Redbone – The Witch Queen Of New Orleans (remastered)
Auch unter “ Message from a Drum“ erschienen.
Label: Smd Reper 2004 (Sony BMG) und 2007 bei Repertoire.
Original 1972 erschienen.
Tracks:
1. Message From A Drum
2. Niji Trance
3. The Sun Never Shines On The Lonely
4. Maxsplivitz
5. Emotions
6. Jerico
7. The Witch Queen Of New Orleans
8. When You Got Trouble
9. Perico
10. Fate
11. One Monkey
12. Chant: 13th Hour (Single-Edit) (Bonus Track)
Historie:
Quelle Wikipedia:
Die Initiatoren von Redbone waren die Brüder Lolly Vegas (bürgerlich Candido Albelando Vasquez, * 2. Oktober 1939 in Los Angeles, Kalifornien - Vocals, Gitarre) und Pat Vegas (bürgerlich Patrick Morales Vasquez, * 17. März 1941 (oder 1946) in Coalinga, Kalifornien - Vocals, Bass). Ende 1968 formierten sie sich zusammen mit Tony Bellamy (bürgerlich Robert Anthony Bellamy, * 12. September 1941 (oder 1940) in Orange City, Kalifornien - Gitarre, Vocals) und Peter "Last Walking Bear" DePoe (* 1943 in der Makah-Reservation in Neah Bay, Washington - Schlagzeug), und unterzeichneten 1969 einen Schallplattenvertrag mit dem CBS-Sublabel Epic.
Sie betonten ihr Bandimage konsequent mit authentischer Indianer-Bekleidung und entsprechender Bühnenausstattung. Schlagzeuger DePoe, der das Trommeln bei Zeremonien und Powwows gelernt hatte, gehört als einziger echter Indianer bei Redbone zum Stamm der Makah - einige Quellen behaupten, er sei ein Cheyenne[1], was vermutlich nicht stimmt[2]. Die anderen Bandmitglieder haben teils latein-amerikanische Wurzeln und verwandtschaftliche Verbindung verschiedenen Grades zu den Yaqui und Shoshone und bezeichnen sich als Stadtindianer.
Im frankophonen Kulturkreis der Cajuns (Cajun Country, Louisiana) ist „Rehbon" ein abfälliger Ausdruck für einen Menschen gemischt-ethnischer Herkunft. „Redbone" ist davon die amerikanisierte Form.
Lolly Vegas Musikerkarriere begann schon in den frühen 60er Jahren, und zusammen mit seinem Bruder entstanden auch einige Plattenaufnahmen. So z. B. 1966 die LP At the Haunted House, die neben selbstverfassten Titeln Coverversionen damals aktueller Hits von Wilson Pickett, James Brown oder den Rolling Stones enthält. Im Studio wirkten sie bei Aufnahmen von Elvis Presley oder Sonny & Cher mit, waren als Studiomusiker an Dobie Grays Hit The "In" Crowd beteiligt und gehörten 1963 zur Live-Formation der Beach Boys. Als Songschreiber waren die beiden ebenfalls erfolgreich. Der Hit Niki Hoeky (auch Niki Hokey geschrieben) wurde von mehreren bekannten Interpreten aufgenommen, so z. B. von Bobbie Gentry und Aretha Franklin und war 1967 in der Version von P. J. Proby ein Top-40-Hit[3] in den US-Billboard-Charts.
Redbone spielten eine unikate Mischung aus Rock, Rhythm 'n' Blues, Funk, Jazz, Cajun-Musik, lateinamerikanischen Rhythmen und Elementen indianischer Stammesfolklore. Ihre überwiegend selbstgeschriebenen Lieder sind oft sprachlich wie thematisch von der Cajun-Kultur geprägt, erzählen von Stammesriten, nordamerikanischer Indianergeschichte und sozialer Ungerechtigkeit.
