Free – Tons of sobs
Alexis Korner war schuld. Durch ihn und John Mayall hatte Andy Fraser, damals 16 Jahre alt, gute Kontakte, die letztlich zur Gründung der Band führte, deren Namensgeber angeblich auch Korner gewesen sein soll.
Nun denn, 1968 eingespielt, war das eine Zeit mit starker Konkurrenz, seien es Led Zeppelin, Cream, Fleetwood Mac und viele andere gewesen.
Dieses ist Free’s „Blues-Album“, oder zumindest jenes, das sich am meisten am Blues orientierte in der damaligen Zeit des „British Blues Booms“...
Doch im Gegensatz zu manch anderen Bands orientierte sich die Band mehr am Blues als dass es die Stücke interpretierte ,was auch die Songauswahl bestätigt, nur 2 Coverversionen bekannter Bluestitel.
Die junge „Teenie-Band“ versuchte hier bereits, dem Blues ein eigenes Gesicht zu geben, und schaffte Musik, die sich von den Schemen gelöst hatte und gar einen leicht kommerziellen Anstrich verpasste.
Gut, bis zu „All Right Now“ dauerte es noch ein wenig, aber bereits hier konnte man „Chartsverdächtiges“ („Sweet Tooth“, I’m a mover“) hören, wenngleich die Platte ein kommerzieller Flop war!
Ansonsten eingebettet vom zarten „Over the green hills“(in 2 Teilen) mit leicht melancholischem Flair finden sich neben dem rein bluesausgerichteten Klassiker „Goin’ down slow“, wo Kossoff belegt, dass man auch mit langsamen Gitarrenläufen eine Gänsehautatmosphäre schaffen kann, über „Rocker“ wie „The Hunter“ auch solche tief ergreifende Stücke (man achte auch auf den Text) wie „Moonshine“.
„Walk in my shadow“ war für mich immer ein sehr intensives und packendes Stück, mit einem ganz besonderen Groove, noch heute liebe ich es.
„Worry“ und „I’m a mover“ weisen jeweils interessante Arrangements vor, damals auch als Single vorgelegt, und ich finde, „I’m a mover“ hat einfach das Zeug zum Hit....
Und hier nun alle Titel:
1. "Over the Green Hills (Part I)" (Rodgers) 0.49
2. "Worry" (Rodgers) 3.26
3. "Walk in My Shadow" (Rodgers) 3.29
4. "Wild Indian Woman" (Fraser/Rodgers) 3.39
5. "Goin' Down Slow" (Oden) 8.20
6. "I'm a Mover" (Fraser/Rogers) 2.56
7. "The Hunter" (Jones/Wells/Dunn/Jackson/Cropper) 4.13
8. "Moonshine" (Rodgers/Kossoff) 5.04
9. "Sweet Tooth" (Rodgers) 4.54
10. "Over the Green Hills (Part II)" (Rodgers) 1.58
Später gab es dann noch Veröffentlichungen mit einigen Bonusstücken, aber in diesem Falle mag ich die gar nicht, weil sich “der Kreis schließt” mit “Over the green hills(Part II”.
Ach ja, es spielten:
· Paul Rodgers - Vocals
· Paul Kossoff - Guitar
· Andy Fraser - Bass
· Simon Kirke - Drums
· Steve Miller - piano
Fazit : ein (zumindest mich) beeindruckendes Debüt dieser jungen Musiker, Musik mit ganz eigenem Ausdruck, ganz eigener Prägung, diese Musik versprühte für mich stets so etwas wie “Wärme”, sie war so angenehm kontrolliert und zeigt, daß Kossoff eigentlich ein recht unterschätzter Gitarrist blieb, in einer Zeit, wo auf andere Attribute Wert gelegt wurde.
Und Fraser/Kirke mit ihrem soliden Spiel boten einen idealen Hintergrund dafür, Rodgers krönte das Ganze mit einem Sahnehäubchen, seiner eigenwilligen und engagiert eingesetzten Stimme.
