Johnny Winter – White Hot & Blue

Winter auch im Sommer

 
firebyrd
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Johnny Winter – White Hot & Blue

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Gepostet: 04.07.2008 - 10:41 Uhr  ·  #1
Johnny Winter – White Hot & Blue

Mit “Nothin’ but the Blues” ( viewtopic.php?p=2887#2887 ) war Johnny wieder voll in’s Bluesgeschäft eingestiegen, auch durch die Zusammenarbeit mit Muddy Waters.

Hier nun der 1978 nachgeschobene Nachfolger, ebenfalls in sehr bluesigem Gewande.

Es bluesizierten:


· Johnny Winter - Guitar, Harmonica, Vocals
· Edgar Winter - Keyboards, Saxophone, Vocals
· Bobby Torello - Drums
· Issac Payton Sweat - Bass
· Pat Rush - Guitar
· Pat Ramsey - Harmonica
· Tom Brock - Mandolin


Waren am Vorläufer noch farbige Musiker beteiligt, so war dieses wieder ein “weißes” Bluesalbum des Albinos.
Im Nachhinein betrachtet, stand die Platte möglicherweise etwas im Schatten der vorherigen, doch kommt der Blues hier nicht minder authentisch, mit rockigem Zuschnitt.

So hat er auch hier „alte Schlachtrösser“ neu gesattelt, sie auf Winter-Art zugeritten und sie mit den alten Essenzen und neuem Feuer gefüttert.

Die Stücke:


1.Walking by Myself (Lane ) 3:28
2.Slidin' In (Winter) 5:04
3.Divin' Duck (Estes ) 3:27
4.One Step at a Time (Winter) 3:59
5.Nickel Blues (Winter ) 3:33
6.E-Z Rider (Mahal ) 4:01
7.Last Night (Jacobs ) 5:36
8.Messin' with the Kid (London ) 2:54
9.Honest I Do (Abner Jr., Reed) 4:21



Die Eigenkompositionen fügen sich hier vorzüglich ein, mit “Slidin’ in” zeigt Johnny abermals ein sehr gefühlsintensives Slidestück, auch gesanglich, in seiner für ihn typischen Art, ganz klasse kommt das, nicht zu viel, nicht zu wenig, gut „auf den Punkt“.

Mein persönlicher Favorit ist ein in Texas-Shuffle-Manier vorgetragene „One Step at a Time“, da „quillt Bluesfeeling aus den Boxen“...

Der „Nickel Blues“ ist in altem Stil, nur akustisch mit Piano und Gitarre, vorgetragen und „Honest i do“ von Jimmy Reed kommt ganz in dessem typisch schleppenden Stil, dass Jimmy sicher seine Freude an dieser Interpretation gehabt hätte, so wie wohl auch alle anderen, derer Stücke er sich hier bedient.

Insgesamt lässt sich positiv feststellen, dass seit der Rückkehr zum Blues die langen Gitarrenorgien ein Ende fanden und dass klar umrissene und gefühlvolle Gitarrensoli das Spiel bestimmten.

Hier nun Blues mit einem rockigen Anstrich von allererster Güte.

Wolfgang


P.S.:

Hier noch einmal der diskrete Hinweis auf andere „Winter-Rezis“:

viewtopic.php?t=2015&highlight=winter

viewtopic.php?t=2150&highlight=winter

viewtopic.php?t=2175&highlight=winter

viewtopic.php?t=2184&highlight=winter

viewtopic.php?t=3290&highlight=winter

viewtopic.php?t=3378&highlight=winter

(Fortsetzung folgt)

Und – gaaaanz wichtig, die da:

viewtopic.php?t=2361&highlight=winter
hmc
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Re: Johnny Winter – White Hot & Blue

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Gepostet: 04.07.2008 - 11:10 Uhr  ·  #2
Die habe und schätze ich auch.
freaksound
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Re: Johnny Winter – White Hot & Blue

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Gepostet: 04.07.2008 - 11:48 Uhr  ·  #3
ist das nicht ein bischen viel Winter mitten im Sommer ? 😉

aber dieser Winter ist doch recht heiß - alse weiter so ! :daumen:
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