The Beach Boys – Smiley Smile
Über „Pet Sounds“ ist schon soviel gesprochen worden, ein Album mit einem Status, dass man glatt Angst vor einer weiteren Rezension bekommen könnte, also lieber ran an das Nachfolgealbum aus 1967, wobei wir abermals beim „summer of love“ sind!
Wie alle damaligen Alben der Beach Boys ist auch dieses in weit umfassenderer Form mit jeder Menge Bonustracks und auch gekoppelt mit „Wild Honey“ erschienen, doch will ich mich mit dieser Vorstellung an die Original-Veröffentlichung halten, die mit folgenden Stücken erschien:
1. Heroes and Villains (Parks, Wilson ) 3:36
2. Vegetables (Parks, Wilson ) 2:05
3. Fall Breaks and Back to Winter (Woody Woodpecker Symphony) (Wilson ) 2:15
4. She's Goin' Bald (Love, Parks, Wilson ) 2:14
5. Little Pad (Wilson ) 2:30
6. Good Vibrations (Love, Wilson) 3:35
7. With Me Tonight (Wilson ) 2:13
8. Wind Chimes (Wilson ) 2:36
9. Gettin' Hungry (Love, Wilson ) 2:27
10. Wonderful (Parks, Wilson ) 2:20
11. Whistle In (Wilson ) 1:02
Ursprünglich hatte Brian Wilson mit dem Arrangeur Van Dyke Parks ein umfassendes Nachfolgewerk mit dem Titel “Smile” geplant, das aus verschiedenen Gründen nie erschien.
Einiges aus diesen Sessions wurde dann für diese LP verwendet, anderes erst später aufgenommen.
Sehr exzentrische Musik, die hier geboten wurde, sehr skurril bisweilen, grundsätzlich stehen hier zunächst einmal im Vordergrund die vielen von uns bekannten Stücke „Heroes and Villains“ und „Good Vibrations“, beides erfolgreiche Singles. Darüber hinaus koppelte man noch unter dem Namen „Brian and Mike“ das Stück „Gettin’ Hungry“ als Single aus.
Doch spätestens hier wird man auf den relativ unbekannten Rest stoßen, der dann auch den bizarren Teil der Platte ausmacht.
Mit psychedelischen Essenzen versehen kommen Stücke wie „Wind chimes“ (irgendwie „völlig abgedreht“), „Vegetables“ (mit als Perkussion genutzten Geräuschen gemüseknabbernder Bandmitglieder, irre...“, hinzu kamen viele Effekte auf einigen Stücken, jeder lasse sich jeweils selbst überraschen!
Starker Akzent liegt bei allen Stücken auf den Vokalarrangements, die neben den bekannten und beliebten Beach Boys-Harmonien auch viel Experimente beeinhalten, skurril der Chor auf track 3, Partystimmung (wer kennt noch das „Beach Boys – Party-Album“?) auf „Wonderful“ und gepfiffen wird auf „Whistle in“.
Oftmals klingt das alles unfertig, auch hier ein Album, das polarisiert(e).
Ein Meisterwerk für die einen, bis auf die Hits im wesentlichen völliger Nonsens für die anderen.
Vielleicht lag es auch daran, dass Brian Wilson damals kurz davor stand, seine Nerven zu verlieren, seine psychischen Probleme hatten sich zunehmend manifestiert.
So zeichnete Brian hier nicht mehr allein als Produzent des Albums verantwortlich, sondern die Gruppe insgesamt.
Es wirkten mit:
Brian Wilson - bass, keyboards, vocals
Carl Wilson - vocals, guitars, bass
Dennis Wilson - drums, vocals
Mike Love – vocals
Alan Jardine - vocals, bass, guitar
Bruce Johnston - vocals, bass, keyboards
Mike Deasy Sr. - guitar
Lyle Ritz - upright bass
Mit Sicherheit keine leichte Kost, die mir als damals „beinhartem Beach Boys- Fan“ die noch üppigen Haare zu Berge stehen ließ, aber angesichts meiner Vorliebe zu auch außergewöhnlicher Musik hatte ich mich schnell daran gewöhnt, dass „Heroes and Villains“(mit überhaupt unglaublich hervorragenden Vokalarrangements) und „Good Vibrations“ nicht unbedingt die einzigen „Bringer“ waren, sondern dass sich hier eine Musik offenbarte, die eben anders war, aber nicht zwangsläufig schlecht.
Nun gut, „Smiley Smile“ scheint tatsächlich aus Verzweiflung geboren, schnell zusammengebastelt worden zu sein, und etwas mehr Sorgfalt und Konzept und mehr Stücke hätten es zu einem besseren Album gemacht, aber......, es ist nun so, wie es ist...