Wolfgang
Alexis Korner war schuld. Durch ihn und John Mayall hatte Andy Fraser, damals 16 Jahre alt, gute Kontakte, die letztlich zur Gründung der Band führte, deren Namensgeber angeblich auch Korner gewesen sein soll.
Nun denn, 1968 eingespielt, war das eine Zeit mit starker Konkurrenz, seien es Led Zeppelin, Cream, Fleetwood Mac und viele andere gewesen.
Dieses ist Free’s „Blues-Album“, oder zumindest jenes, das sich am meisten am Blues orientierte in der damaligen Zeit des „British Blues Booms“...
Doch im Gegensatz zu manch anderen Bands orientierte sich die Band mehr am Blues als dass es die Stücke interpretierte ,was auch die Songauswahl bestätigt, nur 2 Coverversionen bekannter Bluestitel.
Die junge „Teenie-Band“ versuchte hier bereits, dem Blues ein eigenes Gesicht zu geben, und schaffte Musik, die sich von den Schemen gelöst hatte und gar einen leicht kommerziellen Anstrich verpasste.
Gut, bis zu „All Right Now“ dauerte es noch ein wenig, aber bereits hier konnte man „Chartsverdächtiges“ („Sweet Tooth“, I’m a mover“) hören, wenngleich die Platte ein kommerzieller Flop war!
Ansonsten eingebettet vom zarten „Over the green hills“(in 2 Teilen) mit leicht melancholischem Flair finden sich neben dem rein bluesausgerichteten Klassiker „Goin’ down slow“, wo Kossoff belegt, dass man auch mit langsamen Gitarrenläufen eine Gänsehautatmosphäre schaffen kann, über „Rocker“ wie „The Hunter“ auch solche tief ergreifende Stücke (man achte auch auf den Text) wie „Moonshine“.
„Walk in my shadow“ war für mich immer ein sehr intensives und packendes Stück, mit einem ganz besonderen Groove, noch heute liebe ich es.
„Worry“ und „I’m a mover“ weisen jeweils interessante Arrangements vor, damals auch als Single vorgelegt, und ich finde, „I’m a mover“ hat einfach das Zeug zum Hit....
Und hier nun alle Titel:
1. "Over the Green Hills (Part I)" (Rodgers) 0.49
2. "Worry" (Rodgers) 3.26
3. "Walk in My Shadow" (Rodgers) 3.29
4. "Wild Indian Woman" (Fraser/Rodgers) 3.39
5. "Goin' Down Slow" (Oden) 8.20
6. "I'm a Mover" (Fraser/Rogers) 2.56
7. "The Hunter" (Jones/Wells/Dunn/Jackson/Cropper) 4.13
8. "Moonshine" (Rodgers/Kossoff) 5.04
9. "Sweet Tooth" (Rodgers) 4.54
10. "Over the Green Hills (Part II)" (Rodgers) 1.58
Später gab es dann noch Veröffentlichungen mit einigen Bonusstücken, aber in diesem Falle mag ich die gar nicht, weil sich “der Kreis schließt” mit “Over the green hills(Part II”.
Ach ja, es spielten:
· Paul Rodgers - Vocals
· Paul Kossoff - Guitar
· Andy Fraser - Bass
· Simon Kirke - Drums
· Steve Miller - piano
Fazit : ein (zumindest mich) beeindruckendes Debüt dieser jungen Musiker, Musik mit ganz eigenem Ausdruck, ganz eigener Prägung, diese Musik versprühte für mich stets so etwas wie “Wärme”, sie war so angenehm kontrolliert und zeigt, daß Kossoff eigentlich ein recht unterschätzter Gitarrist blieb, in einer Zeit, wo auf andere Attribute Wert gelegt wurde.
Und Fraser/Kirke mit ihrem soliden Spiel boten einen idealen Hintergrund dafür, Rodgers krönte das Ganze mit einem Sahnehäubchen, seiner eigenwilligen und engagiert eingesetzten Stimme.
Wolfgang