Lester Young with The Oscar Peterson Trio
Eines der wohl hervorragendsten Sessions der 50er, die hier auf Tonträger festgehalten wurde.
Gespielt von 2 der ganz Großen des Jazz, ein wahres „All Star – Meeting“, dass Lester Young und Oscar Peterson hier boten.
Ein Muß für den Jazzfreund, eine willkommene Möglichkeit für den Jazzneuling, hier eine großartige Musik näher kennen zu lernen.
Hier alle Musiker der Session in New York City vom 4. August 1952 :
Lester Young , tenor saxophone;
Oscar Peterson, piano;
Barney Kessel, guitar;
Ray Brown, bass;
J.C. Heard, drums.
Also neben den Hauptakteuren weitere Spitzenmusiker an den übrigen Instrumenten.
Aber das ist natürlich in erster Linie Lester’s Platte, von einem Saxofonisten, geprägt durch seine Mitarbeit in den Big Bands von Count Basie und Fletcher Henderson und jenem guten Freund der großartigen Billie Holiday, die sich im Leben immer wieder begegneten. Die beiden waren musikalisch ein nahezu unschlagbares Team, war es doch „Pres“, wie sie ihn nannte, der durch seinen enorm sanften Ton Billie’s Musik perfekt unterstützte und zudem einen Gegenpart zu dem damals eher rauen Sound eines Coleman Hawkins bot.
Zudem versuchte er auch gar nicht, den „Hawk“ zu imitieren, sondern realisierte erfolgreich, einen eigenen Ton zu etablieren.
Auf dieser Platte sind 2 Sessions, die damals separat veröffentlicht wurden, vereinigt, mit folgenden Titeln:
1 Ad Lib Blues (Peterson, Young) 5:54
2 I Can't Get Started (Duke, Gershwin) 3:41
3 Just You, Just Me (Greer, Klages) 7:40
4 Almost Like Being in Love (Lerner, Loewe) 3:34
5 Tea for Two (Youmans, Caesar) 7:45
6 There Will Never Be Another You (Gordon, Warren) 3:28
7 (Back Home Again In) Indiana (MacDonald, Hanley) 7:04
8 On the Sunny Side of the Street (McHugh, Fields) 3:27
9 Stardust (Carmichael, Parish) 3:35
10 I'm Confessin' (That I Love You) (Neiburg, Reynolds, Daugherty) 3:41
11 I Can't Give You Anything But Love (McHugh, Fields) 3:22
12 These Foolish Things (Link, Strachey, Marvell) 3:27
13 (It Takes) Two to Tango: Rehearsal, False Start and Chatter, ... (Hoffman, Manning) 6:06
14 I Can't Get Started [False Start][#] (Duke, Gershwin) 0:53
Young, geprägt vom Sound Kansas City’s und aufgewachsen mit Swing und Bebop, eint diese verschiedenen Stile auf den unterschiedlichen Stücken, die von wild swingenden und „hüpfenden“ Sounds( super hier der „Ad Lib Blues“) bis zu anmutigen Balladen reichen.(z.B. das schon fast an Ben Webster erinnernde „I Can't Give You Anything But Love“, herzzerreißend schön!
Und immer wieder hat Lester sein Sax voll unter Kontrolle, er gleitet förmlich durch die Melodien, nimmt sie auf und verliert sich dann in gefühlvollen Soli, die ihresgleichen suchen.
Wenn Lester nicht spielt, füllen die Solisten Peterson und Kessel den freien Raum mehr als aus und Brown und Heard sind eine klassische Rhythmsection, für den Antrieb und Zusammenhalt gleichermaßen sorgend.
Bereits 7 Jahre später starb Lester im Alter von 49 viel zu früh an den Folgen übermäßigen Alkolholkonsums und einer der wichtigen Saxofonisten mit einem ganz eigenen Stil hatte uns verlassen.
Ein Meisterwerk der 50er, übrigens bei den „Amazonen“ derzeit zum Probierpreis von nur 5,97€!!!!
