Heute möchte ich an dieser Stelle an die, im Oktober 2005 im Alter von 71 Jahren verstorbene, Jazzpianistin und Sägerin Shirley Valerie Horn erinnern und eine Ihrer grandiosen CD’s vorstellen. Am 1.Mai 1934 in Washington D.C. geborene Shirley Horn gilt als eine herausragende Könnerin am Klavier und Ihrem Lieblingsinstrument, der Hammond B3...nachdem Miles Davis sie 1960 entdeckt und gefördert hatte wurde sie 1987 durch ihre von Quincy Jones produzierten Platten erst so richtig bekannt..
1987"Softly"
1987 "Live At The Village Vanguard" (aufgenommen 1961)
1989 "Close Enough for Love"
1991 "Loads of Love/Shirley Horn with Horns"
1991 "You Won't Forget Me" mit Miles Davis
Miles Davis meinte nach den Aufnahmen mit Shirley Horn.. : "Sie ist die Einzige, die es schafft, mich mit ihrem Klavierspiel und Gesang zum Weinen zu bringen." .Ihr musikalisches Markenzeichen waren und sind bis heute die Langsamkeit, die Pausen und ihre rauchige Stimme.
Ihr letztes Konzert gab sie im Jahre 2004 im Rahmen des San Sebastian Jazzfestivals. Schwer von langjähriger Diabetes gezeichnet, verstarb sie in einem Krankenhaus an den Folgen eines Schlaganfalls.
Hier weitere Veröffentlichungen von Ihr:
1992 "Here's to Life"
1993 "Light out of Darkness"
1994 "I Love You, Paris"
1996 "The Main Ingredient"
1997 "Loving You"
1998 "I Remember Miles"
1999 "Quiet Now: Come a Little Closer"
1999 "Ultimate Shirley Horn"
2001 "You're My Thrill "
2003 "May the Music never end"
stellvertretend möchte ich hier auf die 1993 erschienene CD "Light out of Darkness" eingehen
Shirley Horn, das war lange Zeit nur ein Geheimtip... Eine Grande Dame des Jazz wurde plötzlich (wieder) entdeckt. Da gab es eine natürliche Eleganz zu bewundern, die sich im Gesang durch Understatement der Phrasierung, am Klavier durch raffinierte Harmonik und ökonomische Linienführung ausdrückte. Da man sich auf langsame Tempi konzentriert, wirkte das Album allerdings auf den ersten Blick etwas einseitig und hat es doch immer wieder geschafft mich zu fesseln. Ihr reguläres Trio erweiterte sie dafür um den kraftvoll und doch sehr differenziert aufspielenden Ex-Miles-Davis- Saxophonisten Gary Bartz. Ins Programm nahm sie ausschließlich Songs aus dem Repertoire des all-amerikanischen und doch so afro-amerikanischen Soul-"Genius" Ray Charles. Kaum zu glauben, aber wahr: Ohne auch nur die geringsten Abstriche an ihrem persönlichen Stil zu machen, gelingen Shirley Horn überzeugende und bewegende Interpretationen - und das mit einer herrlichen Mischung aus Eleganz und vitaler Direktheit.
Man sollte meinen, die Band, bestehend aus Steve Williams (Drums), Charles Ables (Bass, Guitar), Tyler Mitchel(Bass) und Gary Bartz (Alto Saxophone) sollte das Beste sein, was ihr in diesem Fall zur Seite stehen konnte...gefühlvoll, ja gerade zu mit einer überwältigenden Zärtlichkeit..(siehe „The Sun Died“) agieren hier wirkliche Ausnahmekönner....und das in jeder Phase der CD unbedingt den Ideen von Shirley Horn dienlich...eine grandioses Werk, welches ich hier zur absoluten Kaufpflicht für „Jazzisten“, Ray Charles Verehrer und Klavierjazzfetischisten erheben möchte...na und für die gesungene Jazzfrauenstimme gibt’s eh 100 Punkte...
Für mich mehr als eine Homage an den damals noch lebenden Genius Ray Charles
1987"Softly"
1987 "Live At The Village Vanguard" (aufgenommen 1961)
1989 "Close Enough for Love"
1991 "Loads of Love/Shirley Horn with Horns"
1991 "You Won't Forget Me" mit Miles Davis
Miles Davis meinte nach den Aufnahmen mit Shirley Horn.. : "Sie ist die Einzige, die es schafft, mich mit ihrem Klavierspiel und Gesang zum Weinen zu bringen." .Ihr musikalisches Markenzeichen waren und sind bis heute die Langsamkeit, die Pausen und ihre rauchige Stimme.
Ihr letztes Konzert gab sie im Jahre 2004 im Rahmen des San Sebastian Jazzfestivals. Schwer von langjähriger Diabetes gezeichnet, verstarb sie in einem Krankenhaus an den Folgen eines Schlaganfalls.
Hier weitere Veröffentlichungen von Ihr:
1992 "Here's to Life"
1993 "Light out of Darkness"
1994 "I Love You, Paris"
1996 "The Main Ingredient"
1997 "Loving You"
1998 "I Remember Miles"
1999 "Quiet Now: Come a Little Closer"
1999 "Ultimate Shirley Horn"
2001 "You're My Thrill "
2003 "May the Music never end"
stellvertretend möchte ich hier auf die 1993 erschienene CD "Light out of Darkness" eingehen
Shirley Horn, das war lange Zeit nur ein Geheimtip... Eine Grande Dame des Jazz wurde plötzlich (wieder) entdeckt. Da gab es eine natürliche Eleganz zu bewundern, die sich im Gesang durch Understatement der Phrasierung, am Klavier durch raffinierte Harmonik und ökonomische Linienführung ausdrückte. Da man sich auf langsame Tempi konzentriert, wirkte das Album allerdings auf den ersten Blick etwas einseitig und hat es doch immer wieder geschafft mich zu fesseln. Ihr reguläres Trio erweiterte sie dafür um den kraftvoll und doch sehr differenziert aufspielenden Ex-Miles-Davis- Saxophonisten Gary Bartz. Ins Programm nahm sie ausschließlich Songs aus dem Repertoire des all-amerikanischen und doch so afro-amerikanischen Soul-"Genius" Ray Charles. Kaum zu glauben, aber wahr: Ohne auch nur die geringsten Abstriche an ihrem persönlichen Stil zu machen, gelingen Shirley Horn überzeugende und bewegende Interpretationen - und das mit einer herrlichen Mischung aus Eleganz und vitaler Direktheit.
Man sollte meinen, die Band, bestehend aus Steve Williams (Drums), Charles Ables (Bass, Guitar), Tyler Mitchel(Bass) und Gary Bartz (Alto Saxophone) sollte das Beste sein, was ihr in diesem Fall zur Seite stehen konnte...gefühlvoll, ja gerade zu mit einer überwältigenden Zärtlichkeit..(siehe „The Sun Died“) agieren hier wirkliche Ausnahmekönner....und das in jeder Phase der CD unbedingt den Ideen von Shirley Horn dienlich...eine grandioses Werk, welches ich hier zur absoluten Kaufpflicht für „Jazzisten“, Ray Charles Verehrer und Klavierjazzfetischisten erheben möchte...na und für die gesungene Jazzfrauenstimme gibt’s eh 100 Punkte...
Für mich mehr als eine Homage an den damals noch lebenden Genius Ray Charles
), also setz ich die Frau auf meine Liste