Mit der Single Maggie erzielte die Gruppe Ende 1970 und Mitte 1971 einen ersten Achtungserfolg in den amerikanischen Single-Hitparaden.[4][5] Anfang 1972 erreichte die Wiederveröffentlichung des Titels Platz 45 in der deutschen Hitliste.[6] Der Song The Witch Queen of New Orleans, in dem die Voodoo-Priesterin Marie Laveau besungen wird, entwickelte sich Ende 1971 zum weltweiten Hitparaden-Erfolg und erreichte Platz 2 im Vereinigten Königreich[7], Platz 16 in Deutschland[6], und in den Billboard Hot 100 Rang 21[8].
Auf We Were All Wounded at Wounded Knee (1973) thematisieren sie das legendäre Massaker bei Wounded Knee (South Dakota) im Jahre 1890 durch das 7. US-Kavallerieregiment an Angehörigen des Minneconjou-Indianerstammes (Lakota/Sioux). Der Song stand 5 Wochen lang auf Platz 1 in der Single-Hitparade der Niederlanden[9] und in Deutschland kam er bis auf Rang 21[6]. In den USA wurde das Lied nicht veröffentlicht und von vielen Radiosendern boykottiert.
Während den Aufnahmen zur fünften Studio-LP Wovoka 1973 verließ Schlagzeuger DePoe die Band und wurde durch Butch Rillera (* 8. November 1945) ersetzt. Der aus diesem Album ausgekoppelte, in lateinamerikanischem Tanzrhythmus eingespielte und etwas gefälligere Song Come and Get Your Love war 1974 mit Platz 5 die kommerziell erfolgreichste Single von Redbone in den amerikanischen Charts.[8]
Rillera hatte die Gruppe 1975 schon wieder verlassen, und der Platz am Schlagzeug wurde fortan öfter neu besetzt. Hinzu kam Keyboardist und Perkussionist Aloisio Aguiar. Nach der 1977er LP Cycles wurde es jedoch zunehmend stiller um Redbone. 1995 verließ Lolly Vegas aus gesundheitlichen Gründen die Gruppe. Wenig später trennten sich auch die verbliebenen Ur-Mitglieder Pat Vegas und Tony Bellamy. Pat Vegas tourte später gelegentlich mit einer neu zusammengestellten Gruppe unter dem alten Namen Redbone.
Alben:
Redbone - 1970
Potlatch - 1970
Message from a Drum - 1972 (auch als The Witch Queen of New Orleans veröffentlicht)
Already Here - 1972
Wovoka - 1974
Beaded Drums through Turquise Eyes - 1974
Come and Get Your Redbone - 1975
The Best of Redbone - 1976
Cycles - 1977
Redbone Live - 1994
Great Songs (Come and Get Your Love) - 1995
Golden Classics - 1996
To the Bone - 1998
Redbone and Wet Willie: Take Two - 2002
The Essential Redbone – 2003
http://markguerrero.net/23.php
Dieses außergewöhnlich starke Album hat mich auf Anhieb umgehauen.
Eigentlich ist es unter dem Albentitel „Message From A Drum“ 1971 erschienen, wurde aber wohl aus Geschätsgründen umbenannt.
Der Megahit "The Witch Queen...” wurde wohl genutzt, um dieses mit Hits gespicktem Album bessere Verkaufzahlen zu bescheren.
Die Rechnung ging auf, es wurden einige Stücke aus dem Werk Millionenfach verkauft. Die gelisteten Platzierungen hier soll das unterstreichen.
Message From A Drum (2, USA),
Niji Trance (1, USA),
The Witch Queen Of New Orleans (1, USA),
The Sun Never Shines Upon The Loneley (5, USA),
When You Got Trouble (2, USA),
One Monkey (12, USA)
Chant 13th Hour (1, USA).
Grandiose Musik, die voll in die 70er passte, das trifft es genau.
Ob soulige, funkige oder auch rockige Parts, alles klingt wie aus einem Guss, ohne dabei auch nur Ansatzweise langweilig zu sein.
Einzelne Stücke möchte ich nicht beschreiben, nur das fast alle einen hohen Wieder erkennungswert haben.
Momentan läuft „Fate“ und ist der Hammer schlechthin, die Gitarren, egal ob Akustik oder Elektro grooven was die Noten hergeben. Wie konnte ich diese Band nur übersehen?
