George Benson – Shape of things to come

der Start einer neuen Karriere......

 
firebyrd
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George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 10:12 Uhr  ·  #1
George Benson – Shape of things to come

Es war schon auffällig.

Wes Montgomery, damals beim Label A&M, war verstorben und der damals beim Label tätige Creed Taylor (CTI) schnappte sich einen neuen Gitarrenstar, eben George Benson

Hier nun das Debüt Benson’s auf seinem neuen Label, eingespielt mit folgenden Musikern:


guitar : George Benson
piano : Herbie Hancock, Hank Jones
organ : Charles Covington
bass : Richard Davis, Ron Carter
drums : Leo Morris
percussion : Jack Jennings (vibes) Johnny Pacheco (conga)
strings : Bernard Eichen, Charles Libove (violin)David Mankovitz (viola) George Ricci (cello)
horns : George Marge, Romeo Penque, Stan Webb (flute)Burt Collins (trumpet) Joe Shepley (trumpet, flugelhorn)Marvin Stam (trumpet, flugelhorn, piccolo)Wayne Andre (trombone, baritone horn)Alan Raph (trombone, tuba)Buddy Lucas (saxophone, harmonica)


Die Arrangements besorgte wieder Don Sebesky in für ihn typischer Weise(auch für Montgomery sorgte er bereits für das satte Fundament) und eingespielt wurden in den Van Gelder- Studios zwischen August und Oktober 1968 folgende Titel:


1. Footin' It (4:23) [George Benson-Don Sebesky]
2. Face It Boy, It's Over (4:04) [Stanton-Bedale]
3. Shape Of Things To Come (5:15) [Mann-Weil]
4. Chattanooga Choo Choo (3:34) [Harry Warren-Mack Gordon]
5. Don't Let Me Lose This Dream (4:41) [A.Franklin-T.White]
6. Shape Of Things That Are and Were (5:46) [George Benson]
7. Last Train To Clarksville (5:36) [Boyce-Hart]


Auffällig war, dass bereits die letzten Titel Montgomery’s auf den „Crossover-Markt“ ausgerichtet waren, und hier eine Fortsetzung der kommerziellen Verwertung offensichtlich angestrebt wurde.
Das zeigt sich in den Titeln, unter anderem unter Verwendung des Monkees-Titels „Last train to Clarksville“. Nur – Benson spielte „härter“ als Montgomery und wirkte individueller im Spiel.

Diese Tatsache soll nun nicht bedeuten, dass hier schlechte oder wenig innovative Musik geboten wurde, mit Sicherheit nicht, dazu waren hier ganz einfach in jeder Hinsicht zu viele Profis am Werk!

Die Musik ist geprägt durch soul-jazzige Stücke wie man sie später von Benson während seiner CTI-Zeit wiederfinden sollte, der Titelsong findet Benson gar experimentierend mit dem Sound, was dem ganzen einen leicht psychedelisch-souligen Anstrich gibt.
Leichte Latin-Einflüsse auf dem einen oder anderen Stück und sanftes Bluesfeeling runden das Bild perfekt ab, so dass eine abwechslungsreiche und unterhaltende Platte entstanden ist.

Hier wurde bereits angedeutet, was uns in Benson’s CTI-Jahren, die überwiegend doch etwas weniger kommerziell ausgerichtet kamen, erwarten sollte.

Taylor hatte wohl den perfekten „Ersatz“ für den in den letzten Jahren eher kommerziell orientierten Montgomery gefunden und einen Musiker, der sich später noch einen großen Namen machen sollte und Montgomery insofern auf dem populären Markt erfolgsmäßig übertreffen sollte.

Sehr unterhaltsame, hochwertig arrangierte Musik mit einem sehr guten Solisten!

Übrigens, gerade bei den Amazonen für 4,97€ erhältlich, es heißt also – schnell zugreifen!

Wolfgang
hmc
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 10:21 Uhr  ·  #2
Das hat also musikalisch weniger mit seinen Stücken wie "On Broadway" zu tun?
firebyrd
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 11:16 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von hmc
Das hat also musikalisch weniger mit seinen Stücken wie "On Broadway" zu tun?


Richtig, zur Zeit des "Broadways" war bei Benson ja die absolut kommerzielle Phase ausgebrochen.

Dieses ist eben typischer "CTI-Sound" und ist eher auch in dieser Richtung "anzusiedeln":

viewtopic.php?t=6589&highlight=benson

...nur noch nicht ganz "so smooth"...
hmc
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 11:19 Uhr  ·  #4
Hast mich überzeugt und der Preis ist heiß, gelle.
Triskell
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 12:44 Uhr  ·  #5
...muss wohl sein! :daumen:
firebyrd
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 13:53 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Triskell
...muss wohl sein! :daumen:


da spricht der "BENSON-SPEZIALIST"!!! 😉
freaksound
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 16:26 Uhr  ·  #7
habe diese Scheiben von Benson:

It´ Uptown (rem + 5 bonus)
Beyond the Blue Horizon (rem. + 3 bonu)
Body Talk (rem + 1 bonus)
Bad Benson (rem + 2 bonus)

Sehr gut gefallen mir die mittleren 2.
Die anderen beiden haben schon ein bischen "ja aber..." für mich.
Erstere ist für mich banausen fast zu brav/jazzig und letztere geht streckenweise schon ein bischen in die glatt/komerzielle Schiene .

Mit welcher würdest du denn die "Shape of..." am ehesten vergleichen?
firebyrd
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Re: George Benson – Shape of things to come

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Gepostet: 10.04.2008 - 16:38 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von freaksound
habe diese Scheiben von Benson:

It´ Uptown (rem + 5 bonus)
Beyond the Blue Horizon (rem. + 3 bonu)
Body Talk (rem + 1 bonus)
Bad Benson (rem + 2 bonus)

Sehr gut gefallen mir die mittleren 2.
Die anderen beiden haben schon ein bischen "ja aber..." für mich.
Erstere ist für mich banausen fast zu brav/jazzig und letztere geht streckenweise schon ein bischen in die glatt/komerzielle Schiene .

Mit welcher würdest du denn die "Shape of..." am ehesten vergleichen?


"Body Talk/Bad Benson" sage ich da mal spontan, also nicht der frühe stärkere Jazzeinfluß, der ja auf "BLue Horizon" auch wieder durchklingt, und auch nicht das noch später ganz kommerzielle.

Am besten mal reinlauschen...
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