "Deeper, Dig Deeper" (Crew, Miles, Santana, Thompson) – 4:18
7. ,(Crew, Miles, Santana, Thompson) – 4:36
8. "Mandela"(Peraza) – 5:31
9. "Before We Go" (Capaldi, Santana) – 3:54
10. "Victim of Circumstance" (Crew, Miles, Rashid, Santana) – 5:21
Als Bewertung sind für mich 6/10 noch in Ordnung…
Wolfgang