heute einige Worte zur Ersten von Zwei gestern angekommenen CD's, die ich mir schon wieder sehr intensiv zu Gemüte geführt habe und mir sicher bin, das es einer dringenden kleinen Rezi bedarf...also heute etwas zu...
Jimmy Herring, T Lavitz, Richie Hayward, Kenny Gradney - "Endangered Species" (Tone Center 2001)
Das kleine aber feine Label Tone Center steht für Jazzrock/Fusion. Endangered Species ist (k)eine Ausnahme. Die exzellenten Musiker Jimmy Herring (g, Allman Brothers, The Phil Lesh Led Unit, Phil And Friends, Aquarium Rescue Unit, Project Z), T Lavitz (org, p, Dixie Dregs, Widespread Panic, Jazz Is Dead), Richie Hayward (dr, Little Feat) und Kenny Gradney (bs, Little Feat) sind vor allem im entspannt groovenden Rhythm´n´Blues zu Hause, was aber nicht bedeutet, das man die Mannen mal so einfach auf genau diese eine Schiene festlegen kann, was sie mit diesem Album mal wieder deutlich machen.
Rhythm´n´Blues ist hier zwar so etwas wie die stilistische Hülle, verziert mit Jazztonica, Funk und einer klaren Essenz aus amerikanischem Rock´n´Roll und Gospel, aber gefüllt, lebendig gemacht wird diese äußere Hülle durch improvisativen Jazzrock, der auf erstaunlich komplexem Rhythmus groovt, als könnte tanzbarer (???) keine andere Musik sein.
Dies hier hat keine Ähnlichkeit mit Popmusik oder der immer beliebter und beliebiger werdenden Dance-Rock-Schiene ( was ich ja auch ganz gern mag), sondern klingt erdig, erwachsen (was ist das), nüchtern und trunken zugleich (was ich nach dem 1.Hördurchgang wirklich war). Entspannt groovend, locker inszeniert mit lässigen Songideen (ausgezeichnete Kompositionen!), die von jazzverliebtem Bluesrock triefen, taumeln die Stücke da vor sich hin.
Die Gitarre übernimmt die Führung und dann nimmt es einen die Luft: solch abstrakte Melodie in solch einem Gewand? Die Gitarre setzt schräge Eckpunkte, Pointen und Grimassen und Verzaubert und absolut grandios...eine andere bezeichnung fällt mir dazu nicht ein. Ein wenig Allman Brothers klingt an, die guten alten Ideen, die Anfang der 70er Jahre so großartig klangen und immer noch präsent sein können , müssen und dürfen. Immer ein wenig neben der Spur (gut so), immer mit mehr Charakter als andere vergleichbare Bandprojekte
"Endangered Species" soll kein überaus anspruchsvolles Album sein (obwohl es das ist !!) und es besteht nicht aus purem, abstrakt technischem Jazzrock. Es sind 9 Songs, die nicht nur schön anzuhören sind, sondern selbstbewußt, fett und frech mit dem entsprechenden Augenzwinkern daher kommen und die vor abstrakten Soli und Improvisationen nur so strotzen und Free Form Bandausflüge als Happening nehmen, was mich in dieser Form auch wirklich nach dem ersten Hören schon total begeistert und überzeugt hat. Diese grandiose Lässigkeit ist ein intelligenter Leckerbissen den man so auch nicht unbedingt erwartet hat und bedarf einer dringende Empfehlung meinerseits !!!
Für die Musik und den Sound giebt es von mir die 9
Jimmy Herring, T Lavitz, Richie Hayward, Kenny Gradney - "Endangered Species" (Tone Center 2001)
Das kleine aber feine Label Tone Center steht für Jazzrock/Fusion. Endangered Species ist (k)eine Ausnahme. Die exzellenten Musiker Jimmy Herring (g, Allman Brothers, The Phil Lesh Led Unit, Phil And Friends, Aquarium Rescue Unit, Project Z), T Lavitz (org, p, Dixie Dregs, Widespread Panic, Jazz Is Dead), Richie Hayward (dr, Little Feat) und Kenny Gradney (bs, Little Feat) sind vor allem im entspannt groovenden Rhythm´n´Blues zu Hause, was aber nicht bedeutet, das man die Mannen mal so einfach auf genau diese eine Schiene festlegen kann, was sie mit diesem Album mal wieder deutlich machen.
Rhythm´n´Blues ist hier zwar so etwas wie die stilistische Hülle, verziert mit Jazztonica, Funk und einer klaren Essenz aus amerikanischem Rock´n´Roll und Gospel, aber gefüllt, lebendig gemacht wird diese äußere Hülle durch improvisativen Jazzrock, der auf erstaunlich komplexem Rhythmus groovt, als könnte tanzbarer (???) keine andere Musik sein.
Dies hier hat keine Ähnlichkeit mit Popmusik oder der immer beliebter und beliebiger werdenden Dance-Rock-Schiene ( was ich ja auch ganz gern mag), sondern klingt erdig, erwachsen (was ist das), nüchtern und trunken zugleich (was ich nach dem 1.Hördurchgang wirklich war). Entspannt groovend, locker inszeniert mit lässigen Songideen (ausgezeichnete Kompositionen!), die von jazzverliebtem Bluesrock triefen, taumeln die Stücke da vor sich hin.
Die Gitarre übernimmt die Führung und dann nimmt es einen die Luft: solch abstrakte Melodie in solch einem Gewand? Die Gitarre setzt schräge Eckpunkte, Pointen und Grimassen und Verzaubert und absolut grandios...eine andere bezeichnung fällt mir dazu nicht ein. Ein wenig Allman Brothers klingt an, die guten alten Ideen, die Anfang der 70er Jahre so großartig klangen und immer noch präsent sein können , müssen und dürfen. Immer ein wenig neben der Spur (gut so), immer mit mehr Charakter als andere vergleichbare Bandprojekte
"Endangered Species" soll kein überaus anspruchsvolles Album sein (obwohl es das ist !!) und es besteht nicht aus purem, abstrakt technischem Jazzrock. Es sind 9 Songs, die nicht nur schön anzuhören sind, sondern selbstbewußt, fett und frech mit dem entsprechenden Augenzwinkern daher kommen und die vor abstrakten Soli und Improvisationen nur so strotzen und Free Form Bandausflüge als Happening nehmen, was mich in dieser Form auch wirklich nach dem ersten Hören schon total begeistert und überzeugt hat. Diese grandiose Lässigkeit ist ein intelligenter Leckerbissen den man so auch nicht unbedingt erwartet hat und bedarf einer dringende Empfehlung meinerseits !!!
Für die Musik und den Sound giebt es von mir die 9