Wolfgang
Eines der wohl hervorragendsten Sessions der 50er, die hier auf Tonträger festgehalten wurde.
Gespielt von 2 der ganz Großen des Jazz, ein wahres „All Star – Meeting“, dass Lester Young und Oscar Peterson hier boten.
Ein Muß für den Jazzfreund, eine willkommene Möglichkeit für den Jazzneuling, hier eine großartige Musik näher kennen zu lernen.
Hier alle Musiker der Session in New York City vom 4. August 1952 :
Lester Young , tenor saxophone;
Oscar Peterson, piano;
Barney Kessel, guitar;
Ray Brown, bass;
J.C. Heard, drums.
Also neben den Hauptakteuren weitere Spitzenmusiker an den übrigen Instrumenten.
Aber das ist natürlich in erster Linie Lester’s Platte, von einem Saxofonisten, geprägt durch seine Mitarbeit in den Big Bands von Count Basie und Fletcher Henderson und jenem guten Freund der großartigen Billie Holiday, die sich im Leben immer wieder begegneten. Die beiden waren musikalisch ein nahezu unschlagbares Team, war es doch „Pres“, wie sie ihn nannte, der durch seinen enorm sanften Ton Billie’s Musik perfekt unterstützte und zudem einen Gegenpart zu dem damals eher rauen Sound eines Coleman Hawkins bot.
Zudem versuchte er auch gar nicht, den „Hawk“ zu imitieren, sondern realisierte erfolgreich, einen eigenen Ton zu etablieren.
Auf dieser Platte sind 2 Sessions, die damals separat veröffentlicht wurden, vereinigt, mit folgenden Titeln:
1 Ad Lib Blues (Peterson, Young) 5:54
2 I Can't Get Started (Duke, Gershwin) 3:41
3 Just You, Just Me (Greer, Klages) 7:40
4 Almost Like Being in Love (Lerner, Loewe) 3:34
5 Tea for Two (Youmans, Caesar) 7:45
6 There Will Never Be Another You (Gordon, Warren) 3:28
7 (Back Home Again In) Indiana (MacDonald, Hanley) 7:04
8 On the Sunny Side of the Street (McHugh, Fields) 3:27
9 Stardust (Carmichael, Parish) 3:35
10 I'm Confessin' (That I Love You) (Neiburg, Reynolds, Daugherty) 3:41
11 I Can't Give You Anything But Love (McHugh, Fields) 3:22
12 These Foolish Things (Link, Strachey, Marvell) 3:27
13 (It Takes) Two to Tango: Rehearsal, False Start and Chatter, ... (Hoffman, Manning) 6:06
14 I Can't Get Started [False Start][#] (Duke, Gershwin) 0:53
Young, geprägt vom Sound Kansas City’s und aufgewachsen mit Swing und Bebop, eint diese verschiedenen Stile auf den unterschiedlichen Stücken, die von wild swingenden und „hüpfenden“ Sounds( super hier der „Ad Lib Blues“) bis zu anmutigen Balladen reichen.(z.B. das schon fast an Ben Webster erinnernde „I Can't Give You Anything But Love“, herzzerreißend schön!
Und immer wieder hat Lester sein Sax voll unter Kontrolle, er gleitet förmlich durch die Melodien, nimmt sie auf und verliert sich dann in gefühlvollen Soli, die ihresgleichen suchen.
Wenn Lester nicht spielt, füllen die Solisten Peterson und Kessel den freien Raum mehr als aus und Brown und Heard sind eine klassische Rhythmsection, für den Antrieb und Zusammenhalt gleichermaßen sorgend.
Bereits 7 Jahre später starb Lester im Alter von 49 viel zu früh an den Folgen übermäßigen Alkolholkonsums und einer der wichtigen Saxofonisten mit einem ganz eigenen Stil hatte uns verlassen.
Ein Meisterwerk der 50er, übrigens bei den „Amazonen“ derzeit zum Probierpreis von nur 5,97€!!!!
Wolfgang