Quincy Jones – Walking in space
War Jones in den 50ern noch als Jazzmusiker aktiv, widmete er sich später mehr dem Komponieren, insbesondere für Soundtracks, bis er sich im Juni 1969 wieder in’s Studio, und zwar in die Van Gelder Studios, Englewood Cliffs, New Jersey, begab (welch berühmter Ort!) , um mit einer „who’s who“-Besetzung hochkarätiger Jazzer eine SUPERGROUP auf die Beine zu stellen und eine ungewöhnliche Platte einzuspielen, eine, die seinerzeit gar einen Grammy erhielt für „Best Jazz Instrumental Record“.
Dabei war das gar keine reine Instrumentalplatte und schon gar keine reine Jazzplatte.
Die hier waren alle dabei:
Quincy Jones-arr, cond, voc, tpt
Freddie Hubbard, Trumpet
John Frosk, Trumpet
Marvin Stamm, Trumpet
Snooky Young, Trumpet
Lloyd Michels, Trumpet
Dick Williams, Trumpet
Jimmy Cleveland, Trombone
Tony Studd, Trombone
Kai Winding, Trombone
J.J. Johnson, Trombone
Alan Raph, Bass, Trombone
Tony Studd, Trombone
Norman Pride, Trombone
George Jeffers, Bass Trombone
Joel Kaye, Woodwinds
Roland Kirk, Woodwinds
Hubert Laws, Woodwinds
Jerome Richardson, Woodwinds
Toots Thielemans, Harmonica, Guitar
Bob James, Electric Piano
Eric Gale, Guitar
Ray Brown, Electric Bass
Grady Tate, Drums
Bernard Purdie, Drums
Hilda Harris, Vocal
Marilyn Jackson, Vocal
Valerie Simpson, Vocal
Maeretha Stewart, Vocal
Unglaublich, wer sich hier alles tummelte, der Bassist Ray Brown hatte sich gar an einen E-Bass herangemacht und wer die Namen liest, denkt unweigerlich an Label wie Blue Note und CTI.
Nun ja, Creed Taylor (CTI) produzierte die Scheibe dann ja auch.
Wie nun soll man diese Musik bezeichnen?
Hier vereinte Quincy alles aus Soul, R’n’B, Soul-Jazz, Gospel, Big-Band-Jazz.
Eine perfekt arrangierte und groovende Angelegenheit im Stil der damaligen Zeit, gleich die ersten beiden Stücke sind aus dem Musical „Hair“, hier von Jones zu perfekten Diamanten geschliffen.
Klar, dass hierbei solche Solisten wie Freddie Hubbard, Rahsaan Roland Kirk oder Hubert Laws oder Eric Gale sehr hilfreich waren.
„Toots“ Thielemans veredelt die schöne Ballade „I never told you so“ mit seiner Harmonika, und aus der fetten Brassektion des Titelstücks schält sich Hubbard mit einem feinen Solo heraus und würzt dieses Stück entsprechend, ebenso wie der hervorragende Roland Kirk.....
Entsprechend des damaligen Soul – und Black Power-Trends sind hier gleich 4 Sängerinnen dabei, die die Atmosphäre entsprechend vokal unterstreichen, „Killer Joe“ von Benny Golson bekommt hier auch dadurch seine besondere Note.
Hier die Stücke:
01.Dead End (Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni) (3:55)
02.Walking In Space (Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni) (12:06)
03.Killer Joe (Benny Golson) (5:12)
04.Love And Peace (Arthur Adams) (5:48)
05.I Never Told You (Arthur Hamilton, Johnny Mandel) (4:18)
06.Oh Happy Day (Edwin Hawkins) (3:37)
Eine Platte, die nicht unbedingt in ein bestimmtes Schema passt, eine der ungewöhnlichen einer also, die dadurch etwas ganz besonderes darstellen.
Und über den hohen Qualitätsanspruch der Musik und Arrangements von Quincy Jones kann man eh’ nicht streiten..
Kurzum – diese Musik hat Groove!