Wolfgang
Über „Pet Sounds“ ist schon soviel gesprochen worden, ein Album mit einem Status, dass man glatt Angst vor einer weiteren Rezension bekommen könnte, also lieber ran an das Nachfolgealbum aus 1967, wobei wir abermals beim „summer of love“ sind!
Wie alle damaligen Alben der Beach Boys ist auch dieses in weit umfassenderer Form mit jeder Menge Bonustracks und auch gekoppelt mit „Wild Honey“ erschienen, doch will ich mich mit dieser Vorstellung an die Original-Veröffentlichung halten, die mit folgenden Stücken erschien:
1. Heroes and Villains (Parks, Wilson ) 3:36
2. Vegetables (Parks, Wilson ) 2:05
3. Fall Breaks and Back to Winter (Woody Woodpecker Symphony) (Wilson ) 2:15
4. She's Goin' Bald (Love, Parks, Wilson ) 2:14
5. Little Pad (Wilson ) 2:30
6. Good Vibrations (Love, Wilson) 3:35
7. With Me Tonight (Wilson ) 2:13
8. Wind Chimes (Wilson ) 2:36
9. Gettin' Hungry (Love, Wilson ) 2:27
10. Wonderful (Parks, Wilson ) 2:20
11. Whistle In (Wilson ) 1:02
Ursprünglich hatte Brian Wilson mit dem Arrangeur Van Dyke Parks ein umfassendes Nachfolgewerk mit dem Titel “Smile” geplant, das aus verschiedenen Gründen nie erschien.
Einiges aus diesen Sessions wurde dann für diese LP verwendet, anderes erst später aufgenommen.
Sehr exzentrische Musik, die hier geboten wurde, sehr skurril bisweilen, grundsätzlich stehen hier zunächst einmal im Vordergrund die vielen von uns bekannten Stücke „Heroes and Villains“ und „Good Vibrations“, beides erfolgreiche Singles. Darüber hinaus koppelte man noch unter dem Namen „Brian and Mike“ das Stück „Gettin’ Hungry“ als Single aus.
Doch spätestens hier wird man auf den relativ unbekannten Rest stoßen, der dann auch den bizarren Teil der Platte ausmacht.
Mit psychedelischen Essenzen versehen kommen Stücke wie „Wind chimes“ (irgendwie „völlig abgedreht“), „Vegetables“ (mit als Perkussion genutzten Geräuschen gemüseknabbernder Bandmitglieder, irre...“, hinzu kamen viele Effekte auf einigen Stücken, jeder lasse sich jeweils selbst überraschen!
Starker Akzent liegt bei allen Stücken auf den Vokalarrangements, die neben den bekannten und beliebten Beach Boys-Harmonien auch viel Experimente beeinhalten, skurril der Chor auf track 3, Partystimmung (wer kennt noch das „Beach Boys – Party-Album“?) auf „Wonderful“ und gepfiffen wird auf „Whistle in“.
Oftmals klingt das alles unfertig, auch hier ein Album, das polarisiert(e).
Ein Meisterwerk für die einen, bis auf die Hits im wesentlichen völliger Nonsens für die anderen.
Vielleicht lag es auch daran, dass Brian Wilson damals kurz davor stand, seine Nerven zu verlieren, seine psychischen Probleme hatten sich zunehmend manifestiert.
So zeichnete Brian hier nicht mehr allein als Produzent des Albums verantwortlich, sondern die Gruppe insgesamt.
Es wirkten mit:
Brian Wilson - bass, keyboards, vocals
Carl Wilson - vocals, guitars, bass
Dennis Wilson - drums, vocals
Mike Love – vocals
Alan Jardine - vocals, bass, guitar
Bruce Johnston - vocals, bass, keyboards
Mike Deasy Sr. - guitar
Lyle Ritz - upright bass
Mit Sicherheit keine leichte Kost, die mir als damals „beinhartem Beach Boys- Fan“ die noch üppigen Haare zu Berge stehen ließ, aber angesichts meiner Vorliebe zu auch außergewöhnlicher Musik hatte ich mich schnell daran gewöhnt, dass „Heroes and Villains“(mit überhaupt unglaublich hervorragenden Vokalarrangements) und „Good Vibrations“ nicht unbedingt die einzigen „Bringer“ waren, sondern dass sich hier eine Musik offenbarte, die eben anders war, aber nicht zwangsläufig schlecht.
Nun gut, „Smiley Smile“ scheint tatsächlich aus Verzweiflung geboren, schnell zusammengebastelt worden zu sein, und etwas mehr Sorgfalt und Konzept und mehr Stücke hätten es zu einem besseren Album gemacht, aber......, es ist nun so, wie es ist...
Wolfgang