Musik 9+
Klank 8 (Repertoire)
Auch unter “ Message from a Drum“ erschienen.
Label: Smd Reper 2004 (Sony BMG) und 2007 bei Repertoire.
Original 1972 erschienen.
Tracks:
1. Message From A Drum
2. Niji Trance
3. The Sun Never Shines On The Lonely
4. Maxsplivitz
5. Emotions
6. Jerico
7. The Witch Queen Of New Orleans
8. When You Got Trouble
9. Perico
10. Fate
11. One Monkey
12. Chant: 13th Hour (Single-Edit) (Bonus Track)
Historie:
Quelle Wikipedia:
Die Initiatoren von Redbone waren die Brüder Lolly Vegas (bürgerlich Candido Albelando Vasquez, * 2. Oktober 1939 in Los Angeles, Kalifornien - Vocals, Gitarre) und Pat Vegas (bürgerlich Patrick Morales Vasquez, * 17. März 1941 (oder 1946) in Coalinga, Kalifornien - Vocals, Bass). Ende 1968 formierten sie sich zusammen mit Tony Bellamy (bürgerlich Robert Anthony Bellamy, * 12. September 1941 (oder 1940) in Orange City, Kalifornien - Gitarre, Vocals) und Peter "Last Walking Bear" DePoe (* 1943 in der Makah-Reservation in Neah Bay, Washington - Schlagzeug), und unterzeichneten 1969 einen Schallplattenvertrag mit dem CBS-Sublabel Epic.
Sie betonten ihr Bandimage konsequent mit authentischer Indianer-Bekleidung und entsprechender Bühnenausstattung. Schlagzeuger DePoe, der das Trommeln bei Zeremonien und Powwows gelernt hatte, gehört als einziger echter Indianer bei Redbone zum Stamm der Makah - einige Quellen behaupten, er sei ein Cheyenne[1], was vermutlich nicht stimmt[2]. Die anderen Bandmitglieder haben teils latein-amerikanische Wurzeln und verwandtschaftliche Verbindung verschiedenen Grades zu den Yaqui und Shoshone und bezeichnen sich als Stadtindianer.
Im frankophonen Kulturkreis der Cajuns (Cajun Country, Louisiana) ist „Rehbon" ein abfälliger Ausdruck für einen Menschen gemischt-ethnischer Herkunft. „Redbone" ist davon die amerikanisierte Form.
Lolly Vegas Musikerkarriere begann schon in den frühen 60er Jahren, und zusammen mit seinem Bruder entstanden auch einige Plattenaufnahmen. So z. B. 1966 die LP At the Haunted House, die neben selbstverfassten Titeln Coverversionen damals aktueller Hits von Wilson Pickett, James Brown oder den Rolling Stones enthält. Im Studio wirkten sie bei Aufnahmen von Elvis Presley oder Sonny & Cher mit, waren als Studiomusiker an Dobie Grays Hit The "In" Crowd beteiligt und gehörten 1963 zur Live-Formation der Beach Boys. Als Songschreiber waren die beiden ebenfalls erfolgreich. Der Hit Niki Hoeky (auch Niki Hokey geschrieben) wurde von mehreren bekannten Interpreten aufgenommen, so z. B. von Bobbie Gentry und Aretha Franklin und war 1967 in der Version von P. J. Proby ein Top-40-Hit[3] in den US-Billboard-Charts.
Redbone spielten eine unikate Mischung aus Rock, Rhythm 'n' Blues, Funk, Jazz, Cajun-Musik, lateinamerikanischen Rhythmen und Elementen indianischer Stammesfolklore. Ihre überwiegend selbstgeschriebenen Lieder sind oft sprachlich wie thematisch von der Cajun-Kultur geprägt, erzählen von Stammesriten, nordamerikanischer Indianergeschichte und sozialer Ungerechtigkeit.
