Kip Winger: From The Moon To The Sun
Frontiers Records s.r.l., 2008
http://www.kipwinger.com
  
 
Vocals, 12-String, electric guitar, bass, synth: Kip Winger
Synth, effects, samples and loops: Cenk Eroglu
Guitar: Andy Timmons
Drums: Ken Mary
Percusson: Robby Rothchild, Mark Clark
Dazu diverse eher unbekannte Gastmusiker
1. Every Story Told
2. Nothing
3. Where Will You Go
4. Pages And Pages
5. Ghosts
6. In Your Eyes Another Life
7. Runaway
8. California
9. What We Are
10. One Big Game
11. Why
12. Reason To Believe
13. Monster Remix (Europe Bonus)
Kip Winger, Kopf und Namengeber der Band Winger, die in den 90ern einige Erfolge hatte, hat mit dieser Solo-CD kein leichtes Werk geschaffen. Schon der Titel lässt kosmische Tiefe erwarten und das zu recht.
Every Story Told ist eine solide Rock-Nummer mit leicht orientalischen Touch, ein Stück mit Ohrwurmcharakter.
Aber schon die nächste Nummer zeigt bedrückenden Tiefgang. Die Strophen wird fast schon im Sprechgesang vorgetragen mit düsterer Stimmung, im Kontrast dazu der Refrain fast wie eine Hymne gesungen scheinbar über allem schwebend und setzen den Text eindrucksvoll musikalisch um.
Where Will You Go entspannt wieder und ist eine klassische Rockbalade im Stil der späten Beatles mit dezentem Gitarrensolo. Ähnlich kontrastreich geht es durch die gesamte Scheibe und Kip Winger scheut sich nicht, mit Ghosts eine instrumentale Nummer mit klassischen Streichinstrumenten (ohne eigene Beteiligung) einzuschieben.
Er schafft Stimmungen und erzeugt Spannung ohne übertriebenen Einsatz der Instrumente, keine aufgeblähten Gitarrenwände sondern akustische 12-Saiter, getragene Melodien statt spektakulärer Highspeedläufen und auch bei den Tasten vertraut er mehr auf Piano und dezenten Synthezisern statt fettem Orgelsound.
Allein das Bonusstück Monster hätte er sich sparen können. Gegenüber dem Original vom 1996er Album „Thisconversationseemslikeadream“ (sehr empfehlenswert) ist es nur etwas aufgepeppt worden, man merkt aber, dass es in einem anderen Rahmen entstanden ist.
Fazit: Eine CD, die man in Ruhe hören und dazu auch die Texte lesen sollte. Das Hörerlebnis ist dann aber überzeugend.
Punkte zu vergeben ist schwer, für mich 7 bis 8 von 10
								
																
								
							Frontiers Records s.r.l., 2008
http://www.kipwinger.com
 
 
Vocals, 12-String, electric guitar, bass, synth: Kip Winger
Synth, effects, samples and loops: Cenk Eroglu
Guitar: Andy Timmons
Drums: Ken Mary
Percusson: Robby Rothchild, Mark Clark
Dazu diverse eher unbekannte Gastmusiker
1. Every Story Told
2. Nothing
3. Where Will You Go
4. Pages And Pages
5. Ghosts
6. In Your Eyes Another Life
7. Runaway
8. California
9. What We Are
10. One Big Game
11. Why
12. Reason To Believe
13. Monster Remix (Europe Bonus)
Kip Winger, Kopf und Namengeber der Band Winger, die in den 90ern einige Erfolge hatte, hat mit dieser Solo-CD kein leichtes Werk geschaffen. Schon der Titel lässt kosmische Tiefe erwarten und das zu recht.
Every Story Told ist eine solide Rock-Nummer mit leicht orientalischen Touch, ein Stück mit Ohrwurmcharakter.
Aber schon die nächste Nummer zeigt bedrückenden Tiefgang. Die Strophen wird fast schon im Sprechgesang vorgetragen mit düsterer Stimmung, im Kontrast dazu der Refrain fast wie eine Hymne gesungen scheinbar über allem schwebend und setzen den Text eindrucksvoll musikalisch um.
Where Will You Go entspannt wieder und ist eine klassische Rockbalade im Stil der späten Beatles mit dezentem Gitarrensolo. Ähnlich kontrastreich geht es durch die gesamte Scheibe und Kip Winger scheut sich nicht, mit Ghosts eine instrumentale Nummer mit klassischen Streichinstrumenten (ohne eigene Beteiligung) einzuschieben.
Er schafft Stimmungen und erzeugt Spannung ohne übertriebenen Einsatz der Instrumente, keine aufgeblähten Gitarrenwände sondern akustische 12-Saiter, getragene Melodien statt spektakulärer Highspeedläufen und auch bei den Tasten vertraut er mehr auf Piano und dezenten Synthezisern statt fettem Orgelsound.
Allein das Bonusstück Monster hätte er sich sparen können. Gegenüber dem Original vom 1996er Album „Thisconversationseemslikeadream“ (sehr empfehlenswert) ist es nur etwas aufgepeppt worden, man merkt aber, dass es in einem anderen Rahmen entstanden ist.
Fazit: Eine CD, die man in Ruhe hören und dazu auch die Texte lesen sollte. Das Hörerlebnis ist dann aber überzeugend.
Punkte zu vergeben ist schwer, für mich 7 bis 8 von 10
 
																										 
																																													