Wolfgang
War Jones in den 50ern noch als Jazzmusiker aktiv, widmete er sich später mehr dem Komponieren, insbesondere für Soundtracks, bis er sich im Juni 1969 wieder in’s Studio, und zwar in die Van Gelder Studios, Englewood Cliffs, New Jersey, begab (welch berühmter Ort!) , um mit einer „who’s who“-Besetzung hochkarätiger Jazzer eine SUPERGROUP auf die Beine zu stellen und eine ungewöhnliche Platte einzuspielen, eine, die seinerzeit gar einen Grammy erhielt für „Best Jazz Instrumental Record“.
Dabei war das gar keine reine Instrumentalplatte und schon gar keine reine Jazzplatte.
Die hier waren alle dabei:
Quincy Jones-arr, cond, voc, tpt
Freddie Hubbard, Trumpet
John Frosk, Trumpet
Marvin Stamm, Trumpet
Snooky Young, Trumpet
Lloyd Michels, Trumpet
Dick Williams, Trumpet
Jimmy Cleveland, Trombone
Tony Studd, Trombone
Kai Winding, Trombone
J.J. Johnson, Trombone
Alan Raph, Bass, Trombone
Tony Studd, Trombone
Norman Pride, Trombone
George Jeffers, Bass Trombone
Joel Kaye, Woodwinds
Roland Kirk, Woodwinds
Hubert Laws, Woodwinds
Jerome Richardson, Woodwinds
Toots Thielemans, Harmonica, Guitar
Bob James, Electric Piano
Eric Gale, Guitar
Ray Brown, Electric Bass
Grady Tate, Drums
Bernard Purdie, Drums
Hilda Harris, Vocal
Marilyn Jackson, Vocal
Valerie Simpson, Vocal
Maeretha Stewart, Vocal
Unglaublich, wer sich hier alles tummelte, der Bassist Ray Brown hatte sich gar an einen E-Bass herangemacht und wer die Namen liest, denkt unweigerlich an Label wie Blue Note und CTI.
Nun ja, Creed Taylor (CTI) produzierte die Scheibe dann ja auch.
Wie nun soll man diese Musik bezeichnen?
Hier vereinte Quincy alles aus Soul, R’n’B, Soul-Jazz, Gospel, Big-Band-Jazz.
Eine perfekt arrangierte und groovende Angelegenheit im Stil der damaligen Zeit, gleich die ersten beiden Stücke sind aus dem Musical „Hair“, hier von Jones zu perfekten Diamanten geschliffen.
Klar, dass hierbei solche Solisten wie Freddie Hubbard, Rahsaan Roland Kirk oder Hubert Laws oder Eric Gale sehr hilfreich waren.
„Toots“ Thielemans veredelt die schöne Ballade „I never told you so“ mit seiner Harmonika, und aus der fetten Brassektion des Titelstücks schält sich Hubbard mit einem feinen Solo heraus und würzt dieses Stück entsprechend, ebenso wie der hervorragende Roland Kirk.....
Entsprechend des damaligen Soul – und Black Power-Trends sind hier gleich 4 Sängerinnen dabei, die die Atmosphäre entsprechend vokal unterstreichen, „Killer Joe“ von Benny Golson bekommt hier auch dadurch seine besondere Note.
Hier die Stücke:
01.Dead End (Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni) (3:55)
02.Walking In Space (Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni) (12:06)
03.Killer Joe (Benny Golson) (5:12)
04.Love And Peace (Arthur Adams) (5:48)
05.I Never Told You (Arthur Hamilton, Johnny Mandel) (4:18)
06.Oh Happy Day (Edwin Hawkins) (3:37)
Eine Platte, die nicht unbedingt in ein bestimmtes Schema passt, eine der ungewöhnlichen einer also, die dadurch etwas ganz besonderes darstellen.
Und über den hohen Qualitätsanspruch der Musik und Arrangements von Quincy Jones kann man eh’ nicht streiten..
Kurzum – diese Musik hat Groove!
Wolfgang