Mit der Single Maggie erzielte die Gruppe Ende 1970 und Mitte 1971 einen ersten Achtungserfolg in den amerikanischen Single-Hitparaden.[4][5] Anfang 1972 erreichte die Wiederveröffentlichung des Titels Platz 45 in der deutschen Hitliste.[6] Der Song The Witch Queen of New Orleans, in dem die Voodoo-Priesterin Marie Laveau besungen wird, entwickelte sich Ende 1971 zum weltweiten Hitparaden-Erfolg und erreichte Platz 2 im Vereinigten Königreich[7], Platz 16 in Deutschland[6], und in den Billboard Hot 100 Rang 21[8].
Auf We Were All Wounded at Wounded Knee (1973) thematisieren sie das legendäre Massaker bei Wounded Knee (South Dakota) im Jahre 1890 durch das 7. US-Kavallerieregiment an Angehörigen des Minneconjou-Indianerstammes (Lakota/Sioux). Der Song stand 5 Wochen lang auf Platz 1 in der Single-Hitparade der Niederlanden[9] und in Deutschland kam er bis auf Rang 21[6]. In den USA wurde das Lied nicht veröffentlicht und von vielen Radiosendern boykottiert.
Während den Aufnahmen zur fünften Studio-LP Wovoka 1973 verließ Schlagzeuger DePoe die Band und wurde durch Butch Rillera (* 8. November 1945) ersetzt. Der aus diesem Album ausgekoppelte, in lateinamerikanischem Tanzrhythmus eingespielte und etwas gefälligere Song Come and Get Your Love war 1974 mit Platz 5 die kommerziell erfolgreichste Single von Redbone in den amerikanischen Charts.[8]
Rillera hatte die Gruppe 1975 schon wieder verlassen, und der Platz am Schlagzeug wurde fortan öfter neu besetzt. Hinzu kam Keyboardist und Perkussionist Aloisio Aguiar. Nach der 1977er LP Cycles wurde es jedoch zunehmend stiller um Redbone. 1995 verließ Lolly Vegas aus gesundheitlichen Gründen die Gruppe. Wenig später trennten sich auch die verbliebenen Ur-Mitglieder Pat Vegas und Tony Bellamy. Pat Vegas tourte später gelegentlich mit einer neu zusammengestellten Gruppe unter dem alten Namen Redbone.
Alben:
Redbone - 1970
Potlatch - 1970
Message from a Drum - 1972 (auch als The Witch Queen of New Orleans veröffentlicht)
Already Here - 1972
Wovoka - 1974
Beaded Drums through Turquise Eyes - 1974
Come and Get Your Redbone - 1975
The Best of Redbone - 1976
Cycles - 1977
Redbone Live - 1994
Great Songs (Come and Get Your Love) - 1995
Golden Classics - 1996
To the Bone - 1998
Redbone and Wet Willie: Take Two - 2002
The Essential Redbone – 2003
http://markguerrero.net/23.php
Dieses außergewöhnlich starke Album hat mich auf Anhieb umgehauen.
Eigentlich ist es unter dem Albentitel „Message From A Drum“ 1971 erschienen, wurde aber wohl aus Geschätsgründen umbenannt.
Der Megahit "The Witch Queen...” wurde wohl genutzt, um dieses mit Hits gespicktem Album bessere Verkaufzahlen zu bescheren.
Die Rechnung ging auf, es wurden einige Stücke aus dem Werk Millionenfach verkauft. Die gelisteten Platzierungen hier soll das unterstreichen.
Message From A Drum (2, USA),
Niji Trance (1, USA),
The Witch Queen Of New Orleans (1, USA),
The Sun Never Shines Upon The Loneley (5, USA),
When You Got Trouble (2, USA),
One Monkey (12, USA)
Chant 13th Hour (1, USA).
Grandiose Musik, die voll in die 70er passte, das trifft es genau.
Ob soulige, funkige oder auch rockige Parts, alles klingt wie aus einem Guss, ohne dabei auch nur Ansatzweise langweilig zu sein.
Einzelne Stücke möchte ich nicht beschreiben, nur das fast alle einen hohen Wieder erkennungswert haben.
Momentan läuft „Fate“ und ist der Hammer schlechthin, die Gitarren, egal ob Akustik oder Elektro grooven was die Noten hergeben. Wie konnte ich diese Band nur übersehen?
Musik 9+
Klank 8 (Repertoire)
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