George Benson – Shape of things to come
Es war schon auffällig.
Wes Montgomery, damals beim Label A&M, war verstorben und der damals beim Label tätige Creed Taylor (CTI) schnappte sich einen neuen Gitarrenstar, eben George Benson
Hier nun das Debüt Benson’s auf seinem neuen Label, eingespielt mit folgenden Musikern:
guitar : George Benson
piano : Herbie Hancock, Hank Jones
organ : Charles Covington
bass : Richard Davis, Ron Carter
drums : Leo Morris
percussion : Jack Jennings (vibes) Johnny Pacheco (conga)
strings : Bernard Eichen, Charles Libove (violin)David Mankovitz (viola) George Ricci (cello)
horns : George Marge, Romeo Penque, Stan Webb (flute)Burt Collins (trumpet) Joe Shepley (trumpet, flugelhorn)Marvin Stam (trumpet, flugelhorn, piccolo)Wayne Andre (trombone, baritone horn)Alan Raph (trombone, tuba)Buddy Lucas (saxophone, harmonica)
Die Arrangements besorgte wieder Don Sebesky in für ihn typischer Weise(auch für Montgomery sorgte er bereits für das satte Fundament) und eingespielt wurden in den Van Gelder- Studios zwischen August und Oktober 1968 folgende Titel:
1. Footin' It (4:23) [George Benson-Don Sebesky]
2. Face It Boy, It's Over (4:04) [Stanton-Bedale]
3. Shape Of Things To Come (5:15) [Mann-Weil]
4. Chattanooga Choo Choo (3:34) [Harry Warren-Mack Gordon]
5. Don't Let Me Lose This Dream (4:41) [A.Franklin-T.White]
6. Shape Of Things That Are and Were (5:46) [George Benson]
7. Last Train To Clarksville (5:36) [Boyce-Hart]
Auffällig war, dass bereits die letzten Titel Montgomery’s auf den „Crossover-Markt“ ausgerichtet waren, und hier eine Fortsetzung der kommerziellen Verwertung offensichtlich angestrebt wurde.
Das zeigt sich in den Titeln, unter anderem unter Verwendung des Monkees-Titels „Last train to Clarksville“. Nur – Benson spielte „härter“ als Montgomery und wirkte individueller im Spiel.
Diese Tatsache soll nun nicht bedeuten, dass hier schlechte oder wenig innovative Musik geboten wurde, mit Sicherheit nicht, dazu waren hier ganz einfach in jeder Hinsicht zu viele Profis am Werk!
Die Musik ist geprägt durch soul-jazzige Stücke wie man sie später von Benson während seiner CTI-Zeit wiederfinden sollte, der Titelsong findet Benson gar experimentierend mit dem Sound, was dem ganzen einen leicht psychedelisch-souligen Anstrich gibt.
Leichte Latin-Einflüsse auf dem einen oder anderen Stück und sanftes Bluesfeeling runden das Bild perfekt ab, so dass eine abwechslungsreiche und unterhaltende Platte entstanden ist.
Hier wurde bereits angedeutet, was uns in Benson’s CTI-Jahren, die überwiegend doch etwas weniger kommerziell ausgerichtet kamen, erwarten sollte.
Taylor hatte wohl den perfekten „Ersatz“ für den in den letzten Jahren eher kommerziell orientierten Montgomery gefunden und einen Musiker, der sich später noch einen großen Namen machen sollte und Montgomery insofern auf dem populären Markt erfolgsmäßig übertreffen sollte.
Sehr unterhaltsame, hochwertig arrangierte Musik mit einem sehr guten Solisten!
Übrigens, gerade bei den Amazonen für 4,97€ erhältlich, es heißt also – schnell zugreifen!
Wolfgang
Es war schon auffällig.
Wes Montgomery, damals beim Label A&M, war verstorben und der damals beim Label tätige Creed Taylor (CTI) schnappte sich einen neuen Gitarrenstar, eben George Benson
Hier nun das Debüt Benson’s auf seinem neuen Label, eingespielt mit folgenden Musikern:
guitar : George Benson
piano : Herbie Hancock, Hank Jones
organ : Charles Covington
bass : Richard Davis, Ron Carter
drums : Leo Morris
percussion : Jack Jennings (vibes) Johnny Pacheco (conga)
strings : Bernard Eichen, Charles Libove (violin)David Mankovitz (viola) George Ricci (cello)
horns : George Marge, Romeo Penque, Stan Webb (flute)Burt Collins (trumpet) Joe Shepley (trumpet, flugelhorn)Marvin Stam (trumpet, flugelhorn, piccolo)Wayne Andre (trombone, baritone horn)Alan Raph (trombone, tuba)Buddy Lucas (saxophone, harmonica)
Die Arrangements besorgte wieder Don Sebesky in für ihn typischer Weise(auch für Montgomery sorgte er bereits für das satte Fundament) und eingespielt wurden in den Van Gelder- Studios zwischen August und Oktober 1968 folgende Titel:
1. Footin' It (4:23) [George Benson-Don Sebesky]
2. Face It Boy, It's Over (4:04) [Stanton-Bedale]
3. Shape Of Things To Come (5:15) [Mann-Weil]
4. Chattanooga Choo Choo (3:34) [Harry Warren-Mack Gordon]
5. Don't Let Me Lose This Dream (4:41) [A.Franklin-T.White]
6. Shape Of Things That Are and Were (5:46) [George Benson]
7. Last Train To Clarksville (5:36) [Boyce-Hart]
Auffällig war, dass bereits die letzten Titel Montgomery’s auf den „Crossover-Markt“ ausgerichtet waren, und hier eine Fortsetzung der kommerziellen Verwertung offensichtlich angestrebt wurde.
Das zeigt sich in den Titeln, unter anderem unter Verwendung des Monkees-Titels „Last train to Clarksville“. Nur – Benson spielte „härter“ als Montgomery und wirkte individueller im Spiel.
Diese Tatsache soll nun nicht bedeuten, dass hier schlechte oder wenig innovative Musik geboten wurde, mit Sicherheit nicht, dazu waren hier ganz einfach in jeder Hinsicht zu viele Profis am Werk!
Die Musik ist geprägt durch soul-jazzige Stücke wie man sie später von Benson während seiner CTI-Zeit wiederfinden sollte, der Titelsong findet Benson gar experimentierend mit dem Sound, was dem ganzen einen leicht psychedelisch-souligen Anstrich gibt.
Leichte Latin-Einflüsse auf dem einen oder anderen Stück und sanftes Bluesfeeling runden das Bild perfekt ab, so dass eine abwechslungsreiche und unterhaltende Platte entstanden ist.
Hier wurde bereits angedeutet, was uns in Benson’s CTI-Jahren, die überwiegend doch etwas weniger kommerziell ausgerichtet kamen, erwarten sollte.
Taylor hatte wohl den perfekten „Ersatz“ für den in den letzten Jahren eher kommerziell orientierten Montgomery gefunden und einen Musiker, der sich später noch einen großen Namen machen sollte und Montgomery insofern auf dem populären Markt erfolgsmäßig übertreffen sollte.
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Wolfgang