Chris Isaak – Silvertone
Remember, remember, ja, 1985 war es, da „krachte“ Isaak mit diesem Album auf den Markt.
Inmitten einer Zeit, als programmierte Rhythmen und/oder teilweise schlecht klingende Synthies die Musiklandschaft beherrschten, schien es schon mutig, mit einem solchen Retro-Sound aufzufahren.
Meines Wissens war Isaak auch nicht mehr als ein kurzer Überraschungserfolg mit der Scheibe vergönnt, obwohl Kritiker sie damals wohl recht gut beurteilten.
Ich war auch „hin und weg“, als ich diese Mischung aus vorwiegend Roy Orbison, ein bisschen Presley und ein wenig Ventures , mit diesen verhallten und vibrierenden Gitarrensound hörte.
Herz-Schmerz quoll da aus der fettigen Schmalztolle auf dem Cover.
Das roch wieder positiv nach ehrlicher und handgemachter Musik, das war so ungemein erfrischend.
Da kamen mir die End50er/Anfang60er-Jahre in den Sinn, vielmehr in den „Sun“, denn das hatte etwas vom Sound und Feeling der SUN-Studios von Sam Phillips.
Benannt hatte Isaak die Platte nach der Rockabilly-Band, die er mit 3 anderen einst gegründet hatte, nämlich SILVERTONE.
Wilsey, der Gitarrist, war davon übrig geblieben und die Platte wurde in dieser Besetzung eingespielt:
· Chris Isaak: vocals, guitar
· James Calvin Wilsey: guitar, Lap steel guitar
· Prairie Prince: drums
· Chris Solberg : bass
· Pee Wee Ellis: sax
· Jim Keltner: drums ( "Livin' For Your Lover" )
Eine eigentümliche Melancholie zieht sich durch die Stücke, eben sehr stark an Roy Orbison, was den gesanglichen Ausdruck betrifft, erinnert, immer dann, wenn er in dieses herrliche Falsett abgleitet.
Also, ich finde es einfach nur schön und emotional wunderbar „ausgeschmückt“, sei es Freude, Trauer, Schmerz, Wehmut.
Das alles kommt natürlich in einem relativ zeitgemäßen (also für 1985) Retrosound, der, wie gesagt, so gar nicht in die damalige Musiklandschaft passen wollte.
Einigen wird sich Isaak wohl auch spätestens mit „Blue Hotel“(ein Jahr später veröffentlicht) in die Gehörgänge geschraubt haben.
Die Stücke schrieb allesamt Isaak:
1. "Dancin'" – 3:44
2. "Talk To Me" – 3:04
3. "Livin' For Your Lover" – 2:56
4. "Back On Your Side" – 3:14
5. "Voodoo" – 2:44
6. "Funeral In The Rain" – 3:18
7. "The Lonely Ones" – 3:12
8. "Unhappiness" – 3:10
9. "Tears" – 2:44
10. "Gone Ridin'" – 2:36
11. "Pretty Girls Don't Cry" – 2:24
12. "Western Stars" – 3:12
13. "Another Idea" - 2:53 (Bonus)
Ich denke, es ist an der Zeit, sich dieses kleine “Juwel” wieder einmal herauszuholen..
Wolfgang
Remember, remember, ja, 1985 war es, da „krachte“ Isaak mit diesem Album auf den Markt.
Inmitten einer Zeit, als programmierte Rhythmen und/oder teilweise schlecht klingende Synthies die Musiklandschaft beherrschten, schien es schon mutig, mit einem solchen Retro-Sound aufzufahren.
Meines Wissens war Isaak auch nicht mehr als ein kurzer Überraschungserfolg mit der Scheibe vergönnt, obwohl Kritiker sie damals wohl recht gut beurteilten.
Ich war auch „hin und weg“, als ich diese Mischung aus vorwiegend Roy Orbison, ein bisschen Presley und ein wenig Ventures , mit diesen verhallten und vibrierenden Gitarrensound hörte.
Herz-Schmerz quoll da aus der fettigen Schmalztolle auf dem Cover.
Das roch wieder positiv nach ehrlicher und handgemachter Musik, das war so ungemein erfrischend.
Da kamen mir die End50er/Anfang60er-Jahre in den Sinn, vielmehr in den „Sun“, denn das hatte etwas vom Sound und Feeling der SUN-Studios von Sam Phillips.
Benannt hatte Isaak die Platte nach der Rockabilly-Band, die er mit 3 anderen einst gegründet hatte, nämlich SILVERTONE.
Wilsey, der Gitarrist, war davon übrig geblieben und die Platte wurde in dieser Besetzung eingespielt:
· Chris Isaak: vocals, guitar
· James Calvin Wilsey: guitar, Lap steel guitar
· Prairie Prince: drums
· Chris Solberg : bass
· Pee Wee Ellis: sax
· Jim Keltner: drums ( "Livin' For Your Lover" )
Eine eigentümliche Melancholie zieht sich durch die Stücke, eben sehr stark an Roy Orbison, was den gesanglichen Ausdruck betrifft, erinnert, immer dann, wenn er in dieses herrliche Falsett abgleitet.
Also, ich finde es einfach nur schön und emotional wunderbar „ausgeschmückt“, sei es Freude, Trauer, Schmerz, Wehmut.
Das alles kommt natürlich in einem relativ zeitgemäßen (also für 1985) Retrosound, der, wie gesagt, so gar nicht in die damalige Musiklandschaft passen wollte.
Einigen wird sich Isaak wohl auch spätestens mit „Blue Hotel“(ein Jahr später veröffentlicht) in die Gehörgänge geschraubt haben.
Die Stücke schrieb allesamt Isaak:
1. "Dancin'" – 3:44
2. "Talk To Me" – 3:04
3. "Livin' For Your Lover" – 2:56
4. "Back On Your Side" – 3:14
5. "Voodoo" – 2:44
6. "Funeral In The Rain" – 3:18
7. "The Lonely Ones" – 3:12
8. "Unhappiness" – 3:10
9. "Tears" – 2:44
10. "Gone Ridin'" – 2:36
11. "Pretty Girls Don't Cry" – 2:24
12. "Western Stars" – 3:12
13. "Another Idea" - 2:53 (Bonus)
Ich denke, es ist an der Zeit, sich dieses kleine “Juwel” wieder einmal herauszuholen..
Wolfgang